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Beer like star Søgaards Bryghus Aalborg smOAK

  • Typ
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Søgaards Bryghus Aalborg smOAK wird hier als Produktbild gezeigt.
#8902

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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
92% Avatar von Dirk
89% Avatar von Robert
82% Avatar von MichaelF
78% Avatar von Florian
74% Avatar von Felix

86% Redaktionsbewertung

Avatar von der Redaktion

Rezept: Søgaards Bryghus Aalborg smOAK

Man nehme eine ordentliche Portion Rauch, fülle ihn in einen großen Sudkessel und gebe eine gute Hand voll Pflaumen und Rosinen dazu. Eine Prise Salz und ein Schuss Rotweinessig runden das Ganze ab.
Während das smOAK jetzt vor sich hinkocht, duftet die Küche herrlich rauchig nach Schinken und Salami. Lassen sie nun Zucker karamellisieren, es macht nichts, wenn Sie ihn ein wenig zu spät von der Herdplatte nehmen.
Den leicht brenzligen Zucker vorsichtig zum Rest in den Kessel geben, dadurch wird der Rauch in Zaum gehalten. Das Rauchmärzen ein wenig anrauen, damit Süße, Säure und Rauchigkeit gut vernehmbar nebeneinander harmonieren können und alles frisch und leicht bleibt.

Verziert wird das smOAK mit einem trüben, leicht rotstichigen Nussbraun und feinem grau-braunen Schaum.

Dazu kann man ein saftiges Vollkornbrot mit Zuckerrübensirup oder Pflaumenmus reichen.

Guten Appetit.

Bewertet am

82% Rezension zum Søgaards Bryghus Aalborg smOAK

Avatar von MichaelF

Nach dem Kremlin Crude ist das Aalborg smOAK dran und erzählt eine ganz andere Geschichte. Ich wechsle von einem Russian Imperial Stout mit 10 vol. zu einem rauchigen Märzen mit 5,5 vol. Intensive, rötliche, manchmal ins bräunliche gehende Farbe und ein sehr eigenwilliger Geruch, dem ich keinen mir bisher bekannten Bier zuordnen würde. Auf der einen Seite ist es mit einem mittelschweren Raucharoma belegt und riecht süßlich; auf der anderen Seite riecht es nach grünem Tee und Hagebutten. Keine Sorge, es ist kein Tee, obwohl ich kleine Partikel in meinem Bier entdecken konnte, die mir auch von manchen Teesorten bekannt sind. Merkwürdigerweise hatte ich auch vor meinem geistigen Auge auch ein Salamibrot und ich hätte niemals gedacht, dass auch die Redaktion Salami schmecken würde. Rauch, grüner Tee, Hagebutten und Salami. Alter Däne. Geschmacklich scheinen diese Aromen zu verschwimmen – man muss sich das wie zwei Wasserfarben vorstellen, die ineinander aufgehen. Habe ich, neugierig vom Geruch, Salami gesucht, konnte ich diese nicht entdecken. Dafür ein rauchiges Schinkenaroma, dezent, gut gelungen und weit entfernt von der Intensität eines Rauchbieres aus Bamberg. Grüner Tee begleitete mich in Einstieg und Körper, wobei der Körper zunehmend süßer wird. Gerade durch die Teenote wird es sehr erfrischend und mild und gleitet dahin. Diese milde Thematik setzt sich im Abgang fort, der eine Spur bitterer und rauchiger wird. Also wenn das nicht in höchstem Maße individuell ist, weiß ich auch nicht mehr weiter. Es fließt harmonisch vor sich hin in einem höchst eigenwilligen Geschmack. Ohne Ecken und Kanten hat es jedoch leider ein Manko: einen eindeutigen Charakter.

Bewertet am

92% Rezension zum Søgaards Bryghus Aalborg smOAK

Avatar von Dirk

Ich füge hinzu: In Rum eingelegte Pflaumen, karamellisiert und mit Räucherspeckstreifen ummantelt.

Bewertet am

74% Rezension zum Søgaards Bryghus Aalborg smOAK

Avatar von Felix

Das SmOAK hat ein tolles Aroma, das sich durch eine Kombination aus Frucht und Herbe auszeichnet. Auf diese Weise entstehen Noten von Holunder und Hagebutte, dazu etwas grüner Tee, dunkle Beeren und süße, glasierte Kirschen. Ein ganz feiner, beinahe unmerklicher Rauch krönt dieses Portrait. Das Bier macht schon jetzt ein recht süßen Eindruck, zeigt aber auch, dass es über Röstbitterkeit und Säure verfügt.
Im Einstieg schmeckt es dann nach rauchigen Beeren (wie auch immer man sich so etwas vorstellen kann), die Hagebutte wird hier besonders deutlich, da sie wie aus den Frucht- und Röstnoten erwacht. Dahinter findet sich eine pflanzliche Herbe. Das SmOAK hat wirklich eine dezente Aromatik, die Vielseitigkeit beweist, ohne dabei eindeutig zu sein. Ich schwanke immer wieder zwischen dem einen oder anderen Aroma und habe große Probleme, das Bier konsequent zu beschreiben, keine Note lässt sich wirklich greifen, alles verschwimmt zwischen Fruchtsäure und Rauchherbe und hier und da kommen dann noch die unerwartet pflanzlichen bzw. holzigen Komponenten dazu.
Der Körper ist dem gegenüber wider Erwarten sehr sirupig und voll, er besitzt aber dennoch eine sehr deutliche Rezenz, die die Süße des Bieres ein wenig mit Frische hemmt. So wird die Textur mild und angenehm und vor allem unheimlich kräftig für schlappe 5,5%ABV. Mir hätte das noch etwas weniger Süße sein können, dann wäre die Harmonie der eher konträr angelegten Aromen besser herausgekommen. Trotzdem Respekt, so einen Körper auf derartig wenig Umdrehungen zu schaufeln.
Der Nachtrunk des SmOAK ist dann betont rauchig-herb mit viel Malz, das schon ins Röstige kippt, aber nicht aufdringlich bitter wird. Ein milder Ausklang, der niemanden Überfordern sollte.
Schön bei dem Bier ist insbesondere die Textur und die verschiedenen Aromen, die von herb über süß und fruchtig geht und sich nie wirklich einordnen lässt. Auf diese Weise entsteht ein ganz individueller Geschmack, den ich sonst wirklich nur von diversen Tee-Sorten her kannte, aber in Bier bislang nicht gefunden habe. Schade ist leider die Uneindeutigkeit, dem Bier fehlt eine zielorientierte Intention und eine bessere Balance zwischen herb-fruchtiger Frische und dicht-klebriger Süße, da ist mir der Bogen noch zu weit gespannt.
Ansonsten aber ein schönes, nur äußerst dezent (bis gar nicht?) rauchiges Bier mit besonderen Eigenschaften.

Bewertet am