Satan Red
Brouwerij "De Block", Merchtem, Vlaams Gewest, Belgien
- Typ
- Alkohol 8% vol.
- Stammwürze 17.7%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 8-10°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Dieses Bier ist nicht glutenfrei
- Probier mal sagt kein Benutzer
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71% Rezension zum Satan Red von BierBruderT.
Das dunkle Strong-Ale aus Belgien riecht beerig-süß mit leicht stechender Alkohol-Note. Das Aussehen ist mit seiner dunkelroten Erscheinung und ordentlicher Schaumkrone über jeden Zweifel erhaben. Der Antrunk überzeugt mich mit intensivem Aroma nach roten Früchten und trockener Hopfennote. Der Mittelteil wird dagegen vom 8%igen Alkohol scharfkantig-penetrant dominiert. Im Abgang wirkt der Satan dagegen recht fruchtig und mild, da leistet die Hefe ganze Arbeit. Im Sommer sollte man den Teufel auf etwas weniger als 8-10° herunterkühlen, dann kommt ein sehr angenehmer, fruchtig-wohlschmeckender Geselle dabei heraus.
63% Teuflisch von Bier-Klaus
Heute mache ich eine teuflische Bierverkostung, wenn das mal gut geht. Dabei sind der Lucifer von Het Anker, der Judas von Alken-Maes, der Duvel von Moortgat und der Satan Red von De Block.
Das letzte Bier in der Reihe ist der Satan Red, ein Dark Strong Ale mit 8% ABV. Es hat eine dunkle Kupferfarbe mit leichter Trübung und viel Schaum, der sofort zusammenfällt. Der Geruch ist malzig süßlich. Der Einstieg beginnt sehr vollmundig und ruhig. Der Geschmack geht in Richtung Rumtopf, es sind Früchte dabei und Alkohol aber nicht zu extrem. Das dunkle Malz schmeckt man kaum, es ist nur malzsüß, bevor im Abgang doch noch etwas Bittere vom Alkohol am Gaumen hängen bleibt.
79% Rezension zum Satan Red von Wursti
Ein verschmitzt guckender Satan beäugt sein Bier. So präsentiert sich das Satan Red. Im Glas erstrahlt es im ins Rötliche gehenden dunklen Bernstein, ist gleichmäßig getrübt und baut eine toll haltende, feine Blume auf.
Im Geruch finde ich neben einer feinen ins Krautige gehenden Malzwürze verhaltene rote Beeren. Der Antritt ist wuchtig und würzig. Im Körper herrscht der Hopfen und macht ihn trocken und bitter, aber auch leerer als man erwarten würde. Hinten heraus übernimmt der Alkohol und die Frucht das Ruder und verleiht dem Abgang eine Weinartige, bisweilen auch scharfe Note.
50% Rezension zum Satan Red von deadparrot
Am auffälligsten ist als erstes die enorme Rezenz: Das Bier sprudelt richtig teuflisch. Leider entsteigen dem Glas zugleich neben einigen beerenhaften auch stark alkoholische, fast schon beißende Gerüche. Der Satan versucht seine 8 Umdrehungen gar nicht erst zu verbergen. Auf der Zunge prickelt das Bier fast schon wie ein Glas Champagner. Ebenso trocken schmeckt es auch. Aromatisch fällt es allerdings im Körper in ein ziemliches Loch. Das Bier wirkt plötzlich für seinen Alkoholgehalt - und für die Tatsache, dass es hefetrüb ist - erstaulich wässrig. Nach einer Weile stellt sich ein verhalten malziger Nachgeschmack ein. Ein richtig zusammenhängendes Bild will sich aus alldem nicht ergeben. Der Alkohol wirkt störend. Er steht zu sehr im Vordergrund und transportiert für meinen Geschmack zu wenig Aroma. Insgesamt will sich einfach kein "bieriger" Eindruck einstellen. Der Satan lässt mich etwas ratlos zurück.
65% Erdbeerbowle? von Schluckspecht
Bei einem Bier, welches als „Red“ bezeichnet wird, erwartet man natürlich eine kräftig-rote Farbe. Und in der Tat: Im Körper erscheint das intensiv bernsteinfarbene Starkbier leuchtend rötlich. Der kräftige Schaum ist zart angebräunt, sehr fein, cremig und sehr stabil. Das Bier sprudelt lebendig und erscheint urtypisch und handwerklich.
Kräftiger Geruch nach mildem, süßen, erdbeerfruchtigen Malz zeigt sich. Der Antrunk ist urig malzig, leicht von Hefe untersetzt und spritzig. Im Körper stürzt sich das Bier in ein eher wässriges Loch, wobei nur hier der Hopfen, trocken und bitter, herauszuschmecken ist. Der Abgang bringt alkoholträchtige, weinartige Noten und klingt trocken-fruchtig, wie etwa nach Himbeeren und Brombeeren, und mildwürzig aus. Der Alkohol ist insgesamt sehr präsent, verschafft dem Satan Red jedoch auch seinen eigenen Charakter. Insgesamt ist es allerdings trotz Hefe eher dünn. Dank des Alkoholgehaltes und des vorliegenden Fruchtaromas fühlt man sich an Himbeer- oder Erdbeerbowle erinnert. Der Alkohol unterstützt einen langanhaltenden Abgang, der Geschmack wird sehr trocken, malzwürzig und hopfenbitter. Am Gaumen bleibt eine gewisse Klebrigkeit. Der Nachgeschmack ist durchaus lecker, aber längst nicht optimal.
Wirklich süffig ist das alkoholträchtige Satan Red wirklich nicht, aber dank der Fruchtaromen trinkt es sich leicht und unbeschwert. Der Hopfen klingt rezent aus. So liegt die Süffigkeit auf normalem Niveau.
Fazit:
Das Produktprofil passt: Rot ist es und von Satan höchst persönlich scheint es auch zu stammen. Damit profiliert sich das Satan Red als ein besonderes, belgisches Bier, kann jedoch nur bedingt überzeugen. Das aromatische Fruchtaroma nach roten Früchten ist allerdings schlichtweg umwerfend - genauso wie der präsente Alkohol, der hier immerhin zu 8 % vorhanden ist. Leider erscheint das Satan Red ansonsten sehr reizarm. Angesichts der fruchtigen Lieblichkeit überrascht der sehr trockene Abgang mit hinzugefügter Klebrigkeit. Eine Fruchtbowle schmeckt nicht sehr viel anders.
78% Rezension zum Satan Red von Daniel McSherman
Orange-braun mit starker Schaumbildung
Aromen von Toffee, Nuss, Gewürzen und Malz. Spürbar sauer, und nur etwas bitter
82% Rezension zum Satan Red von Dr.Weizen
Die rötliche Färbung des Bieres ist beeindruckend. Auch die fruchtigen Aromen sind sofort wahrnehmbar und bleiben omnipräsent. Im Antrunk erinnert dieses Bier durch seine Aromen sowie nach dem Trinken durch den leicht trockenen Nachklang etwas an Sherry - kombiniert mit seiner bierigen Spritzigkeit und dem angenehmen, aber nicht zu aufdringlichen Mundgefühl, das aus seiner Rezenz resultiert. Insgesamt präsentiert sich hier ein sehr vielfältiges Bier, das zuweilen eine positive Süße aufweist und dann eine ebensolche Bittere balanciert im Abgang, welcher auch den relativ hohen Alkoholgehalt in passender Weise widerspiegelt, folgen lässt.
78% Rezension zum Satan Red von gerdez
Gut gebrautes Bier, dem man im Abgang seine 8% aber fast schon zu sehr anmerkt.
71% Rezension zum Satan Red von Tarfeqz
Am Geruch kann ich leichte Weizennoten, Himbeere und Kirsche erkennen die allesamt nicht aufdringlich in der Nase liegen. Der Einstieg ist gut gelungen. Agenehm süß, leicht bitter mit dazu passender, leicht scharfen Würze. Es ist auch samtig auf der Zunge und zeigt sich Charakterstark. Einen Tick zu sauer ist der Abgang, wobei die anderen Komponenten bleiben. Da es im Nachgeschmack trocken wird kommt die Würze dann zu scharf an. Es ist auch ziemlich schäumig und bläht den Bauch zu sehr auf.
76% Rezension zum Satan Red von Florian
Ein geruchlich ziemlich typischer Belgier: seifig, süß und kräuterreich. Im Einstieg ist der Teufel...ähh...Satan sehr würzig, krautig und dominant geprägt durch Koriandernoten. Es ist gut spritzig und im Abgang scharf, zu sauer und seifig; wohl der Grund, warum es mich an Orangenschale erinnert. Generell ist der Körper aber angenehm bitter und süßlich. - Ein netter Belgier, obgleich nicht der Beste.