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Beer like star Weyermann Rudolfs Weizendoppelbock

  • Typ Obergärig, Weizendoppelbock
  • Alkohol 7.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt ein Benutzer

Bewertet mit 91% von 100% basierend auf 1 Bewertung und 1 Rezension

#38228

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
91% Avatar von Schluckspecht

91% Weizendoppelbock mit Vorbildcharakter

Avatar von Schluckspecht

Als Weyermann 47 mit rotnasigem Rentier präsentiert sich Rudolf's Weizendoppelbock der Weyermann Braumanufaktur, welches mit Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe auf 7,5 % vol. Alkohol kommt. Halbdunkel bernsteinfarben und blickdicht hefetrüb steht das Weizenstarkbier auch recht stark im Glas. Nur die lockere, eher flüssige als stabile hellgelbe Schaumkrone gefällt mir nicht wirklich.

Kernig würzig mit markanter Hefenote (Koriander, Ingwer), leicht dunklen Malzakzenten und einer estrigen Fruchtigkeit nach Banane und Honigmelone zeigt sich der kräftige Duft, den man sich für diesen Bierstil kaum besser vorstellen könnte. Bei dieser süß-würzigen Melange geht der hohe Alkoholgehalt nahezu komplett unter. Weizenbiertypisch legt das Rudolf's Weizendoppelbock mit süßer Weizenmalzigkeit, estrigen Hefenoten und viel Banane los. Den Alkohol selbst schmeckt man hier nicht heraus, allerdings zeigen sich gelungene Noten nach Trockenpflaume, Schokolade und Nuss, die dezent auf den Status "Bockbier" hinweisen. Weyermann verbindet hier Frische mit Tiefe. Die Kohlensäure prickelt dazu sanft, aber beständig. Fruchtig, aromatisch, kräftig, kernig und ohne störende Alkoholnoten geht es in den würzig-frischen Abgang, der es weder bei Säure noch bei der Süße übertreibt. Der Hopfen ist ausgewogen präsent mit einer feinherben Grasigkeit, während das Malz schokoladige Noten entwickelt. Das Finale ist wirklich umwerfend und frei von Verbesserungspotenzial.

Ich denke, damit werden viele Weißbierfreunde glücklich, die auch einem Bockbier nicht abgeneigt sind. Die typischen Hefeweizennoten verschmelzen außerordentlich harmonisch mit der Tiefe und Komplexität eines kräftigen Bockbieres. Das Weizendoppelbock wirkt durchaus hoch vergoren, jedoch ist der Alkohol wunderbar eingebunden und eine fruchtige Süße sowie der grasig-feinherbe Hopfen immer zur Stelle, um vom alkoholischen Feuer abzulenken. Dieses Bier ist durch seine sehr zum Genuss einladenden Noten ein herrlicher Ersatz für ein Glas Rotwein! Ach... daher also die rote Nase?!

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