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Beer like star Synde Bräu Heller Bock

  • Typ Untergärig, Heller Bock
  • Alkohol 6.8% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35164

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
87% Avatar von Schluckspecht

87% Das etwas andere Bockbier

Avatar von Schluckspecht

Opaltrüb, hefeverschleiert und mit viel cremeweißen Schaum gesegnet, ergießt sich ein leuchtender Bernstein-Farbton, der an Waldhonig erinnert. Einziges Manko in optischer Sicht bleiben die kleinen Trübstoffe, die sich im lebendig sprudelnden Glas tummeln. Je stärker das Bier homogen eintrübt, desto weniger fällt dies allerdings auf - und so bietet sich insgesamt eine wirklich adrette Erscheinung.

Ein paar Malznoten mit Eindrücken von Karamell und Biskuit gibt es natürlich beim Duft zu erfassen, aber vordergründig ist hier der kernig-grasige Hopfen. Die Alkoholnote ist nur subtil zu erfassen und deutet die hier anwesenden 6,8 % vol. Alkohol allenfalls an. Frisch, leicht säuerlich und mit gefälliger Mandarinen-Fruchtigkeit legt das naturbelassene Bockbier los und kann dabei auf ein souveränes Malz- und Hefefundament vertrauen. Die ohnehin nicht zu starke Süße schwindet schnell und wird erst von Biskuit-, später auch von Kaffeenoten abgelöst. So zeigt sich der Körper angenehm vollmundig bei gleichzeitig hohem Frischegefühl. Schnell gibt der Hopfen allerdings den Ton an und setzt das auf dem Etikett abgedruckte Versprechen "bitter" in die Tat um. So fehlt es auch dem Abgang nicht an Profil und Qualitäten, zumal die Röstmalznoten (Kaffee, Schwarzbrot und Brotkruste) die Bitterkeit noch verstärken. Der Hopfen markiert harzige und kräuterige Noten, die Bitterkeit ähnelt dabei einem gut gehopften Pils. Angesichts der recht hohen Stammwürze (mindestens 16 %) ist das hier umso deutlicher hervorzuheben.

"Bockig - bitter - anders" lässt der Helle Bock verkünden und hier stimmt dies aufgrund der kräftigen Hopfung unzweifelhaft. Das herbe Finale muss man mögen, aber dann liebt man es auch. Wer auf süß-liebliche, mild gehopfte Biere steht, findet hier eine bittere Überraschung. Für ein Bockbier ist das schon verdammt herb - aber eben auch anders. Das "Bockige" hat das Starkbier ebenfalls gut drauf, der Alkohol erscheint aber sehr schön eingebunden und glüht daher nur dezent. Das leicht hefige Mundgefühl ist zudem über jeden Zweifel erhaben und an Süffigkeit mangelt es ebenfalls nicht. Ein Spitzen-Bock? Ja - für alle, die es hopfig mögen. Aufgesetzte Hopfenaromatik gibt es zum Glück nicht und so stimmt auch die Harmonie - trotz der sehr herben zweiten Hälfte.

Bewertet am