Schwarzwald Maidle
Badische Staatsbrauerei Rothaus, Rothaus, Baden-Württemberg
- Typ Untergärig, Zwickel
- Alkohol 5.1% vol.
- Stammwürze 11.5%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7-10°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
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Aktuelle Bierbewertung
63% Säuerlich-fruchtig-sprudeliger Hefeschluck von Schluckspecht
Das Rothaus Schwarzwald Maidle gibt es jetzt scheinbar nur noch als 0,33-Liter-Abfüllung und so steht vor mit das das Rothaus Maidle bzw. das Schwarzwald Zäpfle naturtrüb von Rothaus-Bräu (seit 1791) - je nach dem, ob man nun das obere oder das untere Etikett liest. An den Eckdaten hat sich bei der Schrumpfaktion soweit aber nichts geändert: 5,1 % vol. Alkohol (38 kcal je 100 ml) sowie 11,5 % Stammwürze liefert das Schwarzwald Zäpfle naturtrüb, welches nach historischem Vorbild gebraut wird, auf regionales Gerstenmalz vertraut und mit Aromahopfen aus Tettnang und der Hallertau gehopft wurde.
Strohgelb und stark hefetrüb wie heller, naturtrüber Apfelsaft präsentiert sich das Kellerbier unter einer sahnigen, hellen Schaumhaube. Mit Bodensatz schwirren sogar Hefebröckchen mit umher. Hier meint man es also wirklich ernst mit der Hefe - das ist kein halbherziges Kellerbier! Da die Schaumkrone nicht gerade mit Haltbarkeit auffällt, könnte es sich optisch auch um ein Natur-Radler handeln.
Bei sehr dezenter Hefenote zeigt sich der Duft blumig mit Zitronen- und Quittennoten inklusive angenehmer Süße und etwas fruchtiger Säure. Säuerlich geht es dann auch in den ersten Schluck, der mit Noten von Quitte und Grünem Apfel sowie einer unaufdringlichen Hefenote untermalt ist. Wirklich viel Geschmack kommt dabei nicht auf, jedoch zeigt das Maidle aus dem Schwarzwald auch dank der ideal dosierten Kohlensäure eine schöne Rezenz. Durch die Säure wirkt das Kellerbier angenehm erfrischend. Mit dieser unterschwelligen Säure baut sich ein vollmundiger und doch lebendiger Körper auf, der von der subtilen Fruchtigkeit und einer dezenten, strohigen Gerstenmalzigkeit lebt. Die Hefenote bleibt präsent. Etwas Kernigkeit und harzige Grasigkeit formiert sich dann abschließend im mildsäuerlichen, hefig-fruchtigen, adstringierenden Finale. Eine an Hopfenextrakt erinnernde Bitterkeit - jenes wurde jedoch nicht verwendet - hängt später nach.
Das Rothaus Schwarzwald Zäfple naturtrüb passt genau richtig in den hitze- und sonneverwöhnen Sommer. Erfrischend und süffig ist es fraglos, während der Geschmack nicht erschlägt. Wirklich herausragende oder in irgendeiner Form intensive Geschmacksnoten sind jedoch nicht vorzufinden, abseits der fruchtigen Säure fehlt das Besondere. So wird das Maidle schnell langweilig...
63% Ganz OK! von LordAltbier
Der Antrunk ist hopfig-spritzig, fein-säuerlich, etwas hefig und hat schönes Citrus-Aroma. Der Mittelteil ist ähnlich wie der Antrunk nur insgesamt noch spritziger. Der Abgang ist hefig, fein-säuerlich und auch hier erkennt man Citrus-Noten sowie eine feine Bittere. Fazit: Süffig, erfrischend aber nix besonderes!
45% Kellerbier-Einerlei ! von Blueshawk
- hellgelb-trübe Farbe mit guter, schnell zerfallender Schaumbildung
- leichte Aromen nach Heu, Brot, Citrus, grüner Apfel und etwas Honig
- passende Carbonisierung
- im Antrunk zeigt sich schon das völlige Vermischen der oben beschriebenen Aromen
- dies führt leider dazu, dass dieses Bier keinerlei besonderen Erkennungswert besitzt
- der ganze Verlauf plätschert so vor sich hin, begleitet von einer etwas zu penetranten malzigen Süße im Hintergrund