Sudden Death Doctor Frankenfly
Sudden Death Brewing Co., Timmendorfer Strand, Schleswig-Holstein, Deutschland
- Typ Obergärig, New England IPA
- Alkohol 7.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10-12°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt ein Benutzer
Bewertet mit 77% von 100% basierend auf 2 Bewertungen und 2 Rezensionen
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63% Rezension zum Sudden Death Doctor Frankenfly von Bier-Klaus

1. Verkostung 2020:
Aus der 440ml Dose fließt das IPA hellgelb mit starker Trübung und einer großen sehr grobporigen Blume wie Badeschaum. In der Nase intensive Zitrusfrüchte, vor allem Grapefruit. Der Körper ist gut vollmundig und angenehm bis wenig gespundet. Leicht karamelliges Malz, obwohl die Farbe nicht darauf schließen lässt. Vielleicht täuscht mich die Süße. Das Hopfenaroma ist vor allem Grapefruit und kandierte Früchte. Die Herbe ist zurückhaltend wie bei vielen Sudden Death IPA. Und auch bei diesem Kandidaten muss ich konstatieren, dass es sich um Biere handelt, die leicht über dem Durchschnitt liegen, die aber keinesfalls die sehr hohen aufgerufenen Preise rechtfertigen.
60%
2. Verkostung 2020:
Das Sudden Death Dr. Frankenfly Neipa mit 7,5% ABV steht kurz vor dem gushing, ein Schaumgebirge steigt aus dem Glas. Der Schaum ist sehr zerklüftet. In der Nase kräuteriger Doldenhopfen und Passionsfrucht. Der Antrunk beginnt hochvergoren und sehr sprudelig. Wenig Malzaroma, der Hopfen bringt die bereits gerochenen Doldenhopfen, Passionsfrucht und auch Stachelbeere. Alles sehr dezent und leider noch abgeschwächt durch die extreme Spundung mit der dazugehörigen Säure. Das kann man ganz gut trinken aber es ist nichts Besonderes.
60%
90% BSSS BSSS BS BSSSSS BSSBSBS, BSS BS BSS! von Schluckspecht

Passend zum heutigen Tag kommt dieses kleine "Monster" zu mir auf den Tisch: Doctor Frankefly, die mutierte Fruchtfliege - der zweite Anlauf aus der Monsters Of New England NEIPA Series. Erneut kamen Gerstenmalz, Weizenmalz, Haferflocken und Unmengen an Hopfen zum Einsatz, das Alkohollevel steigt jedoch auf 7,5 Volumenprozente. Diesmal wurden die Hopfensorten Ekuanot (ehemals als EBC366 bekannt), Mosaic und Simcoe eingesetzt.
Beim Eingießen bildet sich sehr viel lockerer, luftiger Schaum, so dass man eine Menge Geduld mitbringen muss. Wie erwartet 'hazy' oder 'cloudy' steht das NEIPA stark getrübt im Glas, farblich irgendwo zwischen Stroh und hellem Bernstein. Einen ganzen Fruchtkorb präsentiert der Duft: Mango, Maracuja, Banane, Limette und bestimmt noch einige mehr. Leider gewöhnt sich die Nase zu schnell an die Fruchtigkeit. Ich kann mir aber vorstellen, dass Fruchtfliegen stark darauf abfliegen. Ansonsten bestimmen helle Malze, die Süße der Haferflocken und die Hefe das Geruchsbild.
Mit erstaunlich spritziger Kohlensäure legt das NEIPA 'FROM HELL' los. Geschmacklich werden erneut helle und exotische Früchte vorrangig geliefert. Man kann sich auf süße Mango, Maracuja, Papaya, Honigmelone und Ananas einstellen - und eine Idee Kokos. Der hefig-cremige Körper - nicht umsonst sind hier auch Haferflocken eingebraut worden - erweitert die schiere Fruchtigkeit durch eine harzige Pinienkomponente, die als würzige Note wieder Leben und Abwechslung ins Spiel bringt. Das ist den Machern hier wunderbar gelungen, am Ende lunzt immer noch der biestige Charakter eines IPA durch, ohne aber deshalb mit Bitterkeit zu überrumpeln. Und genau das macht diesen neuen Trend namens 'New England IPA' - oder kurz NEIPA - so aus...