Widmer Brothers Columbia Common Spring Ale
Widmer Brothers Brewing Company, Portland, Multnomah County, Oregon, USA
- Typ
- Alkohol 4.7% vol.
- Stammwürze 11.75%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
73% Rezension zum Widmer Brothers Columbia Common Spring Ale von Bier-Klaus
Das Spring Ale überrascht mich durch seine Farbe. Das Bier ist bernsteinfarben und fast blank filtriert, also ein Dark Ale. Ich hatte die helle Farbe eines Pale Ale erwartet. In der Nase eindeutig Erdbeeren, sowie wenig saure Früchte, Mango und Gewürze.
Der Antrunk ist erstaunlich vollmundig für 4,9% und sehr ruhig, was auch den wenigen feinen Schaum erklärt. Der Geschmack wartet aber mit weniger Fruchtaromen auf als es der Geruch vermuten ließ. Eine gute Malzbasis bringt süße karamellige Aromen ins Ale, während die Hopfung stramm in Richtung Westcoast IPA's marschiert, aber dann doch so vorsichtig dosiert ist, dass sie exakt zu dem leichten Körper paßt. Die gewürzigen Aromen gefallen mir auch gut, sie erinnern mich an belgische Ale-Hefen und ergeben einen guten Kontrast zur herben kräuterigen Hopfung.
71% Leichtes Frühlingsbier von Noxi
Mildes, weiches Spring Ale, in der Nase noch recht dezent (etwas Heu und süßliche Früchte, evtl. auch etwas Bergkräuter und eine leichte Malznote), auf der Zunge dann sehr schöne Beerenfrüchte, weiche Zitrusfrüchte, mildes, unaufdringliches Karamell, leicht grasig-würzig. Für geübte Pale Ale und IPA-Trinker kaum bitter, was es ziemlich süffig macht.
63% Ein leichtes, karamell-lastiges Frühjahrbier von dreizack
Gebraut mit Alchemy-, Willamette- und hauptsächlich dem namengebenden Columbia-Hopfen. Es sind jedoch die vier eingesetzten Malzsorten (Pale, Münchner, Caramel, Chocolate), die sich als tonangebend erweisen werden. Ein rötlich-kupferfarbene Optik, so wie hier beim Columbia Common, spricht mich immer sehr an. Der Schaum ist jedoch kaum der Rede wert. Zwar weiß und schön feinporig, aber leider auch nur in einer homöopathischen Menge und zudem schnell verflogen.
Die Nase wird von Malzaromen bestimmt. Milde Röstigkeit, etwas Brotrinde, Getreide/Cerealien und vor allem Karamell. Eine dezente Grasigkeit sowie leichte Hopfennoten sind ebenfalls zu riechen. Insgesamt recht verhaltener Duft.
Im Mund fällt zunächst die zurückgenommene Karbonisierung auf. Weiches Mundgefühl. Ein malzig-süßer Einstieg mit dem Schwerpunkt auf der Karamellnote war zu erwarten und wird geschmacklich bestätigt. Hinzu kommt eine sehr schön eingebettete Würzigkeit (kräuterartig, grasig) sowie Anklänge von Zitrone und Grapefruit. Mittlerer Körper. Alkohol ist ehrlich gesagt nicht zu schmecken. Etwas Hopfenbittere ist vorhanden, auch die Hefe trägt geschmacklich ihren Teil zum Gesamteindruck bei. Trocken, knackig. Erdige Hopfennoten und weiterhin viel Karamell dann im Abgang, der die bekannten Aromen konsequent zu Ende führt.
Insgesamt ein sehr karamell-lastiges, malzig-mildes, leichtes Frühjahrsbier, von dem man ohne weiteres auch mal zwei am Abend trinken kann.