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Beer like star Watzke India Dark Ale

  • Typ Obergärig, Dark Ale
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze 13.5%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35768

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
88% Avatar von Schluckspecht

88% Das Beste aus zwei Welten

Avatar von Schluckspecht

Eigentlich sollte dieses experimentelle Bier bereits im April das Monatsbier der Hausbrauerei Watzke darstellen, aber dann kam die Pandemie dazwischen. Besser spät als nie! Watzke probiert sich an einem dunklen Pale Ale mit 5,2 % vol. Alkohol und ordentlichen 13,5 % Stammwürze. Rotbraun und hefetrüb steht das wie gehabt unfiltrierte und unpasteurisierte Dresdner Stadtbier im Glas, während sich darüber eine zarte Schaumschicht ausbreitet, deren Haltbarkeit nicht weiter debattiert werden muss.

Der Duft ist direkt schon mal ein Treffer ins Schwarze: Viel tropische Frucht in Form von Mango, Maracuja und Guave, die auf einen Hauch von Kaffee trifft. Das Wesen eines Pale Ale steht klar im Vordergrund, die dunklen Malze sind harmonisch darauf abgestimmt. Oder um es anders auszudrücken: Vielleicht ist der Hopfen einfach nur aromatisch genug, sodass die dunklen Malze nahezu erdrückt werden. Im Prinzip ist das hier wohl die Verbindung zweier Welten.

Der hopfig-malzige Antrunk macht keinen Hehl daraus, dass er genau diese Verbindung möglichst stimmungsvoll praktizieren möchte. Dunklere Malznoten - vielleicht nicht unbedingt Kaffee oder Schokolade, sondern eher mit brotigem Akzent - treffen auf authentische, tropische Fruchtnoten. Somit ist bereits im Antrunk die Beweisführung abgeschlossen, um welche Art Bier es sich hier handelt. Und ich persönlich liebe diese Zwittervarianten. Das India Dark Ale fußt weiter auf einem süßlichen, leicht hefigen und in jedem Fall vollmundigen Körper, der zur fruchtig-malzigen Last nun noch eine Nuance Hopfenbitterkeit ins Spiel bringt. Eben jene übertreibt es auch im Abgang nicht, sodass sich dort wiederum das röstige Malz austoben darf. Final dominiert der Kaffee, wo doch zuvor vor allem die tropischen Früchte den Geschmack vorangetrieben haben. Damit kommen beide Seiten wunderbar zum Tragen. Beim Aufstoßen gibt es eine Ladung Aromahopfen, mit der ich mich absolut anfreunden kann. Während die Süffigkeit als überraschend hoch eingeschätzt werden kann, bleiben Bitterkeit und Säure auf einem moderaten Niveau. Durchaus ansprechend!

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