Wurm Jura Quell Doppelbock
Brauerei Wurm (Hirschbräu), Pappenheim, Mittelfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Doppelbock
- Alkohol 7.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
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89% Rezension zum Wurm Jura Quell Doppelbock von Hirsch
Wurm Juraquell Doppelbock
Wahnsinnig fruchtig riecht es aus dem Glaskrug, nach Johannisbeeren, reifen Zwetschgen und Kirschen. Was für ein vielversprechender Anfang!
Dass die Schaumkrone recht flüchtig ist, fällt da nicht ins Gewicht. So kann man sich besser auf das wunderschön rot leuchtende glanzfeine Bier im Glas konzentrieren.
Der Antrunk ist ebenfalls sehr schön fruchtig. Zusammen mit dem dunklen Malz kommt mir als erstes Früchtebrot in den Sinn. Das Mundgefühl ist wunderbar weich, die Spundung niedrig. Ganz feine CO²-Perlen umschmeicheln die Zunge. Ein bisschen Wärme tut dem Bock gut und intensiviert noch die samtig-fruchtigen Noten, die fast an einen Moscato-Dessertwein denken lassen. Die Süße ist präsent, aber nicht übertrieben. Kräuternoten wie von Magenbitter federn sie zudem ab.
Im Nachtrunk spürbarer Bitterhopfen, der sehr gut abrundet.
Fazit: Ein dunkler Bock der Extraklasse. Trifft genau meinen Geschmack und ist wunderbar rund komponiert.
87% Gefährlich süffig! von CaptainFriendly
Auf den ersten Blick fällt mir der wunderschöne Kronkorken auf, der wohl das Familienwappen der Brauerfamilie, einen roten (Lind-) Wurm zeigt. Fängt also schon gut an.
Der Jura Quell Doppelbock ist dunkelrot und hat eine niedrige, karamellfarbene Krone, die bei mir allerdings recht flüchtig ausfällt (muss mich wohl auch nach Bier-Klausens Spezialkrug umsehen). Der Duft ist schwer und malzig, im Antrunk zeigt sich rotbierhafte Fruchtigkeit auf einer kräftig würzigen Malzunterlage. Der Körper ist üppig und vollmundig, auch im Abgang herrscht die Malzigkeit vor, wie bereits angemerkt fehlt die Hopfenherbe fast völlig.
Bei aller Stärke finde ich kaum alkoholische Schärfe in diesem Doppelbock, allerdings finde ich ihn auch ohne ausgeprägte Hopfung gar nicht mal so süß. Dies sorgt für eine gefährlich hohe Drinkability, gut, daß ich mir nur einen davon aus Sedats Regal unter den Nagel gerissen habe.
73% Rezension zum Wurm Jura Quell Doppelbock von Bier-Klaus
Kastanienfarben, blank und opalisierend mit einer enormen stabilen Blume, was bei einem Starkbier verwundert. Vielleicht liegt es an dem neuen Spiegelau-Bierkrug, der einen speziell geformten Glasboden hat. In der Nase Aromen von Kräutern und Medizin auch leicht säuerlich. Sehr vollmundiger Antrunk mit einer unglaublich cremigen und weichen Textur und einer öligen Konsistenz. Das fällt sofort auf. Der Alkohol sticht nicht durch, der Geschmack ist voll süß, etwas karamellig, nach Waldhonig aber auch zart bitter vom Alkohol. Waldhonig trifft es sehr gut, das zeigen die weiteren Schlucke. Sehr rund und süffig, was mit fehlt ist die Hopfung als Gegengewicht zur Honigsüße, nur ganz am Ende, nach dem Runterschlucken ist etwas Hopfenbittere zu bemerken. Durch die schöne Textur und die Süße läuft der Bock ungehemmt. Das ist sehr gefährlich.