Zubr Grand 11°
Pivovar Zubr (PMS Přerov), Přerov, Okres Přerov, Olomoucký kraj, Tschechische Republik
- Typ Untergärig, Lager
- Alkohol 4.8% vol.
- Stammwürze 11%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Probier mal sagt kein Benutzer
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Aktuelle Bierbewertung
48% Bemüht, aber nicht wirklich gut von goldblumpen
Dieses Bier habe ich nicht mit den anderen gemeinsam bei einer Brauereiführung getrunken, sondern einige Jahre später im Supermarkt gefunden.
Es dürfte gebraut worden sein, um ein bisschen in den "Premium-"Markt hineinzustochern.
So hat es ein wirklich vollen, malzigen Körper und auch einige Hopfige Spitzen. Allein an der Ausgewogenheit mangelt es. So sind zwar einige nette Aromen zu finden, aber diese passen nicht wirklich zusammen und man bekommt eine süß-saure Sauce, die man erst einmal mit einem Bier runterspülen muss.
55% Eher streng als einladend von Schluckspecht
Beim Zubr Grand 11° handelt es sich um ein vierfach gehopftes helles, pasteurisiertes und filtriertes Lagerbier mit 4,8 % vol. Alkohol und 41 kcal Energiegehalt je 100 ml. Kräftig golden präsentiert es sich lupenrein gefiltert im Glas, während es angeregt sprudelt. Luftiger weißer, wenig stabiler Schaum krönt die Optik. Honig, Malz- und Hopfenwürze kennzeichnen den typisch tschechischen Duft, der Hopfen markiert mit grasig-blumigen Noten eine gewisse Kernigkeit.
Der erste Schluck gehört der Kohlensäure. Das Zubr Grand 11° legt spritzig, eher deftig als süß und relativ wässrig los. Leichte Metalligkeit kann man attestieren, wobei dies hier wohl weniger eine Fehlnote als eben der bittere Einstieg des Hopfens ist. Der bitterhopfige, schlanke Körper stemmt sich auf ein karamellmalziges Grundkonzept. Ein wenig frage ich mich, wo denn hier das Hopfenaroma bleibt. Immerhin lenkt davon eine gewisse Kernigkeit ab. Die Säure fällt insgesamt überdurchschnittlich aus, die Bitterkeit ebenso. Mit kräftigen Bitterhopfennoten, die stark an Hopfenextrakt erinnern (als Inhalt werden "Hopfenprodukte" genannt, nach meinem Verständnis also Pellets), schließt das Lagerbier schwachmalzig und ziemlich trocken ab. Das ist nicht der höchste Genuss...
Sehr geradlinig und typisch tschechisch mit aufgesetzter Hopfenbitterkeit - so würde ich das Zubr Grand 11° mit kurzen Worten beschreiben. Es mangelt aber ein Feinheiten und dem letzten Schliff. Immerhin: Es schmeckt nicht lasch und ausdruckslos.