Das Bier heißt übersetzt "Grabende Kuh". Was das mit dem Bier zu tun hat, wird mir nicht ganz klar, aber es befindet sich ein langer Text über die Geschichte der Grabenden Kuh auf dem Etikett. Aufgrund der Länge des Textes ist sie aber ohne englische Übersetzung, daher hoffe ich, dass ich das halbwegs korrekt widergebe:
Ein Braumeister war auf Wanderschaft. Irgendwo in Spanien traf er auf eine Kuh, welche auf einer Wiese nach Pilzen grub, von denen sie sich ernährte. Am liebsten mochte sie Fliegenpilze und je mehr sie fraß, umso lustiger wurde sie. Der Brauer beschloss, ein Kalb mitzunehmen und er wanderte viele Monate durch Südeuropa, bevor er mit der dann schon erwachsenen Kuh in seiner Heimat in den ukrainischen Karpaten ankam. Dort traf die Kuh einen Stier in den sie sich verliebte und fraß mit ihm gemeinsam Fliegenpilze. Weil sie dann immer anfing Geschichten zu erzählen, wurde die Kuh bald als Kindergartentante bekannt. Dazu kam, dass, wenn man sie zu spät molk, sie statt Milch gleich Schlagsahne gab. Und wenn sie noch nicht gestorben, sind frisst sie noch immer Fliegenpilze und unterhält die Dorfjugend mit lustigen Geschichten.
Soviel zur Grabenden Kuh. Eine Assoziation kann man vielleicht über die Grasigkeit des Biers herstellen. Das Wiener Lager zeichnet sich durch diese aus und ein frisches Malzaroma.
Ein gutes Bier, das durch seine Absurdität überzeugt.