Schneider Weisse - Tap X - Mathilda Soleil
Private Weissbierbrauerei G. Schneider & Sohn, Kelheim, Niederbayern, Bayern
- Typ Obergärig, Weizenbock
- Alkohol 7% vol.
- Stammwürze 17.2%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagen 6 Benutzer
Bewertet mit 85% von 100% basierend auf 15 Bewertungen und 11 Rezensionen
Dieses Bier wurde mit folgenden Tags versehen:
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
85% Sehr fruchtiges Weizen von goldblumpen

Benannt nach der ehemaligen Brauereichefin bekommt man einen Weizenbock, der sich besonders durch seine Fruchtigkeit auszeichnet. Nun sind Weißbiere und auch deren Böcke dafür bekannt, aber dieses BIer haut noch eins drauf: Zitrone, Mandarine, Mango, Maracuja und dazu noch ewas Weintraube und Pfirsich. Wirklich toll und ohne übertrieben und überladen zu wirken. EIn wirklich volles, aromatisches und vor allem ausgewogenes Weizenbierchen.
83% Eine Mathilda Jahrgang 2015 von eddyelch

Mathilda Soleil Limited Edition 2015. So steht es auf dem Etikett. Deklariert als Weizenbock und Starköl, Ale 1 Pint 9.4 Fl. OZ. Uff. Mindestens haltbar bis 01.02.2017. Oh, schon abgelaufen. Aber dann lese ich auf dem Kronkorkenklebestreifen noch etwas: Can be cellared for later enjoyment. Puh, Glück gehabt. Dann will ich mal jetzt enjoyen.
Der Kronkorken ploppt auf wie bei einer Sektflasche, Und schon fängt das Starköl an zu sprudeln und will sofort ins Glas. Es bildet sich eine sehr starke mittelgrobporige Schaumkrone. Farblich ein stumpfes Bernsteingold. Duft nach Orange, Apfel und Birne. Langsam nachgießen und die Aussicht genießen.
Antrunt frisch, angenehmer Geschmack nach Bitterorange, aber nicht so stark wie beim Stone Go To IPA. Etwas ölig im Mund. Eine leichte Herbheit ist spürbar, dezente Säure, trotzdem mild. Die Apfelaromen machen sich mit der Hefe gemeinsam im Mund breit. Ölig rinnt das Bier die Kehle runter. Im Nachgang sind die Hefe- und Orangennoten noch eine Weile spürbar, dazu etwas Vanille. Ein schönes Bier.
77% Hopfenweisse Deluxe! von Schöni

zu den Jahreseditionen vom Schneider muss ich ja wohl nix sagen...genial. Hier Tapx Mathilda Soleil benannt nach bla bla bla...ich will nicht respektlos erscheinen, nein im Gegenteil. ich koste davon und will beschreiben wie toll dieses Bier ist: Farbe: Amber. Schaum: gut, mehrporig, einzelne Bubbles kommen hoch, gute Perlage. Aroma: Süße Früchte, HARIBO, Banane, ein wenig ätherisch.
Gschmackn': Getreidig, holzig, Pfeffrig, feinhefig-würzig.
FAZIT: Wunderbares Weizenbier mit enorm starken Charakter.. TOP!
93% Sommer... von Bier-Sven

... dieses Thema könnte nicht besser interpretiert werden!
Fazit: Undedingt kaufen - der Preis ist gerechtfertigt!
88% Mathilda Soleil - Ein Traum von Chakuzie

Ich mache es kurz. So muss das sein. Eine perfekte Farbe, sehr fruchtig und süffig. Unbedingt, falls man die Limited Edition noch irgendwo bekommt kaufen.
100% Grenzenlose Liebe auf den zweiten Blick von Hobbytester

Dieses Weißbier ist ein Bock, ich verkostete es bereits auf der diesjährigen Braukunst Live. Damals fand ich das Bier nicht gerade spektakulär. Das hat sich nun geändert. Ich habe am Wohnzimmertisch einfach mehr Zeit, Ruhe und Muße, mich mit einem ausgewählten Bier zu beschäftigen als auf Verkostungsmessen. Dieses Bier hat den typischen Geruch von Schneider Weissen mit Ausnahme des Originals. Ich mag ja bekanntlich fast alle, eben bis auf das beliebte TAP 7. Daran kann also meine Anerkennung schon einmal nicht zu Schaden gegangen sein. Ja, habe ich überhaupt richtig aufgepasst und dieses Bier gefühlsoffen und analytisch genug genossen? – Ich weiß es nicht mehr! Schon der olfaktorische Eindruck ist nämlich ein Kunstwerk, das größte Bewunderung verdient. Fein rauchige Malznoten weben sich in ein nennenswertes Hopfenszenario hinein, das unglaublich viel Frische vermittelt. Gleichzeitig schmeckt das Bier nach einem traditionellen Weizenbock. Das soll auch so sein! Schließlich ist dieses TAP X nach der Braumeisterin Mathilde Schneider benannt, die für den ersten Weizendoppelbock überhaupt verantwortlich ist! Mit Cascade zusammen verkommt dieses Weißbier eben nicht in Traditionsmief, sondern wirkt geschmacklich generationenübergreifend. Im Abgang wird dies besonders deutlich. Hier trifft herrlich kräftig arrangierte Malzung auf ein Hopfenfundament der Extraklasse. Ich glaube, so langsam eine Antwort auf die Frage zu bekommen, warum mir dieses Bier nicht bei der Braukunst Live gefallen hat. Dort richten sich die Erwartungen auf sämtliche brautechnische Innovationen. Bei diesem Bier hingegen gilt es, den perfekten Kompromiss aus Mathilden-Gedenkbier und neuen Rahmenbedingungen zu finden, was auf ganzer Linie gelingt. Das Bier weist die typische Hopfenherbe einer Schneider Weissen auf, hinzu kommt der herrlich bockige Malzinput. Das steht für sich und kann nicht in den Kategorien Sauer und Bitter eine überzeugende Verortung finden. Man hat bei dieser Brauerei das Gefühl, sie braue nur für den eigenen individuellen Genuss. Das ist das größte Kompliment, das man der Schneider Weisse machen kann. Dieses Bier will den Genießer von seinem genialen Körper überzeugen. Man ist dafür besonders empfänglich, wenn man TAP 4 und TAP 5 lieben gelernt hat. Innerhalb dieses eng gesteckten Universums ist mehr Bewegung möglich, als man denkt. Schneider gelingt ein ungeahnter Kunstgriff: Hier wird eine moderne Art zu brauen bereits unterstellt, ins zweite Glied gerückt ist der Überraschungseffekt von den genannten Bieren. Man nimmt in Kehlheim praktisch diesen als Basis für ein Bier, das an die Tradition des ersten Weizendoppelbocks erinnern will. Heraus kommt ein perfekter Kompromiss aus Moderne und Tradition, vereint in einem Körper! Ich freue mich, dieses Bier so gut erschließen zu können! Sein Mundgefühl ist unglaublich geschmeidig und weich. Orange Farbe trifft auf lang anhaltenden Schaum. Dieses Weißbier ist supersüffig. Es gibt recht viel Kohlensäure.
Fazit: Das nächste Meisterwerk der Brauerei Schneider übertraf einmal wieder sämtliche Erwartungen! Ich werde es meinem besten Freund zur Verkostung geben, der sich jetzt schon unter Druck gesetzt fühlen darf! Machen wir es kurz: Nennt mir eine Brauerei, die bessere Biere braut! Mir fällt bayernweit, ja deutschlandweit, ja weltweit keine ein! Das ist mein Bier des Jahres 2015!
68% Ein Bier, das sein Freund finden wird... von Vido

Eins ist vorweg zu sagen, ich bin kein Freund von Bieren die einen übermäßigen fruchtigen Geschmack haben. Daher vielleicht die eher durchschnittlichen Bewertung.
Man erkennt sofort, dass das Schneider Weisse Mathilda Soleil beim Einschenken eine schöne naturtrübe Farbe hat. Da konnte das Bier bei mir punkten. Der erste Probierschluck ist daher schon ein wenig überraschend. Der, wie auf der Flasche angekündigt, Geschmack von Quitten ist sehr zu hervorheben. Für meine Geschmack schon zu fruchtig aber nicht übertrieben. Der Abgang hat ne leichte bittere Note, die aber trotzdem sehr angenehm ist.
Fazit:
Unterm Strich ist zu sagen, dass das Schneider Weisse Mathilda Soleil ein gutes Bier ist das durchgängig einen "roten Faden" im Geschack hat. Es war für mich persönlich kein Bier werden, das ich nochmal trinken werde (aber nur weil die Sorte des Bieres mir nicht entgegen kommt).
83% Rezension zum Schneider Weisse - Tap X - Mathilda Soleil von Bier-Klaus

Nachdem ich auf der Braukunst nicht das Beste vom Bier gehört habe, bin ich gespannt auf die Verkostung aus der Flasche. Eingeschenkt ist es bernsteinfarben und leicht trüb mit einer enorm großen und sahnigen Blume. In der Nase habe ich Apfel-, Birne- und Quittenaromen.
Der Antrunk beginnt sehr sprudelig, trotzdem vollmundig. Der Geschmack ist sehr sehr fruchtig, er nimmt die Geruchsnoten von Apfel und Birne wieder auf. Dazu kommt eine herbe Note, die die Fruchtaromen ideal ergänzt. Durch die starke Rezenz ist das Bier frisch und spritzig, trotz seiner 7 Prozent. Schön fruchtig, gut hopfig, ein super Weißbierbock.
80% Schneider TapX Mathilda Soleil – ein Weizen mit Pepp & Aroma von Florian

Angenehme und vor allem dezent eingearbeitete Fruchtigkeit auf einem säuerlich-frischen Hefeweizen. Der Körper ist sehr angenehm und typisch voluminös für ein Weizenbock. Dieses TapX hat das, was vielen Weißbieren fehlt: präsenter Hopfen. Das ist kein Muss, denn auch ein Unertl aus Haag in Oberbayern weiß zu überzeugen. Ich beziehe mich eher auf die Masse, die oftmals zu sauer und lasch daherkommt.
Alles in allem ein solides, handwerkliches Weißbier (…ok, Bock).
85% Punktlandung ohne Überraschungen von Robert

Mit dem Mathilda Soleil zeigt Schneider mal wieder, wie viel jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet des Weissbierbrauens wert ist.
Der Weizenbock wartet mit keinem großen Aha-Erlebnis auf, ist aber durch und durch lecker und bietet einen subtilen Twist im Hintergrund.
So bleibt die typische Banane zwar durchgehend vorhanden, jedoch eher im Hintergrund. Der Einstieg zeigt sich spritzig säuerlich, geht dann in wohlige, kräftige Süße über und am Ende wabern leichte Fruchtaromen von Papaya und Maracuja zusammen mit runder Bitterkeit und Malznoten durch den Mund.
Insgesamt sehr weich und schaumig, ein rundum Wohlfühlweizenbock und für jeden Weizenliebhaber ein „Must Drink“.
88% Sondersud auf der BKL 2015 von MichaelF

Auf der BKL 2015 hat es auch wieder einen Sondersud dieser Brauerei gegeben: das Schneider Weisse Tap X Mathilda Soleil als Hommage an die einstige Brauereichefin Mathilde Schneider.
Im Glas steht es in einem trüben Bernstein und duftet nach blumigem Hopfen und einer leicht bananigen Hefe. Der Geschmack zeigt ein noch deutlicher hervortretendes Hopfenaroma, dass von Kräutern begleitet wird; ich würde dem Hopfen Citrus zuordnen. Im Einstieg zeigt sich sogleich eine dezent fruchtige Hefe, die wieder ein leichtes Bananenaroma mit sich bringt. Der mittlere Körper kann die Aromen hervorragend tragen und wird von einer lebhaften Kohlensäure unterstützt. Dieser Weizenbock ist trotz seiner 7 % ausgesprochen süffig.
Der Sondersud auf der BKL 2015 hat mir wegen seiner Geradlinigkeit sehr gefallen; besonders komplex finde ich ihn nicht einmal, da sich die einzelnen Bestandteile klar voneinander trennen lassen und ihre Duftnoten nicht übermäßig intensiv und auf sich selbst bedacht setzen, sondern auf ein gemeinsames Ergebnis hinarbeiten. Eines der Dinge, die man vielleicht verbessern könnte, wäre die Intensität der Fruchtnoten, die noch eine Spur selbstbestimmter auftreten könnten. Alles in allem ist das Mathilda Soleil ein ausgezeichneter Weizenbock.