Wiesener Altfränkisches Landbier
Bürgerliches Brauhaus Wiesen Christof Hartmann, Wiesen, Bayern
- Typ helles Landbier
- Alkohol 5.6% vol.
- Stammwürze 12.3%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagen 2 Benutzer
Bewertet mit 55% von 100% basierend auf 4 Bewertungen und 3 Rezensionen
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42% Rezension zum Wiesener Altfränkisches Landbier von dieschwarzetomate

Ich kenne das Bier noch, wie es vor etwa 6-7 Monaten war (heute ist der 1. Mai 2017). Damals war es noch ein wirklich herausragendes handwerkliches Erzeugnis und eine wahre Königin unter den unfiltrierten hellen Bieren. Aber inzwischen hat dieses Bier nichts mehr mit solider Braukunst zu tun und ist auf das Niveau von faden Massenbrühen herabgesunken, wie wir sie von den großen Braukonzernen kennen. Der einst so volle Körper und lange aromatische Abgang ist jetzt müder säuerlicher Mittelmäßigkeit gewichen. Irgend etwas muss im ehrwürdigen Brauhaus zu Wiesen vorgefallen sein, dass dieses Bier seine ehemalige geschmackliche Offenbarung gänzlich verloren hat. Ich vermute stark, dass auch hier der unerbittliche Kommerzhammer umgeht, welcher wie bei so vielen anderen Brauereien auch Geschmack und Komplexität auf dem Altar des Mammons geopfert hat. Wirklich ein Jammer mitzuerleben, wie ein einst so hervorragendes Erzeugnis so verkommen konnte.
63% Rezension zum Wiesener Altfränkisches Landbier von Bier-Klaus

Das Landbier ist weizengelb und zwickeltrüb mit einer feinen weißen Blume. Es riecht sehr getreidig, der Körper ist voll und gut rezent. Es schmeckt leicht getreidig aber ansonsten ziemlich leer. Da hätte ich bei 5,6% ABV mehr Restsüße und Volumen erwartet, statt dessen ist es ziemlich hoch vergoren, also viel Alkohol mit wenig Schüttung erreicht. Was die 60% rettet ist die gute Herbe im Abgang.
32% Nichts halbes und nichts ganzes von Nordlicht

Nicht jedes Bier muss den Anspruch haben, die Bierwelt zu revolutionieren. Wohl aber muss es der Erwartung eines angenehmen Trinkerlebnisses gerecht werden können. Letzteres schafft dieses untergärige Landbier bei mir leider nicht: Die Gesamtkomposition ist fad, der eigentlich recht markante Geschmack von Gerste verläuft sich im wässrigen Geschmacks-Wirrwar. Die leicht süßliche Note im Nachgeschmack schafft es leider nicht, die Defizite vergessen zu machen. Mehr noch; sie erinnerte mich zwischenzeitlich an die "unfreiwilligen Eskapaden" meiner letzten Magen-Darm-Grippe. Die viele Kohlensäure tut ihr übriges zur Bekömmlichkeit dieses Bieres. Immerhin: Es geht ordentlich schnell in den Kopf.