Theakston Old Peculier (Bottle)
T&R Theakston (Heineken), Masham, Ripon, North Yorkshire, England, Vereinigtes Königreich
- Typ
- Alkohol 5.6% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagen 2 Benutzer
Bewertet mit 64% von 100% basierend auf 6 Bewertungen und 4 Rezensionen
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55% Ein schönes dunkles Ale aus Yorkshire von Tanner Kaya

Tolle Farbe, schöner Geschmack. Vielleicht etwas zu süffig. Ansonsten ein wirklich gutes dunkles Ale.
82% Alt ist manchmal auch besser von Schluckspecht

Das Theakston Old Peculier bezeichnet sich selbst als "The Legendary Ale" und zur groben Einsortierungen wählt man den Begriff "Premium Ale". Das möchte ich nicht unbedingt in Abrede stellen, schließlich hat mir vor zwei Jahren ein Pint davon in einem Tap Room in Aviemore/Scotland herausragend gefallen. Mal sehen, ob es nun in Flaschengestalt auch unter anderen Gefilden da mithalten kann. Gebraut wurde mit Pale Malt, Crystal Malt, Weizenmalz und Röstmalz, gehopft wurde mit dem britischen Klassiker Fuggles. Kaltfiltriert und unpasteurisiert kommt es mit 5,6 % vol Alkohol in einer durchaus ansehnlichen 500 ml-Flasche daher.
Auffallend dunkel zeigt sich das Theakston Old Peculier im Glas: Leicht bräunliches Dunkelrot mit rubinrotem Leuchten im Gegenlicht, darüber hellbrauner Schaum - optisch sehr nah an einem Barley Wine oder einem guten dunklen Bockbier. Der malzbetonte Duft kann problemlos als komplex bezeichnet werden, spielt er doch auch mit gesetzteren Aromen wie Holz, Leder oder Tabak. Eine sanfte, trockene Fruchtigkeit (Rosine, Kirsche) legt sich darüber. Anklänge an Halbbitterschokolade und Kaffee dürfen natürlich nicht fehlen.
Recht spritzig - für ein britisches Ale vielleicht zu stark - legt das dunkle Ale los und formiert einen vollmundigen Körper mit weitreichendem, vorrangig malzig geprägten Geschmacksspektrum - nach einem kleinen, kurzen Anflug von Wässrigkeit und Metalligkeit. Volle Fruchtnoten nach überwiegend Kirsche und Pflaume sowie holzig-nussige Noten prägen die opulente, geschmacksgeladene Mitte. Danach setzt der Hopfen bittere Akzente, so dass das malzige Bier schön würzig und lang ausklingt. An dieser Stelle schmeckt das Ale aus North Yorkshire auch am deutlichsten nach Kaffee.
Der Hinweis mit dem Altbier ist nicht verkehrt - der Old Peculier zeigt sehr ähnliche Wesenszüge. Und auch als Flaschenabfüllung erfreue ich mich an der malzigen Komplexität und Eleganz. Die trockenen Fruchtnoten finden mit recht hoher malziger Süße und einer dezenten Säure eine sehr gefällige Abrundung, während gleichwohl die würzige Seite nie vernachlässigt wird. Unter vielen, in der Regel deutlich schwächeren Ales aus Großbritannien ist der Old Peculier wirklich herausragend und mit Fug und Recht "legendär".
66% Samtig malziges Bier von goldblumpen

Dieses dunkle Bier ist ein bisschens schwer zu beschreiben. Einerseits ist es kein Porter, aber auch kein allzu süßes Dunkles. Es ist ein interessantes Bier mit einem leichtnn malzigen Geschmack.
70% Rezension zum Theakston Old Peculier (Bottle) von hightower

Optik:
Ein dunkles, rotbraunes Bier steht vor mir. Die anfangs kräftige hellbraune Schaumkrone fällt langsam bis auf einen ansehnlichen Rest zusammen.
Einstieg:
Mild röstig beginnt der Duft. Angenehmes Aroma von mildem Kaffee sowie wenig Nüssen, aber auch ein wenig Karamell.
Im Antrunk wird das Karamell ein wenig stärker, wobei das Röstmalz weiterhin ein angenehmes Kaffeearoma verteilt. Ebenso wirkt es leicht fruchtig.
Körper:
Sehr weich und wenig Kohlensäure. Wirkt recht ausgeglichen.
Abgang:
Es bleibt mild fruchtig in Form von getrockneten Pflaumen. Das Röstmalz ist jedoch weiterhin dominanter, es überwiegt quasi ein angenehmes Kaffeearoma. Ebenso tritt hier auch eine dezente Bitterkeit auf.
Fazit:
Als ich gelesen habe das es sich hier um ein Old Ale handelt habe ich zuerst an ein Altbier gedacht. Und ich muß sagen, es macht auch genauso viel spaß wie ein Altbier!