Zum Alkoholgehalt lässt sich die Brauerei leider nicht aus, aber wir dürften es hier mit knapp 6 % vol. Alkohol zu tun haben. Ausgeschenkt wird es traditionell nur in der Zeit um das Oktoberfest. Und so probiere ich in der Abendsonne des ausklingenden Septembers dieses kräftige Festbier vom Fass.

Farbe: Strohgolden und kräftig mit leichter, homogener Hefetrübung
Kohlensäure: Reich karbonisiert, feine Bläschen
Schaumkrone: Weiß, feinporig, locker und trotzdem stabil

Duft: Hopfenwürzig mit honigsüßen Karamellklängen und dezenter Alkoholnote
Antrunk: Ausbalanciert mit leichter Honigsüße und gefälliger Würzigkeit
Körper: Aromatisch und vollmundig mit sanfter Alkoholwürze und filigraner Hopfenherbe
Abgang: Würzig und mittellang ausklingend mit angehmer Restsüße und optimal passender Hopfengrasigkeit
Süffigkeit: Hoch - wie es bei einem Festbier sein soll!

Fazit: Dieses Bier spielt locker in einer Liga mit den Festbieren des originalen Oktoberfestes. Potenzial nach oben ist trotzdem noch vorhanden.