Rieder Honig Bier
Brauerei Ried, Ried im Innkreis, Oberösterreich, Österreich
- Typ Spezialbier
- Alkohol 7.5% vol.
- Stammwürze 17.1%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 12-14°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
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61% Herb-schlankes, unausgewogenes Honigbier von Schluckspecht
Beim Rieder Honig Bier handelt es sich um ein Bockbier mit 7,5 % vol. Alkohol und 17,1 °Plato Stammwürze, bei dem Waldhonig zugesetzt wurde - in der Zutatenliste steht dieser noch vor dem Hopfen. In der Zutatenliste liest man jedoch auch noch Hopfenextrakt (das muss prinzipiell nichts Schlechtes bedeuten) und Hefe. Das Honigbier ist demnach wohl unfiltriert. Die Brauerei hat mir in der Vergangenheit durchaus gefallen - die einzige Enttäuschung war für mich das für Kalea gebraute Weizendoppelbock.
Ein trübes, helles Gelbgold präsentiert sich im Glas unter einer vergleichsweise groben weißen Schaumkrone, die recht zügig zusammensackt, obwohl sie sich noch am Glasrand festzukrallen versucht. Der Gelbton erinnert durchaus an Honig. In der Nase klingt der Honig dagegen nur zart und blumig an, eher habe ich süße Gerstenmalznoten. Etwas Hopfenwürzigkeit ist auch noch dabei. Das ist kein so schlechter Duft - zumal hier kein Alkohol störend dazwischenfunkt -, aber er sagt eben auch noch nicht viel.
Schlank, ausgewogen säuerlich und spritzig wie naturtrübes Radler - mit dem gleichen Mundgefühl, nur eben deutlich weniger Fruchtigkeit - steigt das Rieder Honig Bier mit einer gewissen Süße ein. Extrem süß fällt es jedoch nicht aus, was schon ein wenig überrascht. Es folgen trockenere Gerstenmalznoten und im schlanken Körper folgt bei nunmehr vorhandener, blumiger Honigsüße auch der Alkohol. Auf Fruchtnoten - auch Dörrobstnoten - wird in diesem Zuge aber überwiegend verzichtet. Da sich auch der recht kantige Hopfen dazu schaltet, wirkt der schlanke Körper ein wenig unausgewogen. Hier fehlt ein wenig die Körperfülle bzw. eine tiefe Süße abseits dessen, was der Waldhonig beisteuern kann. Mit dieser Hopfenwürzigkeit geht es in den würzig-kantigen Abgang, der ohne Hopfenextrakt eventuell harmonischer ausgefallen wäre.
Aus dem Honigzusatz macht das Rieder Honig Bier nicht sonderlich viel, weil die Basis ziemlich schlank und wässrig anmutet und der Hopfen nicht gut darauf abgestimmt ist. Immerhin schlägt es aber bei der Säure nicht über die Stränge. Den Honig schmeckt man durchaus heraus, wie es auch sein soll. Und so schlecht finde ich es nicht einmal, dass auf Gewürze verzichtet wird, die davon ablenken würden. Etwas mehr Harmonie sollte aber schon seinen Platz haben. Interessante Biere dieser Art schmecken mir dennoch auf ihre Art, auch wenn der Abgang viel ruiniert.
49% Rieder Honigbock von Michl
Servas!
Das Honigbier von der Brauerei Rieder.
Starkbier, Honigbock, 17.1p, 7.5%
Optik: stark schaumig, trüb, dunkles strohgelb
Geruch: Honig Malz frisch blumig
Mundgefühl: mittlerer Körper, kaum pricklend
Geschmack
Antrunk: grasig malzig süß
Mittelteil: klarer aber dezenter Honig, fruchti, zitrus, Karamell
Abgang: Alkoholeinschlag, leichter honig-malz, etwas trocken, süßer, leicht bitterer Nachhall
Süffigkeit: mittel
Fazit:
Nicht ganz zu süß und honiglastig wie gedacht. Dennoch ist das Bier eher mehr honig-blumig als honigsüß und eher simpel als komplex gestaltet.
Kommt einem Bock nahe dem man den Alkohol etwas anmerkt und etwas nach Honig schmeckt.
Dennoch würd ich es nicht als klassisches Honigbier bezeichnen sondern eher als Honigbock. Beigabe von Hopfenextrakt.
Ich hab gemischte Gefühle.
55% Honig ja, aber viel mehr auch nicht von goldblumpen
Kalea Bier-Adventkalender 12.12.2021 (Hofer-Version)
Die Rieder Brauerei hatte früher einen besseren Ruf, aber inzwischen höre ich von eingen Freunden, dass sie das Bier nicht mehr so begeistert.
Dieses Honigbier hat auf jeden Fall einen vollen Körper mit einem intensiven, süßen Honiggeschmack, der angenehm mit dem karamelligen Körper harmoniert.
So bekommt man ein Bier, das wirklich gut für Weihnachten passt -allerdings ohne manche Gewürznoten, welche viele Belgier haben.
40% In Verbindung mit dem Preis doch etwas enttäsuchend ! von Blueshawk
- leuchtend strohgelbe Farbe mit guter Schaumbildung
- leichte Aromen nach Gras, Heu, Hopfen und natürlich Honig
- Kohlensäure ist mir eine Spur zu moussierend
- geschmacklich ist das ganze dann doch irgendwie enttäuschend
- der Honig ist im ersten Antrunk noch erkennbar, verschwindet dann aber relativ schnell in einem etwas undefinierbares Gemisch
- etwas Gras, etwas Hopfen, etwas Süße und fertig