Stülpner-Bräu Starkbier
Privatbrauerei Olbernhau, Olbernhau, Sachsen
- Typ
- Alkohol 6.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
60% Rezension zum Stülpner-Bräu Starkbier von Iceman40

Das Stülpner Bräu wurde zu Ehren von Karl Stülpner gebraut, dem Freischütz aus dem Erzgebirge. Das Bier ist goldgelb und hat einen leicht süßen Geruch. Der Geschmack ist malzig, etwas Herb und etwas süßlich. Mit zunehmender Trinkdauer wird die Herbe mehr aber auch die Süße. Das ist halt ein Starkbier und kein Bockbier, da kann man keine geschmacklichen Höhepunkte erwarten. Es ist einmal trinkbar aber danach ist Schicht im Schacht.
68% Das Bier für richtige Kerle von Schluckspecht

Den Titel habe ich mir nicht ausgedacht - das ist die Aussage auf dem Rückenetikett zu einem immerhin 7,0 % starken, hellen Bockbier. Zu Ehren von Karl Stülpner (1762-1841), seines Zeichens Wildschütz, Rebell und Volksheld des Erzgebirges, wurde dieses Starkbier gebraut. Und da aus dem Erzgebirge auch so manch köstliche Spezialität kommt, darf man sich hier überraschen lassen.
Im Glas zeigt sich ein halbherzig gefiltertes Dunkelgold - kleinste Schwebteilchen bieten sich noch dem Auge des Betrachters. Wer also nur glanzfeine Biere trinken mag, wird diese Suppe ungern akzeptieren wollen. Ich finde aber, dass es noch wirklich nach Handwerk aussieht und man die Zutaten (die Schwebteilchen dürfte der Hopfen sein) noch erkennen kann. Die Schaumkrone ist...vorhanden - locker, weiß, cremig, mittelstabil.
Der Geruch steht einem Bockbier mit rund 7 % Alkoholgehalt: Malz, Karamell, reifer Apfel und Honig. Die Alkoholnote ahnt man allenfalls. Es folgt ein honigsüßer, apfelfruchtiger Antrunk mit mild agierender Kohlensäure und einem angenehm zurückhaltenden Alkohol. Ja, so darf ein helles Bockbier einsteigen - es passt zum Stil. Etwas interessanter wird es im tendenziell würzigen Körper, der die Noten reifer, roter Äpfel voranträgt. Dazu passt eine kernige Säure. Was soll daran schlecht sein? Erst im Abgang meldet sich der Alkohol - dies aber im korrekten Maße und genau so stark nachglühend, dass man dem Bier seine 7,0 % ABV abkauft. Ich finde den Bock insgesamt sehr schlüssig.
Es gibt würzigere, kräftigere und sicherlich auch interessantere Starkbiere, aber das Stülpner-Bräu hat durchaus seine faszinierenden Seiten. Dazu zählt das zarte, stimmige Fruchtaroma und die relativ hohe Süffigkeit. Das Bier ist daher nicht unbedingt nur etwas für richtige Kerle.
48% Rezension zum Stülpner-Bräu Starkbier von Tarfeqz

Das ist ja mal langweilig. Schmeckt nach kaum etwas. Nur ein wenig bitter im Abgang.