Rhönpiraten - Kellerbier
Rhönpiraten, Ostheim vor der Rhön, Unterfranken, Bayern, Deutschland
- Typ Untergärig, Zwickel
- Alkohol 4.9% vol.
- Stammwürze 11.6%
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier ja
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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75% Prüfungsbier von Hirsch
Bei den jungen fränkischen Kraftbrauern greif ich erst mal zur traditionellen Sorte, im Falle der Rhönpiraten ist es das Kellerbier. Das Wetteifern mit dem, was im Nachbardorf schon seit Hunderten von Jahren gebraut und weitergedacht wird, ist in meinen Augen immer noch die schwerste Prüfung. Der fränkische Gaumen will erst mal das sehen, was er kennt, aber gut gemacht. Ein IPA kann jeder.
Schaum: wattig und weiß, eine halbfingerdicke sahnige Schicht hält sich ganz gut
Farbe: goldgelb mit leichtem Orange-Stich, hefetrüb, mit teils recht großen Schwebteilchen
Geruch: kräftig sahnekaramellig
Geschmack:
Antrunk: „Mit Karamellmalz macht man beim Traditionskellerbier nichts verkehrt“, muss sich der Brauer der Rhönpiraten gedacht haben. Auf jeden Fall dann nicht, wenn man es so macht wie er: Das ist ein allerfeinster Sahnekaramelltoffee-Antrunk; gereicht wird er auf Keks mit einem Klecks Buttrigkeit. Wie schon oft geschrieben: Ich mag das. Im Mittelteil fällt das Bier aber etwas ab: Der Körper stellt sich als eher schlank heraus.
Rezenz: für ein fränkisches Kellerbier eher hoch, aber sehr angenehm frisch
Der Nachtrunk fällt in Bezug auf den Hopfen eher diskret aus. Er rahmt das Milchrahmbonbonbild sachte und diskret ein.
Kommentar: Ein sehr angenehm trinkbares Bier, da gibt’s gar nix zu meckern. Wer auf hohem Niveau etwas aussetzen will, kann die Dominanz des Karamellmalzes bemäkeln. Ich tu das nicht. Mir schmeckts.