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Beer like star Waldhaus Hopfensturm Edition 1516 (2016)

  • Typ Untergärig, Lager
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#31014

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
90% Avatar von Bier-Klaus
89% Avatar von ElftbesterFreund
81% Avatar von Schluckspecht
42% Avatar von Linden09

42% Waldhaus kann kein Craft Bier!!!!!!!!

Avatar von Linden09

Lila Banderole, originell. Wie schmeckt es? Nachdem das viel gepriesene Waldhaus Diplom Pils nicht meins ist (zu viel Getreide) nun ein Craft Bier von Waldhaus.Sehr helles gelb steht im Glas, weißer Schaum, der sich gut hält.Es duftet spritzig, Sekt, dazu süßliche Noten, etwas eigenartig.Der Antrunk spiegelt die Noten gut wieder, süßliche, künstliche Aromen, was ist das, Getreide-DeLuxe???Ja, Litschi könnte es sein, doch wo bleibt der Hopfensturm??? Es kommt nichts, was annähernd nach Hopfenherbe schmeckt.Sicherlich irgendwo ein frisches Pale Ale (?), durchaus interessant, doch insgesamt ist das Craft Bier absolut durchgefallen.Meiner Meinung nach eine  Verschwendung von 8!!!! Hopfensorten für diese Brause!

Bewertet am

81% Pimp my Pils

Avatar von Schluckspecht

Die Gestaltung des Waldhaus Hopfensturm Edition 1516 ist in der Tat ziemlich "knallig". Effektheischerisch wird auf die Verwendung von lediglich 3 Zutaten - gemäß des deutschen Reinheitsgebotes von 1516 -, sage und schreibe 8 Aromahopfen und die zweifache Kalthopfung hingewiesen. Und genau dieser Hopfen wurde auch noch in Form von Naturdolden hinzugegeben. Im Einzelnen sind es Hallertauer Perle, Hallertauer Tradition, Hallertauer Cascade, Tettnanger Mittelfrüh, Tettnang-Tettnanger, Tettnang-Hallertauer, Spalt-Spalter und Spalt-Hallertauer - ein ordentliches Durcheinander der drei großen deutschen Hopfenanbaugebiete. Das kleine "100 % German Craft Beer" kommt auf pilstaugliche 4,9 % vol. Alkohol.

Ein lupenreines, lebendig sprudelndes Gelbgold ergießt sich in der Pilstulpe, die blütenweiße Schaumkrone weist eine ansehnliche Stabilität auf. Wie sollte es angesichts der Kalthopfung anders sein, verströmt der Duft fruchtige Noten. Einzig ein präziser Charakter fehlt - ich kann kaum sagen, um welche Früchte es sich da handelt. Litschi, Mango, Limette und Apfel würden mir hier einfallen, minimal abgerundet durch eine dezente Kräuternote. Aus eigener Brauerfahrung mit dem Cascade-Hopfen würde ich ebenfalls behaupten, dass der Cascade die Nase anführt.

Der erste Schluck führt in die süß-fruchtige Ecke mit schlankem Trunk und spritziger Kohlensäure, abgerundet durch eine passende Citrussäure. Die Hopfennoten werden immer intensiver und erfüllen die Wünsche aller, die von Limetten, Grapefruits, Mangos und Maracujas träumen. Zart darauf abgestimmt, folgen grasig-harzige Piniennoten. Der Fehler liegt nur darin, dass diese Hopfennoten auf einem recht leeren Körper tanzen (auch wenn es sich um durchaus komplexe Geschmacksnoten handelt, die von erdig über grasig bis hin zu fruchtig reichen). Viel Frische und Dynamik steckt daher auch nicht mehr im ausgewogen hopfigen, leicht säuerlichem Abgang.

Obwohl ich ein großer Fan von Kalthopfung bin (aber auch dessen Schwierigkeit bei untergärigen Bierstilen kenne), werte ich das elegantere, weitaus weniger fruchtige Waldhaus Diplom Pils keinesfalls als abgeschlagen. Wenigstens aber ist der Name hier wirklich Programm - Hopfenpower gibt es hier reichlich. Angesichts des kitschigen Geschmackes passt auch die aufsehenerregende Optik mit glitzerndem Lila und stilisierter Hopfenexplosion. Noch ein kleiner Tipp: Man sollte das kaltgehopfte Pils nicht zu kühl trinken. Am besten schmeckt es mir bei 13-15 °C.

Bewertet am

90% Rezension zum Waldhaus Hopfensturm Edition 1516 (2016)

Avatar von Bier-Klaus

Der Hopfensturm kommt mit einem knallig lila Etikett an den Start, auf dem stilisierte Hopfendolden durch die Luft fliegen. Auch die Alu Hals-Banderole ist knallig lila, auf dem Etikett ist zu lesen, dass acht Hopfensorten verwendet wurden, davon zwei zur Kalthopfung. Die Sorten sind Hallertauer Perle, Hallertauer Tradition, Hallertauer Cascade, Tettnanger Mittelfrüh, Tettnang Tettnanger, Tettnang Hallertauer, Spalt Spalter und Spalt Hallertauer. Das sind ja bis auf den Hallertauer Cascade alle recht traditionelle Hopfensorten, da bin ich auf den Geschmack gespannt. Die Farbe des Bieres ist hellgelb und blank, der Schaum gemischtporig und nicht sehr stabil. Die Hopfennase wird tatsächlich vom Cascade dominiert. Die anderen Sorten sind zwar zu riechen aber nur im Hintergrund. Beim ersten Schluck schmeckt man gleich wohin die Reise geht. Der fruchtige Hallertauer Cascade ist auch hier tonangebend, die Pinie folgt gleich danach. Die anderen Hopfensorten unterstützen nur. Welcher der übrigen Hopfen für die Pinie zuständig ist, weiss ich nicht und ob man für die weitere Unterstützung gleich sieben verschiedene Hopfensorten benötigt ebenfalls nicht. Auf jeden Fall ist das ein Bier für mich als Liebhaber von kaltgehopften Lagerbieren. Das schmeckt anders als der „alte“ Hopfensturm aber auch genial.

Bewertet am