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Beer like star Schwanenbräu Burgebrach Urhell

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 5.4% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#26710

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
78% Avatar von Schluckspecht
73% Avatar von Hirsch
63% Avatar von Bier-Klaus

78% Fränkisches Bier von der süß-fruchtigen Sorte

Avatar von Schluckspecht

Das Urhell von Schwanenbräu Burgebrach (seit 1394) kommt in der selten gewordenen NRW-Flasche daher und bietet für diesen Stil ordentliche 5,4 % vol. Alkohol. In der Zutatenliste werden lediglich Wasser, Malz und Hopfen aufgeführt. So zeigt es sich - abgesehen von vereinzelten feinsten Schwebteilchen - auch klar im Glas mit einem ölig anmutenden Gold und einer lockeren, weißen Schaumkrone. Im Duft finde ich in erster Linie süße Apfel- und Orangennoten mit dezenter Blumigkeit, dafür wenig Getreidigkeit und noch weniger Hopfengrasigkeit.

Recht süß und fruchtig legt das Urhell dann auch angemessen karbonisiert los. Wie im Duft entdecke ich in erster Linie süße Orangen- und Apfelnoten, die zu einem Märzen wirklich gut passen würden. Ist das hier vielleicht sogar ein verkapptes Märzen? Der Körper ist allerdings auch nahe an einem milden, angenehm zu trinkenden Hellen dran und übertreibt es auch nicht mit der Süße. Der weiche Trunk verblüfft. Eher kurz und nicht sonderlich intensiv endet das Urhell mit moderater Bitterkeit, leicht kräuterigen Hopfennoten und gefälliger Kernigkeit.

Im Fazit habe ich hier ein sehr mildes, weiches und doch ziemlich markantes Bier - "Märzen" oder "Spezial" käme durchaus hin. Insbesondere die Kernigkeit zum Schluss liegt mir sowie auch die nicht übertriebene Süße oder Säure. Ab und zu mag ich eben auch mal süße Biere - vor allem, wenn sie so stimmig sind wie hier. Eine dezente Blumigkeit und die citrusartigen Fruchtnoten erinnern an die fränkische Bierregion, in der diese Brauerei verwurzelt ist. Und auch der Hopfen - dankbarerweise ohne Hopfenextrakt - setzt eine sehr harmonische Fußnote. Einzig am Namen störe ich mich etwas. Was ist daran Ur-? Und noch dazu hat das Schwanenbräu Urhell rund 10 % mehr Alkohol als das durchschnittliche Helle...

Bewertet am

73% Rezension zum Schwanenbräu Burgebrach Urhell

Avatar von Hirsch

Obwohl keine Hefe auf der Zutatenliste steht, ist mein Urhell trüb. Was zur „Ur-“Bezeichnung ja deutlich besser passt als ein blank filtriertes Bier. Die Farbe ist goldgelb, der Schaum spärlich und flüchtig. Es riecht nach Treber, aber nicht sehr intensiv.
Der Antrunk ist angenehm kernig: Leichte Honigsüße und – im besten Sinne – dumpfe malzige Treber-Töne. Dazu leichte Anklänge an Sauerkraut. Fast komme ich auf die Idee, die zugehörigen Wacholderbeeren gleich mitzuschmecken.
Der Mittelteil wird leider etwas dünn, und das wird von der feinen Perligkeit nicht kaschiert, sondern eher unerstützt.
Im Nachtrunk ein krautiger Hopfen, der die Gemüse-Geschmäcker sehr gut begleitet.

Fazit: Wem das jetzt ZU sehr nach fränkischem Mittagessen klingt, der gehört wohl nicht zur Zielgruppe des Burgebracher Hellen. Ich mag aber seine Kernigkeit. Abgesehen vom etwas unspannenden Mittelteil ist es mir nicht langweilig geworden.

Bewertet am

63% Rezension zum Schwanenbräu Burgebrach Urhell

Avatar von Bier-Klaus

Hellgelb und glanzfein mit viel cremigem Schaum. Malziger Geruch. Tatsächlich ist auch der Geschmack malzlastig und etwas getreidig süß. Zum Nachtrunk hin wird es leicht hopfig herb und nach dem Schlucken ist kein Malz mehr da sondern nur noch Hopfen. Es gibt spannendere Biere, das Urhell läuft aber gut.

Bewertet am