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Beer like star Tegernseer „Der blaue Page“ Heller Bock

  • Typ Heller Bock
  • Alkohol 6.8% vol.
  • Stammwürze 16%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#32113

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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77%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 5 Bewertungen
84% Avatar von Schluckspecht
83% Avatar von BambergAchim
73% Avatar von LordAltbier
73% Avatar von DerUerige
71% Avatar von To-Bier-as

84% Festbier Plus

Avatar von Schluckspecht

In einer 33 cl-Vichy-Flasche steht Der blaue Page vom Herzoglich Bayerisches Brauhaus Tegernsee vor mir. Das helle Bockbier verfügt über P16 Stammwürze und 6,8 % vol. Alkohol. Der blaue Page ist saisonal verfügbar ab November. Mein Exemplar muss da wohl noch aus dem Vorjahr stammen, denn das MHD beziffert den 29.11.2023. Gelbgold und blank (aber nicht lupenrein) filtriert steht es im Glas - und das quasi sofort nackt, denn der Schaum verabschiedet sich in Rekordzeit. Der süßliche Duft erinnert mich stark an Birne mit einem Hauch Vanille, dazu bringt er aber mit dem Alkohol auch eine weinähnliche Trockenobstnote. Bei aller Süße hat dieser Bock wirklich Tiefe und Kraft.

Unscheinbar spritzig, süffig und hellmalzig süß legt das Tegernseer Bockbier los. Helle Frucht, wie im Duft am ehesten noch Birne, aber auch Ananas und etwas Trockenpflaume, wird von süßen Vanillenoten umgarnt. Der blaue Page schreit seine bayerische Herkunft nach außen und will in seinem Innersten immer noch ein Helles sein. Der zusätzliche Alkohol verhilft ihm zu mehr Komplexität und Tiefgang. Dennoch bleibt das helle Bockbier sehr frisch und lebendig auf der Zunge, was exzellent zu den fruchtigen Noten passt. Birne überwiegt da aus meiner Sicht - und zusammen mit der Vanille finde ich das sehr harmonisch. Etwas pfeffrige Würzigkeit gibt es für das würzig-kräftige Finale, welches den höheren Alkoholgehalt sehr gelungen umsetzt. Der Hopfen spielt eine zurückhaltende, aber hochwertige Rolle, während er eine grasige bis minimal harzige Bittere einpflegt. Das Frischegefühl ist exzellent. Das muss ich angesichts meiner schon etwas betagten Flasche umso mehr betonen.

Gelassen frisch und doch tiefgründig komplex mit ansprechender Aromatik: Helle Bockbiere dieser Machart kann ich sehr gut leiden. Zum süßen, leicht alkoholischen Grundcharakter gibt es genau die richtige Dosis Würzigkeit, welche dann vor allem in der zweiten Hälfte den Ton angibt. Eine runde Sache. Geschmackliche Ähnlichkeiten zu einem bayerischen Hellen sind weiterhin vorhanden, die Süffigkeit ist uneingeschränkt gut. Der blaue Page ist daher so etwas Ähnliches wie eine kräftigere Variante eines Festbieres. Mehr Alkohol, aber auch mehr Kraft und Geschmack. Und da es erst ab November verfügbar ist, kommt es mit dem Oktoberfestbier nicht ins Gehege...

Bewertet am

73% Der Blaue Page

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist fein-hopfig-würzig und auch etwas spritzig. Der Mittelteil ist hopfig-würzig und auch herb. Der Abgang ist hopfig-würzig und weiches Malz erkennt man auch. Fazit: Recht süffiges Starkbier. Kann man gut trinken!

Bewertet am