Im Glas kräftig orange, trüb, beim Einschenken eine kräftige Schaumkrone, die aber schnell zusammenfällt (sortentypisch).

Nase: sehr blumig-hopfig, wie ein ganzer Blumenstrauß mit Veilchen und anderem, das ich nicht näher benennen kann. Dann aber auch eine leichte Malznote erkennbar, außerdem etwas Orange und ein wenig Kräuter oder Wacholder. Ich bilde mir außerdem etwas ein, das mich an Brause erinnert, lässt sich nicht recht zuordnen.

Antrunk: "sehr bizarr" ist mein erster Gedanke... irgendwas würziges, holziges, fast schon schimmliges (im postiven Sinne), dann auch blumig, fruchtig-säuerlich, gefolgt von einer trockenen Bittere und bitteren Kräutern, leicht harzig, Wacholderbeeren. Später kommen auch noch feine Malznoten dazu, es ist mit seinen 6% aber für ein IPA noch relativ "leicht". Kaum süß, was sehr angenehm ist und es sehr gut trinkbar macht.
Lange anhaltende, schöne Bittere auf der Zunge.

Das ist wieder eines dieser Biere, das mit jedem Schluck besser wird, am Schluss ist man traurig, dass das Glas schon leer ist!

Sehr interessantes Bier, mal etwas anders und etwas eigenes. Geht am ehesten noch nach meiner Erinnerung in Richtung Kiesbye's Waldbier Lärche. Sollte man mal probieren, wenn man durch die Region um Burgos herum kommt!