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Beer like star Watzke Dresdner Hell

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 5.2% vol.
  • Stammwürze 11.9%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt ein Benutzer

Bewertet mit 78% von 100% basierend auf 1 Bewertung und 1 Rezension

#37289

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
78% Avatar von Schluckspecht

78% Hopfig, süffig, ausgewogen

Avatar von Schluckspecht

Im Monat September gibt es das Dresdner Hell als Sonderbier am Hahn - wie alle Watzke-Biere selbstverständlich unfiltriert und unpasteurisiert. Mit 5,2 % vol. Alkohol und 11,9 % Stammwürze liegt man hier im üblichen Bereich eines Hellen. Farblich ist es als Goldgelb einzusortieren. Optisch fällt natürlich die homogene Hefetrübung auf. Die lebhafte Kohlensäure macht genauso Eindruck wie auch die resistente Schaumkrone, die wie eine dicke Cremaschicht über dem Bier thront.

Milde Malz- und Hefeklänge treffen auf kernige Fruchtnoten heller Früchte. Ich deute Carambola (Sternfrucht), grüne Weintrauben und Stachelbeere. Von der Hefe begleitet, leistet sich das Dresdner Hell einen vollmundigen Antrunk, dem der aromatische Hopfen auch zügig folgt. Die im Duft erfassten Fruchtnoten sind auch geschmacklich allgegenwärtig. Aromatisch und kernig mit feiner Hefenote und einer milden Malzsüße präsentiert sich der vollmundige, jedoch etwas blasse Körper. Danach geht dem unfiltrierten Hellen aber die Kraft aus und es hat mit einer gewissen Leere und Schalheit zu kämpfen. Gut: Der Hopfen gibt nicht völlig auf und bringt kernig-grasige Noten. Damit kommt die Hoffnung auf, dass der schale Ersteindruck nicht lange Bestand hat. Ausgewogen süß bleibt das Helle, aber auch die Säure bleibt im Rahmen.

Das Watzke Dresdner Hell punktet mit ordentlicher Süffigkeit und seinem kernig-aromatischen, anspruchslosen Profil. Wer mehr Tiefe will, muss zum Altpieschner Spezial greifen und für mehr Hopfenpower gibt es das Pils. Das soll aber keineswegs bedeuten, dass das Dresdner Hell langweilig oder gar beliebig wäre - nein, keineswegs! Das Helle macht aber schon ziemlich viel aus seiner Zielvorgabe. Mit der Zeit gerät der Abgang so auch immer hopfenaromatischer und herber, was die erwähnte Leere beseitigt. Dann wird das Helle beinahe zu einem (sehr guten) Pils, aber darauf hatte ich tatsächlich gehofft.

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