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Beer like star Kundmüller - Weiherer Keller-Märzen

  • Typ Untergärig, Festbier/Märzen
  • Alkohol 5.6% vol.
  • Stammwürze 13%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35215

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
74% Avatar von Schluckspecht
73% Avatar von DerUerige
68% Avatar von Iceman40
67% Avatar von Hirsch

68% Rezension zum Kundmüller - Weiherer Keller-Märzen

Avatar von Iceman40

Das Weiherer Keller-Märzen ist bernsteinfarben, stark trüb und hat einen malzig hefigen Geruch. Da ist sehr viel Hefe im Geschmack und dabei ist es wenig süß. Die Rezens ist für ein Märzen zu hoch angesetzt, deshalb kommen die sicherlich vorhandenen Aromen nur wenig zur Geltung. Da hilft auch Trick 17 nichts. Erst spät kommt ein wenig Süße mit bei aber andere Aromen geben sich nicht zu erkennen. Das ist ein sehr rezentes Märzenbier, hier wäre mal wieder weniger mehr gewesen.

Bewertet am

74% Mehr Keller denn je zuvor

Avatar von Schluckspecht

Mir ging es im inneren Konflikt seit einigen Jahren genauso wie Hirsch: Handelt es sich beim Keller-Märzen wirklich noch um das gleiche Bier? Vormals gab es nicht nur das Märzen, sondern das Festbier - alle mit 5,6 % vol. Alkohol. Und alle wurden sie anlässlich des 140-jährigen Jubiläums (das war 2014) gebraut, wie das Rückenetikett verkündet. Also gleiche Rezeptur, nur ein anderer Name? Aber das Keller-Märzen erscheint mir dann doch eine deutliche Spur anders zu sein, nämlich viel hefiger. Vielleicht ist es auch einfach an der Zeit, meine Bewertung von 2015 auf den neuesten Stand zu bringen.

Gebraut wurde mit fränkischem Malz (Pilsner, Melanoidin, Cara Red), beim Hopfen agiert der Brauereiliebling Spalter Select. Bei meiner alten Bewertung wurde noch der Saphir genannt. Unfiltriert wie eh und je kommt das untergärige Festbier in die Flasche und so zeigt sich ein - mit Bodensatz - stark hefetrübes, entsprechend blickdichtes Bernstein-Orange. Schaum gibt es in meinem Fall aber reichlich, wenn auch eher von grober und eingeschränkt haltbarer Struktur. Blumige Citrusfrucht (Orange, Mandarine) mit viel Karamell gibt es für die Nase.

Mit samtig-karamelligen Malznoten und viel geschmacksneutraler untergäriger Hefe steigt das Keller-Märzen ein. Blumige Orange ist wieder mit dabei - der Spalter Select prägt einfach den Brauereicharakter des Brauerei-Gastofes Kundmüller. Süße, blumige Fruchtigkeit, karamelliges Malz und viel Hefe bestimmen den samtigen, aber eindimensionalen Körper. Da müssten hopfenseitig schon deutlich mehr los sein, damit ich diese vollmundige Süße wirklich lieben würde. Schlecht ist das Weiherer Keller-Märzen aber auch im Mittelteil nicht. Mit zurückziehender Süße und weiterhin blumiger Citrusaromatik endet das unfiltrierte Märzen, dabei hinterlässt es final noch ein paar dezente, süßliche Brotnoten.

ich hatte lange überlegt, ob ich das Keller-Märzen neu bewerte, schließlich muss es seit meiner alten Bewertung deutlich Federn lassen. Um ein schlechtes oder nicht empfehlenswertes Bier handelt es sich dabei dennoch nicht. Es wirkt traditionell und durchaus lecker. Bis auf eine mit viel (untergäriger, neutraler) Hefe unterbauten blumig-citrusfruchtigen Süße gibt es aber einfach nicht viel zu entdecken. So wandelt das Bier etwas zwischen den Stühlen: Solo ein wenig zu uninteressant, als Essensbegleiter eine Spur zu füllig. Ich wüde gern wieder etwas Hefe gegen mehr Hopfen eintauschen, damit die Mischung stimmt. Hopfenaromatik ist da, die Kernigkeit und Bittere fehlt aber ein wenig.

Bewertet am

67% Rezension zum Kundmüller - Weiherer Keller-Märzen

Avatar von Hirsch

Ich war lang nicht sicher, ob das "Keller-Märzen" mit dem Weiherer Märzen identisch ist. Wenn ich meine Bewertung vom Märzen sehe, dann doch eher nicht.

Das Keller-Märzen ist bernsteinfarben, hefetrüb und hat kaum Schaum. Es riecht recht säuerlich-hefig mit ganz leichten würzigen Honignoten.

Der Antrunk ist ein Zwickel-Antrunk: Hefesäuerlich, dazu bittre Orangenschale und - für ein Märzen - nur recht wenig Süße. Der Mittelteil vollmundig bis stämmig, niedrig gespundet. Hier kommt auch etwas Karamell und ein ganzes Stück mehr Süße durch. Der Abgang ist markant-herb.

Fazit: Mir ist das Keller-Märzen etwas zu hefig-säuerlich. Geschmackssache, denn der große Zwickel-Fan bin ich nicht.

Bewertet am