Mein erstes Sauerbier steht vor mir. Das „Ick bin ein Berliner“ aus der Weyermannschen Versuchsbrauerei. Ich bin gespannt. Optisch stark hefetrüb, orangebernsteinfarben und mit sehr flüchtigem Schaum. Geruchlich? Schwach „bierig“. Hängt man die Nase tief in den Teku-Kelch, wird‘s schon sauer in der Nase.

Der Antrunk ist … hmm … dünn und sehr limonadig-perlig. Auf der Zunge hefige Säure – und wenig von dem, was ich bisher mit „Bier“ assoziiert habe. Noten vom Weizenmalz und eine leichte, angenehme Süße. Danach kommt geschmacklich nicht mehr viel. Hopfenbittere nur ganz unterschwellig, mischt sich aber gut mit den sauren Aromen.

Fazit: Was soll ich sagen? Es ist trinkbar, in gewisser Weise sogar süffig. Mehr will ich nicht sagen, da ich keine Vergleichswerte zu anderen Berliner Weißen habe.