Weihenstephan - Korbinian
Bayerische Staatsbrauerei Weihenstephan, Freising, Oberbayern, Bayern
- Typ Untergärig, Doppelbock
- Alkohol 7.4% vol.
- Stammwürze 18.3%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-10°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
87% Rezension zum Weihenstephan - Korbinian von Iceman40
Der Weihenstephaner Korbinian Doppelbock ist dunkelbraun und hat einen malzigen, leicht alkoholischen Geruch. Der Antrunk hat eine leichte alkoholische Schärfe, die von einem malzigen Background begleitet wird. Der Körper ist proppevoll und die Rezens angemessen. Im Durchgang kommen dunkle Früchte hinzu, die fast wie aus dem Rumtopf schmecken. Im Nachtrunk wird der Doppelbock gefährlich süffig, bringt aber ein wohlig wärmendes Bauchgefühl mit.
Sehr guter Bock aus Freising, stark aber nicht überheblich, der zeigt dir am Abend schon deine Grenzen.
80% Liquida non frangunt ieunum von Schluckspecht
In der dunklen Jahreszeit trinkt man dunkles Starkbier - so will es das Gesetz! Das Weihenstephaner Korbinian Doppelbock - benannt nach dem Heiligen Korbinian, dem Gründer des Klosters Weihenstephan - trumpft mit 7,4 % vol. Alkohol (65 kcal je 100 ml) und 18,3 % Stammwürze auf. Der Hopfencharakter tritt bei solcher Mächtigkeit die Flucht an, mehr als 16 IBU werden nicht genannt. Die optimale Genusstemperatur soll bei erstaunlich niedrigen 8-10 °C liegen. Erfahrungsgemäß können ein paar wenige Grad mehr aber nicht schaden.
In einem tiefen, klaren Dunkelrotbraun steht das Doppelbock unter einer feinporigen, hellbrauen Schaumkrone im Glas und könnte passender kaum aussehen. Einzig dem Schaum fehlt es an Stabilität. Der leicht vom kühlenden Alkohol befeuerte Duft verströmt Noten von trockenen Pflaumen und Feigen sowie Eindrücke von Kakao und Schokolade. Auch mit verbundenen Augen kann man erkennen, dass wir es mit einem dunklen Starkbier zu tun haben. Sehr gefällig! Der Antrunk folgt auf dem Fuße: Vergleichsweise schlank und leicht alkoholisch legt das Weihenstephan Korbinian mit den angekündigten Noten aus dem Duft los. Nicht überwältigend, aber stimmig. Der eher schlanke als sämige Körper verschreibt sich den feinherben Kakao-Noten mitsamt subtiler Trockenfruchtigkeit nach Rosine und Feige. Ein mächtiger, durch und durch dunkler Brocken. Ich fühle mich an das Feldschlößchen Urbock erinnert, welches vom gleichen Holz geschnitzt ist. Die Süffigkeit bekommt durch so viel Mächtigkeit zwar einen Dämpfer, an der feindosierten Kohlensäure liegt es jedenfalls nicht. Röstmalzimpulse mit Eindrücken von Kaffee und dunkler Schokolade hält der recht trockene Abgang bereit, der einen gelungenen Abschluss setzt. Jedenfalls ist dieser eine ganze Stufe gelungener als bei besagtem Urbock von Feldschlößchen. Der Hopfen spielt keine nennenswerte Rolle, funkt aber eben auch nicht störend hinein. Es gibt eine gewisse Bitterkeit, aber dafür ist nicht ausschließlich der Hopfen ursächlich.
Weihenstephan Korbinian: Ein dunkler Doppelbock, wie er traditionell eben ist - alkoholisch und mit allerhand Trockenfrucht und Röstmalzigkeit beseelt. Ein mächtiger Klumpen. Gerade bei niedrigeren Temperaturen wirkt er nicht gerade spannend, aber er lässt sich gut trinken dank seiner feinfühligen Aromatik. Bei etwas mehr Wärme gewinnt er an Geschmeidigkeit und Tiefe, weshalb ich der kühlschranknahen Trinktemperaturempfehlung nicht ganz folgen kann.
81% Ein starkes Bier von Biermetal
Das Korbinian ist dunkelbraun, die Farbe erinnert an ein Stout. Im Einstieg macht sich der Geruch nach Dörrobst (Rosinen, Pflaumen) breit, im Körper voll, alkoholisch, etwas süßlich, mit einer milden Säure. Im Abgang trocken, mäßig herb mit ordentlich Nachhall. Zu süß finde ich es insgesamt nicht, was ich angenehm finde. Ausgewogen und rund. Sättigend, ein richtiges Starkbier, zum langsam Genießen.
95% Rezension zum Weihenstephan - Korbinian von Orval
Der Hl. Korbinian hatte eine irische Mutter und das paßt zu diesem wunderbar dunklen, malzigem, körperreichen, süßlichen Bock, der nach Pflaume, Schokolade und Lebkuchen duftet und schmeckt - könnte auch ein dunkles sehr starkes irisches Porter sein. Das Bier wärmt im Winter von innen und macht Freude. Dazu kommt noch ein originelles Etikett in barocken Goldtönen, das auf ein Gemälde in Freising und das Bärenwunder des Heiligen verweist. Das ist alles sehr gelungen und unbedingt zu empfehlen.
87% Rezension zum Weihenstephan - Korbinian von Daniel McSherman
Dunkelbraun, leicht rötlich schimmernd mit weißem Schaum. Tolle süße Malzaromen, die leicht röstig und rauchig sind: getrocknete Früchte, dunkle Schokolade, Brot, Sirup.
Ein stimmiges, gehaltvolles Bier. Empfehlung!
83% Läuft wie Öl von Bier-Klaus
Kastanienbraun und trüb in der Farbe, bedeckt von wenig Cappuccino-Schaum. Der Bock hat eine sehr ölige Konsistenz mit wenig Rezenz und einen sehr vollen Körper. Im Geschmack Lebkuchen, dunkles Malz, süße Würze und etwas Schokoladengeschmack. Im Nachtrunk viel bitteres Röstmalz und etwas alkoholische Cognac Aromen, die den süßen Malzkörper gut ausgleichen. Ein super Doppelbock der von süß bis röstig alles hat. Der läuft wie Öl.
78% Ein Bier namens Korbinian von Hobbytester
Das Bier riecht nach Toffee und kräftigem Karamell, der Antrunk ist süß und würzig. Im Abgang wird ziemlich schnell klar, dass es sich um ein recht kräftiges, wärmendes und aromatisches Starkbier handelt, diese Sorte ist ganz nach meinem Geschmack! Der Körper ist wunderbar komponiert, ich schätze die expressiven Malznoten, die an die kräftige Röstung eines Dunklen erinnern, von Kaffeearomen aber noch nichts vermuten lassen, eher ist hier etwas nussig Pikantes im Spiel, das sagt mir sehr zu! Das Mundgefühl ist leicht ölig. Der Alkohol ist markant, aber vollendet in die Gesamtkonzeption eingebunden, schwere Vollmundigkeit ist ein sehr bezeichnendes Thema. Braune Farbe trifft auf nicht sehr langlebigen Schaum. Das Bier ist sehr süffig. Die Bitterkeit ist vorhanden, aber nicht enorm ausgeprägt. Es gibt genug Kohlensäure.
Fazit: Dieser Doppelbock ist richtig gut gelungen, Biere wie diese, bei denen Braukunst zu großartigen Resultaten führt, habe ich sehr gern. Empfehlung!
80% Mmmmmh... von Bastus
Toller Doppellbock! Allerdings tatsächlich sehr trocken und etwas pelzig auf der Zunge, aber geschmacklich stimmt hier so einiges.
Ordentlich süffig dieser Bock, wirkt relativ leichtfüssig und nicht zu schwer.
Klare Trinkempfehlung!
71% Rezension zum Weihenstephan - Korbinian von Tarfeqz
Das Korbinian hat eine verdammt dunkle Farbe. In der Nase hat man den Geruch von leicht gerösteten und fruchtigen Malz. Doch dominant war hier der Geruch von Lackritz. Der Einstieg ist ziemlich ölich und nach Lackritz schmeckend. Im Abgang geht es dann ins Brotige hinein was mich ein wenig anPumpernickel erinnert hat. Leider wird es im Nachgeschmack sehr trocken Mund. Anders als beim Vitus, ist hier der Alkohol nicht so stark zu erkennen was sehr positiv ist.
71% Rezension zum Weihenstephan - Korbinian von Florian
Diese Reinkarnation des heiligen Korbinian riecht stark nach Pflaumen, Schokolade und sehr reichhaltigem Brot, wie beispielsweise Pumpernickel. Besonders der Eindruck des Pumpernickels wird schon beim ersten Schluck bestätigt. Der Körper ist voll und rund, generell aber zu ölig und etwas schwer. Der Abgang ist etwas alkoholisch und es machen sich die Eindrücke von Pelzigkeit und hohler Trockenheit breit.