Rügener Insel-Brauerei Baltic Gose
Rügener Insel-Brauerei, Rambin, Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
- Typ Obergärig, Gose
- Alkohol 6.5% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 10°C
- Biobier
- Hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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21% Rezension zum Rügener Insel-Brauerei Baltic Gose von Bierabetiker
Rügener Insel-Brauerei GmbH Expedition ins Bierreich: Baltic Gose.Bier aus Rambin auf Rügen und Träger des World Beer Awards 20 German Winner,World Beer Awards 23 German Winner, International Craft Beer Award 2020 und Finest Beer Selection 2023 90 Punkte.Ein säuerliches und dezent salzigen Bier mit fruchtigm Aromaund einer Koriandernote.Mit Meersalz gebraut, bei den Inhaltsstoffen steht auch Gewürze. Erinnert eher an Wein als an Bier und hat leider meinen Geschmack nicht getroffen.
65% Rezension zum Rügener Insel-Brauerei Baltic Gose von Dr.Lovely
Das "Gose" (von "Goslar") ist eine obergärige Bierspezialität, die der Berliner Weiße nicht unähnlich ist. Das Bier richt schon recht sauer (keine Überraschung), der Antrunk ist säuerlich, begleitet von etwas Süße. Der Mittelteil erinnert tatsächlich ein bisschen an Himbeerjoghurt. Kaum Hopfen oder weitere Geschmacksanteile, die Säure ist sehr dominant.
Fazit: nicht so fies wie erwartet. Hatte mal in Leipzig eine fast ungenießbare Gose getrunken.
78% Kräftige und doch erstaunlich milde Gose von Schluckspecht
Es gibt wohl kaum einen Bierstil, den man in der Rügener Insel-Brauerei nicht umsetzt. Hier wagt man sich an eine Gose mit durchaus beachtlichen 6,5 % vol. Alkohol, die mit Meersalz und nicht näher spezifizierten Gewürzen gebraut wurde. Wieder dabei: Weizenmalz, Naturhopfen und (komplett vergorener) Traubenzucker. Im Charakter wird die Baltic Gose als sehr trocken, sehr weinartig, fruchtig, sauer und leicht würzig eingeordnet. Ich denke, das passt trotz des hohen Alkoholgehaltes gut in die warmen Sommermonate. Empfohlenes Foodpairing sind Meeresfrüchte, Blauschimmelkäse und Ente.
Ein leuchtendes, leicht ins Kupfer abdriftendes Orange steht im Glas mitsamt knisternder, lockerer Schaumhaube. Zum kräftigen Alkoholgehalt passt die kräftige Farbe. Diese zeigt sich von recht klar zu blickdicht - je nach dem, wie viel Hefe man dem Glas zuführt. Ich probiere es hier mit der "All-in"-Variante.
Der Duft enttäuscht keineswegs und folgt der Charakterisierung praktisch deckungsgleich: Würzig-kernige Duften vermengen sich mit einem fruchtigen, weinartigen Ansatz, einer zarten Hefenote und einer hellen, ausgewogenen Malzigkeit. Das Meersalz würde ich so direkt noch nicht zweifelsfrei entdecken und auch die zugegebenen Gewürze (die mich am ehesten an Koriander erinnern) sind eher Randnotizen. In der Nase gibt sich die Baltic Gose also durchaus vertraut und nicht zu speziell. Da geht manch andere Gose etwas exzessiver mit Salz und Gewürz um.
Der Antrunk liefert erneut einen recht schlanken, säuerlichen, sektähnlichen Eindruck. Die Kohlensäure prickelt sanft und generiert dabei eine angenehme Rezenz. Geschmacklich hechtet die Gose in Richtung Hefe- und Fruchtnoten (Zitrone, Erdbeere, weiße Johannisbeere). Bei Salz und Gewürz hält sie sich indes ziemlich bedeckt. Und auch der Körper bleibt nicht beim schlanken Charakter, sondern legt sich eine gewisse Cremigkeit an, die wohl auch auf den höheren Alkoholgehalt zurückzuführen ist. Dadurch wirkt die Baltic Gose gar nicht einmal so erfrischend und sommerlich, wie man dies im Vorfeld vermuten könnte. Die leicht überdurchschnittliche Säure sorgt dennoch für ein gutes Maß an Frische und Zugänglichkeit. Säuerlich-trocken mit sehr dezenter Hopfenherbe und gefälligen Getreidenoten endet die Gose zielgerichtet und ohne außergewöhnliche Geschmackstendenzen.
Eines vorweg: Die Baltic Gose ist ein durchaus schmackhafter Beitrag. Mir gefällt die mildsäuerliche, mildwürzige Kernigkeit. Nur erinnert sie mich eher an ein gutes Kellerbier mit weinartigen Fruchtnoten als an eine klassische Gose. Leichte Gewürznoten sind zwar vorhanden (Koriander und auch etwas Gewürznelke), das Meersalz ist aber kaum erfassbar - allenfalls eine minimale Nuance im Abgang. Abermals sorgt die Herstellung (Flaschenreifung) für ein besonderes Mundgefühl, dass sich von anderen Bieren deutlich unterscheidet.
73% Rezension zum Rügener Insel-Brauerei Baltic Gose von Bier-Klaus
Die 6,5% ABV sind sehr stark für eine Gose. Meersalz ist dabei und Gewürze, üblicherweise ist das Koriander.
Heller Bernstein in der Farbe mit starker Trübung und einer großen beigen Blume. Es riecht gewürzig aber nicht
nach Koriander. Der Körper ist sehr vollmundig für eine Gose, es ist auch eine spürbare Restsüße vorhanden.
Ansonsten schmeckt es gewürzig frisch und etwas fruchtig nach Zitrus. Die Säure ist sehr dezent.
Eine gute Einsteiger Gose, der ein wenig Tiefgang fehlt.
75% Wal gewinnt! von CaptainFriendly
Das wieder einmal wunderschön gestaltete Etikett mit dem Wal gibt + 1 Optikpunkt. Die Gose wurde mit Gersten- und Weizenmalz unter Zugabe von Meersalz, Gewürzen und Traubenzucker gebraut.
Die Gose ist rötlich-golden und leicht hefetrüb mit sehr viel Schaum (aus Langeweile daran geleckt: schmeckt süßlich - Scheiß-ADHS). Geruchlich wirkt die Baltic Gose fruchtig-säuerlich , etwas seifig (wohl der Koriander) und tatsächlich auch nach Traubenzucker. Im Antrunk ist sie nur wenig sauer und erinnert mich eher an ein nicht allzu schweres belgisches Bier als an eine Gose. Am Gaumen wirkt es irgendwie etwas...nun ja, nennen wir es träge. Im Abgang habe ich dann nochmal fruchtige Säure.
Weder ist dieses Bier so entschieden sauer wie die Leipziger Rittergose, noch kann man das Salz an der Zungenspitze fühlen, am ehesten erinnert es mich noch an die dezentere Variante der Welde-Bräu.
81% Mit Meersalz gebraut! von LordAltbier
Der Antrunk ist leicht säuerlich und etwas salzig. Der Mittelteil ist wesentlich kräftiger als der Antrunk und etwas Koriander sowie eine feine Citrus-Note erkennt man. Der Abgang ist leicht salzig und Koriander ist deutlich zu schmecken! Fazit: Eine leckeres Gose, kann man wirklich gut trinken!