Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Watzke Weizenbock

  • Typ Obergärig, Weizenbock
  • Alkohol 7% vol.
  • Stammwürze 16.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#33310

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
C
78%
D
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
78% Avatar von Schluckspecht

78% Würzig-alkoholische Banane zum Trinken

Avatar von Schluckspecht

Dunkles, hefetrübes Kastanienbraun trifft auf eine beigefarbene, mittelmäßig haltbare Schaumkrone. Der Duft wird unverkennbar von estrigen Bananennoten und Gewürznelke dominiert. Eine hervorstechende Alkoholnote gibt es nicht direkt, aber er drückt die Aromen nach vorn. Schokoladige Röstmalznoten gibt es erst dahinter zu entdecken. Erst, wenn sich Banane und Nelke etwas gelegt haben, duftet es nach frischem, hefigem Schwarzbrot mit ganz dezenter Rauchigkeit. Der vorliegende Duft passt wunderbar zur Optik und zum Stil.

Ähnliches lässt sich auch über den hefig-malzigen Antrunk berichten, der mit bananiger Süße und kontrastierender Würzigkeit aufwartet. Kurzzeitig vernimmt man zu Beginn auch rauchige Noten von Räucherfisch - nicht abwertend gemeint, da sich dieser Eindruck nicht wirklich wiederholt und die Geschmacksharmonie nicht zerstört wird. Auffallend ist der recht kräftige Bananengeschmack, der schon fast an Bananenweizen erinnert. Im hefig-vollmundigen Körper drückt der Alkohol (7,0 % vol.) ordentlich - und hier schmeckt man ihn auch. Die feine, prickelnde Kohlensäure und eine zarte Säure unterstützen währenddessen den Frischeeindruck und damit gewissermaßen auch die Süffigkeit. Mitsamt der rauchig-nelkig untermalten Bananensüße nimmt sich das leicht alkoholische Weizenbock ohnehin nicht zu ernst. Mit ordentlicher Restsüße endet das dunkle Weizenstarkbier würzig, rauchig und feinherb. Diese für ein Weizenbier durchaus präsente Herbe verstärkt die Entstehung von frischen Kaffeenoten und erlauben damit einen stämmigen Abgang. Das ist schon wirklich sehr ordentlich...

Vor zwei Jahren gab es als Monatsbier im September schon einmal ein starkes Weizenbier. Dieses hatte mit 7,1 % vol. einen ähnlich hohen Alkoholgehalt, verfügte jedoch über 18,5 % Stammwürze (damit mehr Restextrakt) und konnte sich dadurch Weizendoppelbock nennen. Das ist vielleicht auch der Grund, weshalb das einfache Bockbier daran aus meiner Sicht nicht ganz herankommt: Der Alkohol feuert deutlicher, während der Geschmack in der ersten Hälfte zu wenig mit der Würze und eher zuviel mit der süßen Banane spielt. Absolut gut gemacht - insgesamt - ist das Weizenböckchen allemal, aber das kenne ich auch schon besser. Was hier wie Meckern auf hohem Niveau gleichkommt, ist die Feststellung, dass der Körper weniger alkoholisch und dafür samtiger sein könnte. Gut gefallen mir insbesondere die rauchig-röstmalzigen Akzente.

Bewertet am