Schneider Weisse TAPX Marie's Rendezvous
Private Weissbierbrauerei G. Schneider & Sohn, Kelheim, Niederbayern, Bayern
- Typ Obergärig, Weizendoppelbock
- Alkohol 10% vol.
- Stammwürze 24%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 9-13°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
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84% Die Flasche für den ganzen Abend! von eddyelch
Vor einem Jahr habe ich die 0,75 Liter Flasche "Marie's Rendezvous" Limited Edition Jahrgang 2016 im örtlichen Fachhandel erworben. Bei 10 Vol. % und der Flüssigkeitsmenge hatte ich nur nie Spaß, die Flasche zu öffnen, um mir 'nen Brummschädel zu holen. Nun ist das MHD abgelaufen und das Teil muss weg. Also auf in den Kampf.
Mit Mühe öffne ich den XXL Kronkorken dieser "Sekt"flasche. Ins Glas fließt ein schönes rötlich-braunes Bier. Leider will sich wegen der fast fehlenden Kohlensäure keine Schaumkrone bilden. Dafür entschädigt ein fruchtig-milder Duft nach Erdbeere, Orange und Banane. Antrunk kräftig. Deutliche Fruchtaromen: Erdbeere, Vanille, Grapefruit, untermalt von einer angenehmen Säure. Sehr vollmundig. Im Mund breitet sich der mächtige Körper aus und verteilt die süßlichen Fruchtnoten auf Zunge und Gaumen. Es gesellt sich ein Honigton mit leichten Bittereinheiten dazu. Das Bier rutscht ölig und langsam die Kehle hinunter, um sodann im Magen wohltuende Wärme zu verbreiten.
Ja, an diesem Bier werde ich heute lange Freude haben. Fehlt noch das lodernde Kaminfeuer. Und wenn die Flasche alle ist, versinke ich müde und zufrieden im Heiabettchen.
88% Rezension zum Schneider Weisse TAPX Marie's Rendezvous von JimiDo
Heute freue ich mich auf die Verkostung von Maries Rendezvous. Dem ganz speziellen Weizendoppelbock von Schneider Weisse. Bei einer Stammwürze von 24° Plato enthält dieses Bier immerhin 10 % vol Alkohol. Ich habe es in einer wunderschön gestalteten 357 ml Sektflasche erstanden. Statt des Sektkorkens hat man sich bei Schneider Weisse hier für einen Kronkorken entschieden. Was den edlen Anblick auch nicht schmälert. Das Bier hat eine echte Flaschengärung, ist nicht filtriert und auch nicht pasteurisiert.
Im Glas habe ich dann ein kupferfarbenes Bier mit so gut wie keinem Schaum. Ein süßlicher Duft steigt aus dem Glas. Es ist sehr süß und der Alkohol schmeckt gleich deutlich heraus. Ich schmecke die Aromen einer überreifen Banane, dunkler Früchte und auch deutliche Honignoten.Der Abgang wirkt schwer und leicht mastig. Das ist kein Bier für jeden Tag, es ist aber für besondere Momente gut geeignet. Mir persönlich ist es zu süß, mir fehlt etwas die Erfrischung beim Trinken. Probierenswert ist es!
86% Rezension zum Schneider Weisse TAPX Marie's Rendezvous von Wursti
Dunkelgelb und naturtrüb ergießt sich Marie ins Glas. Schaum? Fehlanzeige! Es reicht nach hefiger Banane und eingelegten dunklen Beeren, würzigem Malz und einer feinen Säure. Marie hat einen wuchtigen, würzigen und rezenten Antritt. Dann kommen intensive Fruchtnoten in der Art von Rumtopf. Zum Ende kommen auch leichte Alkoholnoten zum Vorschein, die allerdings hier nicht störend wirken. Im sehr langen und schweren Abgang dominieren die alkoholische Note und ein bis dahin zurückhaltender Hopfen. Ein Tolles Bier!
63% Schneider TapX Marie’s Rendezvouz – leider ohne Kohlensäure von Florian
Schneider Weisse TAPX Marie's Rendezvous in der Abfüllung ohne CO2: Eins vorab: meine Flasche hat so gut wie keine Kohlensäure, da sprudelt nichts, keine Krone, einfach nur flach wie Wasser. Das macht es natürlich schwer, alle Aromen herauszuholen und dem Körper ist das gar nicht abkömmlich. Zum Glück haben wir hier ein Weizendoppelbock, was bei Schneider quasi ein Garant für vollen Körper ist. Kurzum, selbst ohne Kohlensäure ist das Bier recht rund. Das Bier ist süß, hefig und strotzt vor Estern (Eisbonbon, ein My Ananas) und trägt galant harzigen Hopfen. Schade, dass die Flasche, auf dessen Basis ich bewerte, von der Norm abweicht. Das Schneider TapX Marie’s Rendezvouz hat Potenzial, aber 6€ Investition in Lotto würde mich zögern lassen.
83% Braukunst live 2016 von Bier-Klaus
Braukunst live 2016:
Der Doppelbock wurde mit Hallertauer Tradition und einer neuen Cascade-Züchtung gehopft. Er kommt dunkelgelb und sehr hefetrüb ins Glas. Kein Schaum ist zu sehen, es riecht wenig nach Banane und anderen Früchten, dazu kann man etwas Säuerliches erschnüffeln.
Der Antrunk ist sehr voll und angenehm prickelnd, der Geschmack intensiv fruchtig mit deutlichen Alkoholnoten aber nicht übertrieben.
Der Abgang endet alkoholisch bitter und sehr süß.
Ein schöner Weißbierdoppelbock
63% Weizenbock ohne Innovationen von Hobbytester
Ein neues Bier der Schneider Weisse erweckt bei mir immer hohe Erwartungen, da man Glanzleistungen gewohnt ist. Dieses hier riecht nach Banane und Koriander, außerdem schwingt etwas blumig Süßes mit. Der Antrunk fällt recht süß aus. Der Abgang offenbart die traditionellen Charakteristika eines Weizenbocks. Es geht recht süß und leicht schnapsig zu, dabei werden die 10 Umdrehungen deutlich und brennen ein wenig, ansonsten ist die Hefe recht deutlich spürbar. Der Körper ist für einen Weizenbock recht harmonisch komponiert, hefige und süße Noten halten sich die Waage, die Vollmundigkeit ist fulminant und man trinkt ein Bier mit einem sehr weichen, cremigen Mundgefühl. Mit Hopfen wird mir hier aber zu wenig veranstaltet. Der besondere Geschmack, der normalerweise jedes TAP X auszeichnet, der Akzent, mit dem meine Lieblingsbrauerei jedes Bierjahr aufs Neue bestimmt, fehlt hier schlicht. Ich bin auf hohem Niveau enttäuscht. Das Bier ist bernsteinfarben, sein Schaum hält lang an. Es ist süffig. Bitter ist es nicht. Es ist genug Kohlensäure vorhanden.
Fazit: Käme dieses leicht zu süße Weizenstarkbier von einer anderen Brauerei, würde ich es gut finden. Schneider Weisse hat aber mit der TAP X – Serie die Standards so in die Höhe getrieben – und dies aufgrund fantastischer Sondersude – dass jeder Freund dieser jährlichen Überraschung nicht mehr als nur zufrieden sein kann. Das Weißbier an sich bietet für euch in der Regel mehr Spielraum für individuelle Brauakzente als bei diesem Weizenbock, bei dem nur der Name, aber sonst gar nichts unkonventionell ist. Angesichts dieser Unauffälligkeit ist der Preis überzogen.