Biere

Brauereien

Erfolglos gesucht?

Neue Brauereien und Biere aufnehmen

Beer like star Synde Bräu Strong Ale

  • Typ Obergärig, Strong Ale
  • Alkohol 6.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#36790

Probier mal

Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.

Du hast dieses Bier noch nicht bewertet

Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.

Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
A
B
83%
C
D
E
F
G
H
I
J
Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
83% Avatar von Schluckspecht

83% Malzige Sachlichkeit

Avatar von Schluckspecht

Schlicht "Strong Ale" heißt ein obergäriges Starkbier von Synde Bräu mit 6,9 % vol. Alkohol - wie immer unfiltriert und unpasteurisiert. Kräftig, kupferfarben und ausgewogen soll es sein. Und wenn ich so einen Blick ins Glas werfe, passt "kupferfarben" durchaus ganz gut. Über dem homogen hefetrüben Ale zeigt sich eine cremige, lockere Schaumkrone.

Nussige, biskuitartige Malznoten mitsamt trockener Kirsche erreichen die Nase mit Nuancen von Kaffee und Vanille. Vom Hopfen kommt nicht mehr als eine dezente Erdigkeit. So ist es auch wenig verwunderlich, dass das Strong Ale sehr malzig loslegt. Bei einer angenehmen Frische werden nussig-keksige Noten serviert, die auf milde, feinherbe Hopfennoten treffen. Das Aroma bestimmt hauptsächlich das Malz, der Hopfen steuert praktisch nur Bitterkeit bei. Aber auch die Hefe ist am Geschmack nicht unbeteiligt: In ihrer minimal estrigen Art bringt sie trockene Fruchtnoten nach Beeren und Zwetschge. "Ausgewogen" trifft definitiv zu, "kräftig" ebenso. Danach erfolgt ein kurzer, röstiger Abgang mit starker Tendenz zu Mokka und Kaffee sowie einer marginalen Buttrigkeit. Vom Hopfen gibt es eine erdige, herbe Note.

In seiner malzigen, lässigen, ausgewogenen Art dürfte sich das Strong Ale wunderbar zum Barrel Aging eignen - und genau so ein Bier hat Synde nunmehr als einen der aktuell drei "Lamberjäg" zusätzlich im Angebot. Eine bessere Basis dafür kann man sich kaum vorstellen. Das Strong Ale macht seine Sache beflissentlich und makellos. Hervorzuheben ist in erster Linie die angenehme Röstmalzigkeit. Wirklich spannende Geschmackseindrücke bieten sich allerdings nicht, obgleich sich ein nicht gänzlich uninteressanter Werdegang von frischer Malzigkeit über Trockenfrüchte zu Kaffee vollzieht. Schlicht, aber gut. Daher finde ich es auch gut, dass die neutrale Bezeichnung keine irreführenden Erwartungen streut. Stattdessen werden sie uneingeschränkt erfüllt.

Bewertet am