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Beer like star Synde Bräu Barley Wine Jahrgang 2020

  • Typ Obergärig, Barley Wine
  • Alkohol 9.2% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#37430

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
99% Avatar von Schluckspecht

99% Frische Fruchtbombe

Avatar von Schluckspecht

Der Barley Wine des Jahrgangs 2020 - unfiltriert und wie die anderen Biere von Synde Bräu sicherlich auch unpasteurisiert - nähert sich so langsam seinem angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum, weshalb der Test nun lange vor den kalten Monaten stattfinden muss. Wobei dieses Bier möglicherweise auch eine längere Lagerung gut verkraften dürfte, denn es werden nicht weniger als 9,2 % vol. Alkohol genannt. Der Stammwürzegehalt dürfte damit jenseits der 20-Prozent-Marke liegen. Rotbraun und verführerisch schimmert es im Glas, wobei die Hefe im Bodensatz der Optik nicht gerade dienlich ist. Darüber thront eine gelbliche, cremig-feste Schaumkrone von recht üppiger Größe.

Der voluminöse Duft bringt in erster Linie Fruchtnoten hervor, die von leicht angetrockneter Orange und Grapefruit bis zu Rosine, Brombeere und Cranberry reicht. Etwas Rumtopf ist also dabei. Eine leichte Malzsüße, die an Traubenzucker erinnert, gibt es dazu. Das Malzbett zeigt sich ansonsten aber recht gesetzt mit leicht röstigen, nussigen Akzenten.

Sehr samtig und vollmundig legt das obergärige Starkbier los und hat neben den erwarteten, dezent alkoholgeschwängerten Trockenfrüchten auch frische Fruchtnoten in Form von Orange, Erdbeere und grünem Apfel zu bieten. Bei Süße und Säure findet das Barley Wine die ideale Mitte: Das schokoladig-röstige Malz bietet eine angenehme Süße, die den hohen Alkoholgehalt gut verschleiert. Sehr frisch, intensiv und vollmundig darf der malzig-fruchtige, cremige Körper gelten, der sogleich auch eine stimmige Hopfenharzigkeit einbringt. Das erinnert mich an dieser Stelle etwas an mein eigenes, gleichfalls naturbelassenes Imperial IPA. An Bitterkeit wird nicht gespart, was bei aller (harmonischer) Süße aber auch völlig in Ordnung ist. Würzig-süß bei überraschend frischer Fruchtigkeit klingt das Barley Wine mit genügend Restsüße und ordentlicher Bitterkeit aus. Gut wahrnehmbare Röstmalznoten bilden den krönenden Abschluss. Für einen Barley Wine zeigt sich der vorliegende Jahrgang 2020 erstaunlich lebendig und frisch, wovon auch die Süffigkeit profitiert. Man könnte auch Imperial IPA drauf schreiben und es wäre glaubhaft. Schlimm ist das aber keineswegs, denn die syndige Interpretation eines Barley Wines lässt sich auch vorzüglich genießen.

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