Schädelschbrengger Export
Franken Bräu, Mitwitz im Frankenwald, Bayern
- Typ Untergärig, Export
- Alkohol 5.4% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
Probier mal
Wenn Du angemeldet bist, kannst Du hier Deine Probier-Vorschläge einsehen und ändern.
Du hast dieses Bier noch nicht bewertet
Die Verkostungsanleitung und der Bier-Bewertungsbogen helfen beim Verkosten.
Aktuelle Bierbewertung
73% Fränkisches Original von Schluckspecht
"A Bier des machd dei Hirn zu Brei... des mou a Schädelschbrengger sei!" Mit dieser Vorwarnung teste ich nun das Schädelschbrengger Export by XXUwe, gebraut von Franken Bräu in Mitwitz. Dazu gibt es witzigerweise eine "Dringanleidung". Der Profi hat die aber gar nicht mehr nötig...
Mit einem lauten Plopp wird die 0,5-Liter-Bügelflasche freigelegt, ins Glas wandert eine blassgoldene Flüssigkeit mit minimaler Trübung (Hefe steht aber nicht in der Zutatenliste), reichlich Kohlensäure und einer ausladenden weißen Schaumkrone. Des bassd scho...
Der Duft: Malzblumig mit einer gewissen Kernigkeit - typisch "fränggisch". Malzig und richtig weich steigt das Export ein. Die Süße marschiert voran, doch die Würze folgt dicht hinterher. Die Kohlensäure erscheint genau richtig dosiert zu sein. Der recht vollmundige Körper steht ganz im Zeichen des Malzes, hat jedoch auch leicht blumige Noten zu bieten. Zusammen mit der Würze klingt auch der Alkohol (5,4 % vol.) sanft und beschwingt durch. Im Abgang wird glasklar die Würze betont - und damit zeigt sich dieses Export durchaus abwechslungsreich.
Dieses Export kann man wirklich trinken und den Schädel sprengt es eigentlich überhaupt nicht. Mir gefällt die Harmonie aus zuckriger Süße und herzhafter Würze. Und trotz Malzbetonung kommt zumindest im Abgang der Hopfen nicht zu kurz. Schön intensiv im Geschmack, dabei tief im Innersten vollauf fränkisch gepolt. Ein Bier, das man vielleicht nicht nur auf den außergewöhnlichen Namen reduzieren sollte...
69% "Seidlaas-Siggi!" von CaptainFriendly
Lange habe ich dieses Bier aufgrund seines unglücklich gewählten Namens im Getränkemarkt aktiv übersehen, zuletzt habe ich mich doch dazu durchgerungen, es zu versuchen, schon weil es aufgrund seines moderaten Alkoholgehalts keinen allzu großen Sprengfaktor aufweisen dürfte.
Es stellte sich als stark sprudeliges Helles mit entsprechend üppiger, aber lockerer Schaumbildung heraus, das sich ziemlich malzig, aber eher dezent gehopft präsentiert. Es lässt nur wenig Raum für Biergenerde, sondern ist etwas, das ich als "Brotzeitbier" bezeichnen würde, also eines, von dem man auch mal reuelos eines mehr trinken kann, zumal es doch schön süffig ist.
Laut XXUwes Youtube-Clips ist es auch für Kleinsäuger (der "Seidlaas-Siggi" ist ein Fischotter, wenn ich es richtig verstehe) und Exoten (Affen sind fast immer lustig) geeignet, daher habe ich als "schräger Vogel" auch keine Probleme damit.
73% Rezension zum Schädelschbrengger Export von deadparrot
Normalerweise trinke ich Bier ja nicht mit dem Vorsatz, mir den Schädel zu sprengen. Aber der ulkige Name hat mich dann doch dazu gebracht, im Getränkemarkt zuzugreifen - wenngleich er eher vermuten lässt, dass es sich um ein schwerverträgliches Partybier handelt.
Tatsächlich steht dann ein hellgoldenes Bier mit grobporigem Schaum im Glas, das angenehm hopfig riecht. Im Antrunk zeigt sich dann neben grasigen und heuigen Noten auch das schön subtile Honigaroma, das ich bei Frankenbräu vom Pilsener kenne und schätze. Im Gegensatz zu jenem ist dieses Export ein wenig malziger und hat entsprechend auch ein wenig mehr Alkohol. Es wird etwas herb im Abgang, was mir ganz gut gefällt.
Charakterlich reiht sich der Schädelschbrengger also reibungslos in die Produktpalette der Frankenbräu ein. Gegenüber dem Pils würde ich ihm sogar noch den Vorzug geben. Ein mildes und sehr süffiges Bier.
63% Rezension zum Schädelschbrengger Export von Bier-Klaus
Zuerst dachte ich das Bier vom Seidlaas Siggi sei nur ein Scherz. Dazu gibt es nur lustige Tiervideos. Bis ich das Bier in einem Bamberger Getränkemarkt sah. Also probieren, ob es den Schädel wirklich sprengt.
Die Farbe ist goldgelb und glanzfein mit einer großen stabilen Blume. Der Geruch ist getreidig und malzig. Im Einstieg ist es vollmundig und stark sprudelig. Das Bier hat einen intensiven Malz- und vor allem Getreidegeschmack. Aber nicht unangenehm getreidig sondern in die brotige Richtung, eher wie Toastbrot. Vor dem gut herben Abgang hat es noch eine etwas unangenehme süße Note. Das ist ein trinkbares Bier ohne Schädel-Spreng-Gefahr aber nur Durchschnitt für ein Franken-Export.