Als neue, moderne Brauerei muss natürlich ein IPA her. Dieses hat auch gute, spritzige Noten, aber geht nicht allzu sehr in die Tiefe und man muss zugeben, dass das andere besser können.
Es ist wohl trinkbar und recht aromatisch-herb, aber wirklich begeistert hat es mich nicht.

Vom Fass im Känguruh Pub, Wien. Eingetragen wurde es hier mit 6,3 %, die Version von Bier-Klaus hatte 6,9 %, auf der Homepage ist es mit 4,9 % angegeben und ich habe es mir bei der Verkostung nicht notiert. Sei´s drum. Zeux ist zwar keine absolute Neuerscheinung, aber in Wien (noch) spärlich vertreten. Das IPA zeigt sich in eingetrübtem Bernstein mit ziemlich langlebiger, feinporiger Schaumkrone. Im Geruch finden sich florale, leicht fruchtige Aromen. Geschmacklich ist es ziemlich ausbalanciert, fruchtige Aromen mit Anklängen an Citrus und Pfirsich teilen sich den Platz mit einer spürbaren Säure und relativ brav agierender Bitterkeit. Schwach wahrnehmbar ist eine süße Note, die auch den Abgang neben der Bitterkeit mitbestimmt. Kein großer Wurf, wie auf der Homepage durchaus suggeriert wird, aber ein angenehm zu trinkendes Bier.

Craftbierfest Wien 2016:

Das IPA hat 6,9% ABV, es wurde mit Magnum gebittert und Bavaria Mandarina sowie Cascade gehopft. Die Farbe ist trüber Bernstein, der Schaum überwiegend fein. In der Nase blumiger Hopfen beginnt der Einstieg leicht säuerlich. Dann schmecke ich fruchtigen und blumigen Hopfen aber auch die Säure zeigt sich noch im Trunk. Von der Bittere her ist es zurückhaltend gehopft für ein IPA, das macht es aber sehr gut trinkbar.