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Beer like star Sandersdorfer Bio Hell

  • Typ Helles Vollbier
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze 11.8%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7-8°C
  • Biobier ja
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#35660

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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74%
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Bewertungsdetails
Basierend auf 4 Bewertungen
76% Avatar von DerUerige
74% Avatar von Schluckspecht
73% Avatar von Hirsch
73% Avatar von Aaarooon

73% Nichts besonderes

Avatar von Aaarooon

Klasse Aufmachung, im Abklang schmeckt das Bier etwas fruchtiger nach Banane, sonst aber nichts Herausstechendes. Insgesamt aber etwas besser als das "Durschschnittshelle"

Bewertet am

73% Rezension zum Sandersdorfer Bio Hell

Avatar von Hirsch

Ein wirklich interessanter Vertreter eines uninteressanten Bierstils.

Fruchtige Noten bestimmen den Trunk von vorne bis hinten. Der Hopfen ist präsent, aber erdrückt die mild-fruchtige Süße dieses Hellen nicht.
Ich kann dem Schluckspecht voll beipflichten.

Bewertet am

74% Samtig, nachhaltig, hochwertig

Avatar von Schluckspecht

In recht edler Aufmachung (mit Gold an den richtigen Stellen) steht das nach Bioland zertifizierte Sandersdorfer Bio Hell der De Bassus Schlossbrauerei Sandersdorf (seit 1550, Bio seit 2020) vor mir. Mit ausschließlich einheimischen Bio-Rohstoffen aus kontrolliertem Anbau kommt es auf 4,9 % vol. Alkohol. Fein, vollmundig & würzig - so die versprochenen Prädikate. Ich hoffe, dass sich dies nun auch bestätigt.

Lichtes, nicht ganz glanzfeines Gelbgold zeigt sich im Glas mit weißem, grobporigem Schaum. Eine nicht bis ins Letzte betriebene Filtrierung ist aus meiner Sicht ein Pluspunkt und die Optik geht für ein Helles insgesamt auch völlig in Ordnung. Der zarte Duft erinnert mit seiner leichten Säure an grünen Apfel, aber auch ganz klassisch an Vanille und Karamell.

Geschmeidig und samtig geht es in den milden, angenehm süßlichen Antrunk. Malz und Karamell stehen im Vordergrund. Eine feine Säure, die abermals an grünen Apfel erinnert, rückt nach und ordnet sich harmonisch unter. Diese bringt dem zunächst sehr traditionell schmeckenden Hellen einen frischen Impuls. Milde Malzigkeit mit etwas Honig, Karamell und Vanille begleitet auch den sauber ausgearbeiteten Körper, der sich dem feinen Charakter treu bleibt. Die Qualität scheint hier wirklich zu stimmen. Geschmacklich gibt es keine Experimente, aber das samtige Mundgefühl gefällt einfach. Eine präzise, krautig-grasige Bitterkeit gibt es bei nicht unbedingt geringer Restsüße im Abgang zu erfassen. Auch hier bleibt die Säure wohltuend zurückhaltend. Trotz des traditionellen Charakters leidet das klassisch anmutende Sandersdorfer Bio Hell nicht an muffigen Noten. Für diesen Bierstil ist der Hopfenimpuls dann auch ausreichend.

Was ich dem Sandersdorfer Bio Hell neben der Bioland-Zertifizierung positiv anrechnen muss: Es erscheint durchweg edel, fein und samtig. Die unaufdringliche Granny-Smith-Note bringt Abwechslung ins Spiel, dem klassischen Bild eines bayerischen Hellen bleibt sich das Bio-Helle aber durch und durch treu. Traditionsbewusstsein möchte ich nicht abstrafen, Qualität dafür belohnen. Dass der Hopfen hier keine nennenswerte Rolle spielt, steht in der guten alten Tradition - dessen sollte man sich sowieso schon vorher bewusst sein, wenn man Biere dieser Kategorie kauft. Ich weiß aber, worauf ich mich einzustellen habe. Und so habe ich hier ein gutes, wenn auch nicht außergewöhnliches Helles vor mir stehen.

Bewertet am