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Beer like star Westheimer Hirsch-Bräu

  • Typ
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#34965

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
78% Avatar von Schluckspecht
74% Avatar von Kackao
63% Avatar von JimiDo
60% Avatar von Stefan1203

63% Rezension zum Westheimer Hirsch-Bräu

Avatar von JimiDo

Das goldene Bier aus der Flasche im Retrodesign ist blitzblank. Leider trübt die schnell vergehende Blume etwas das Bild. Es riecht unauffällig grasig. Vollmundig mit schwacher Malzsüße zeigt sich der Antrunk. Angenehm herb im Abgang ist es ein erfrischendes und süffiges Alltagsbier. Irgendwie, obwohl obergärig,geschmacklich zwischen Export und Pils angesiedelt.

Bewertet am

78% Widerstandslose Frische und Süffigkeit

Avatar von Schluckspecht

Beim Westheimer Hirsch-Bräu bleibt zu Beginn ein wenig offen, um welchen Stil es sich handelt - irgendetwas in Richtung Lager oder Helles ist es auf jeden Fall. Ins Bild passen die genannten 5,0 % vol. Alkohol. Der Hirsch ist in diesem Fall sowohl das Wappentier der Brauereifamilie als auch der Gemeinde Westheim. Nähere Informationen zum Bier werden nicht mit auf den Weg gegeben - abgesehen von der handwerklichen Braukunst, die bereits bis auf das Jahr 1862 zurückreicht.

Der Auftritt im Glas gefällt: Wunderbar glänzendes Gold, feinperlig sprudelnde Kohlensäure, klare und doch nicht lupenreine Filtrierung, feinporig-sahnige und doch stabile Schaumkrone. Beim Duft fällt mir in erster Linie eine angenehme Würze auf, die eher ein Lager als ein Helles andeutet. Das Malz verhält sich eher trocken, so dass der grasig-kernige Hopfen ebenfalls leicht zur Geltung kommt. Stimmig und gefällig bis hierhin - obgleich man unter strengerer Betrachtung auch leicht metallische Noten deuten könnte.

Der Antrunk zaubert ebenfalls ein Lächeln ins Gesicht: Fein-aromatisch, frisch und schnörkellos. Auch hier könnte man eine minimale Metalligkeit attestieren, man muss aber schon ein wenig nach ihr suchen. Blumig-erdige Noten bilden ein geschmacklich schön ausbalanciertes Helles/Lager ab. Das Malz streut dezente Honig- und Vanillenoten hinein. Der sehr ausgewogene Körper fokussiert Frische und Süffigkeit - und hat es in seiner recht schlanken Gestalt nicht auf Vollmundigkeit abgesehen. Noch eine Idee mehr Hopfen und dies wäre ein feinhopfiges, mildes Pils. Die Kohlensäure prickelt beständig und hilft damit dem Frischegefühl. Und der Süffigkeit. Noch süffiger ist eigentlich nur noch Mineralwasser. Mit leichter Säure geht es in den mildwürzigen Abgang, der eher den Hopfen voranstellt.

Beim Stil bin ich immer noch ratlos, da sich Wesenszüge von Pils, Helles und Lager paritätisch vereinen. Sensorisch habe ich wirklich nicht viel zu meckern und würdige diesen harmonisch-sachlichen Beitrag daher auch mit einer guten Bewertung. Frischegefühl und Süffigkeit sind außerordentlich hoch. Eine feine, bestens integrierte Aromahopfennote sorgt dafür, dass das Helle nicht zu langweilig erscheint.

Bewertet am