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Beer like star Schoppe Bräu Bär India Pale Ale

  • Typ IPA
  • Alkohol 6.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier ja
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#30870

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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71%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
73% Avatar von Bier-Klaus
73% Avatar von Schluckspecht
70% Avatar von MobyDuck
68% Avatar von Bert

73% Leider enttäuschend

Avatar von Schluckspecht

Schoppes Blauer BÄR India Pale Ale ist ein Bio Craft Beer aus Berlin mit 6,5 % vol. Alkohol. Laut Website wurden mit Cascade, Perle, Mandarina Bavaria und Saphir vier Hopfensorten verwendet. Im Glas duftet es dann auch schön fruchtig mit Noten nach Orange, Mandarine, Mango und Grapefruit. Dort zeigt sich ein kräftiges, hefetrübes Bernsteinorange mit sahnig-hefiger Schaumhaube. Zu den saftigen Fruchtnoten gesellt sich eine ausgewogene Malzigkeit und ein milder Eindruck von Hefeteig.

Mit herberen Citrustönen steigt das IPA malzig und schon recht tiefgründig ein - viel Süße gibt es nicht, aber diese wird auch nicht vermisst. Die Wermutnoten kann ich gewissermaßen bestätigen, dieses IPA grast eher auf der würzigen Seite und auch der Alkohol vollzieht kein Versteckspiel. Es schmeckt gar etwas alkoholischer, als es der Alkoholgehalt andeutet. Jetzt vermisse ich doch etwas Süße. So bleibt von der Fruchtigkeit auch kaum noch Saftigkeit und Frische übrig, die Tendenz geht zu gärigen Noten. Minimale Esternoten mit dezenten Fruchtnoten nach Pfirsich und Banane werden durch die Hefe generiert, die Kalthopfung trägt hier aber leider im wahrsten Sinne kaum Früchte. Am ehesten sind da noch Grapefruit und Mandarine ausfindig zu machen. Getreidig malzig und mit breiter, kräuterig-würziger Hopfenbittere endet das IPA ausgewogen, aber nur bedingt interessant. Im Abgang tendiert das Malz zu röstigen Noten und erinnert mich zunehmend an Brotkruste.

Mit diesen Hopfensorten wäre mehr drin gewesen, vor allem mit Cascade kann man eigentlich kaum etwas falsch machen. Malz, Hefe und Alkohol halten Fruchtigkeit und Frische auf relativ niedrigem Niveau - ich fühle mich hier an deutlich stärkeres Strong-Ale erinnert, bei dem es auf diese frischen Fruchtnoten aber auch gar nicht so sehr ankommt. Bei einem modernen IPA erwarte ich tropische Fruchtigkeit, einen gut versteckten Alkohol und eine knackige Hopfenbittere. Das ist hier alles leider nur stark eingeschränkt vorhanden. Trotz aller Kritik und Enttäuschung: Es schmeckt trotzdem. Und das ist ja die Hauptsache...

Bewertet am

73% Schoppes Blauer Bär

Avatar von Bier-Klaus

Schoppe Blauer Bär Bio IPA mit 6,5% ABV. Das IPA ist dunkelorange und sehr hefetrüb mit einer enormen Blume aus feinem Schaum. In der Nase Grapefruit Schale und Wermut. Der Körper ist vollmundig und angenehm gespundet. Vom Karamellmalz schmecke ich wenig, das ist mir aber auch lieber. Eine leichte Restsüsse ist vorhanden. Der Hopfengeschmack ist nur wenig fruchtig und das undefiniert, dazu Wermut. Die Bittere ist gut dosiert, passt für ein IPA ist aber nicht übertrieben. Mit Bio Bonus 70%.

Bewertet am

70% Interessantes IPA

Avatar von MobyDuck

Ziemlich dunkel und hefetrüb mit stabiler, feinporiger Krone steht dieses Kreuzberger Bier nun vor mir. Der Geruch ist angenehm würzig und der Einstieg für ein IPA überraschend mild. Es deuten sich die erwarteten Fruchtaromen an, die jedoch etwas mit dem sehr präsenten Malz ringen und nicht so sehr im Vordergrund stehen wie bei anderen IPAs. Auch der Abgang ist glatter und malzbetonter als man es von IPAs gewohnt ist. Es bleibt ein Nachgeschmack, der mich fast schon ein wenig an ein gutes, süddeutsches Pils erinnert.

Fazit: Ein sehr süffiges, ausgewogenes Bier, dem mir ein wenig an Originalität fehlt. Aus den verarbeiteten Hopfen hätte man einen Tick mehr rausholen können und im Vergleich mit den anderen IPAs aus der Berliner Craft-Szene tut es sich nicht besonders hervor. Aber trotzdem mal probieren!

Bewertet am