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Beer like star Ravenkraft Wanderer Black IPA

  • Typ Obergärig, Black India Pale Ale (IPA)
  • Alkohol 8% vol.
  • Stammwürze 20%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#31533

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
88% Avatar von Schluckspecht
60% Avatar von JimiDo

60% Rezension zum Ravenkraft Wanderer Black IPA

Avatar von JimiDo

Gebinde: 0,33 L Longneck Flasche
Design: Sehr professionell, ansprechend

Das Wanderer Black IPA lässt Ravenkraft bei der Privatbrauerei aus Waltershausen (Unterfranken) brauen. Es hat seinen Namen entsprechend tiefschwarze Farbe und wird nur von dünnen, bräunlichen Schaum bedeckt. In der Nase zeigen sich deutliche Röstaromen. Der Antrunk ist würzig und ziemlich süß. Kaffee und herbe Schokolade setzen sich gegen die fruchtigen Noten der Hopfensorten Chinook, US Cascade, Englisch Golding und Simcoe durch. Die abschließende Herbe führe ich auch mehr auf die Röstmalze denn den Hopfen zurück. Der sorgt eher für die milde Säure.
Abschließend stellt sich die spannende Frage? Black IPA, was ist das überhaupt? Google weiß auch keine eindeutige Antwort. Ja, es kann auch ein Porter sein. Oder ein fruchtiges Stout. Egal, es schmeckt nicht schlecht und das zählt! Für eine Topbewertung fehlt aber einiges.:)

Bewertet am

88% Schwarzer Rabe

Avatar von Schluckspecht

Ravenkraft aus Nürnberg sind erst seit ziemlich genau einem Jahr am Start und waren vielleicht *die* Überraschung zum Fränkischen Bierfest 2017. Besonders imponiert hat mich das Black IPA, welches ich nun testen werde. "Kühn und bitter", "Stark und kräftig" - so kann man ein dunkles IPA mit 8,0 % vol. Alkohol und 20 % Stammwürze durchaus ankündigen. Gebraut wurde mit 100 % Gerstenmalz aus Deutschland sowie Bitter- und Aromahopfen (vorherrschend Simcoe) aus den USA und Großbritannien. Offenbar werden hier mehrere Stile miteinander verschmolzen: Doppelbock, IPA und Stout. Die tiefdunkle sowie blickdichte Farbe, praktisch ein lupenreines Schwarz, ähnelt mit cremiger, dichter und stabiler Schaumkrone hellbrauner Farbgebung durchaus einem klassischen Stout.

Der Duft wiederum tendiert eher in Richtung Doppelbock. Die Fruchtnoten sind entsprechend eher trocken angehaucht, auch gibt sich das Malz nicht überschwänglich röstig. Den Alkohol kann man an dieser Stelle nur erahnen, wobei eine minimal modrige Süße den hohen Fermentierungsgrad unterstreicht.

Der Antrunk erscheint erstaunlich weich mit angenehmer Fruchtsüße, die mich in erster Linie an Birnenkompott mit Zimt erinnert. RavenKraft spricht von schwarzer Johannisbeere und Passionsfrucht im Aroma. Okay, damit kann man mitgehen. Das Röstmalz wartet nicht lang und legt sich mit Mokka-Noten einschmeichelnd darüber. Diese Noten intensivieren sich im überaus rezenten Körper, der von sehr weichem Brauwasser berichtet. Die Fruchtnoten können durchaus minimal ins Trockene in Richtung roter Weintrauben (noch keine Rosinen/Sultaninen) tendieren, im Hintergrund lauert Lakritze und Kakao. Der Alkohol hält sich stark zurück und macht sich erst im Abgang bemerkbar, der mit röstmalzgesteuerten, leicht säuerlichen Kakao- und Kaffeenoten arbeitet und eine milde, aber sich steigernde Bitterkeit serviert. Vom Fass war das Wanderer Black IPA mit stärkeren, frischeren Hopfennoten meiner angegrauten Erinnerung nach ein wenig rotzfrecher, aber in dieser ausbalancierten Art wie hier aus der 0,33-Liter-Flasche (MHD 23.11.17) mit leisen, angemessen süßen Fruchtnoten gefällt mir das Black IPA ebenfalls sehr gut. Als Food-Pairing empfiehlt man scharfes Gulasch mit Chili und Kakao, Schafskäse oder Pfeffermakrele.

Bewertet am