Beim Hersteller in den Schanzenhöfen in Hamburg gekauft.
Super beständige und schöne feine Blume bedeckt ein leider nichtssagendes wässriges Gebräu, welches neben den üblichen Verdächtigen Zutaten noch mit Orangenschalen, Koriander und Kamillenblüten verpanscht wurde.

Was zur Hölle soll das sein???
Das ist definitiv nicht annähernd ein Bier.
Derbe aber unherbe Enttäuschung.

Eine blassgelbe trübe Farbe im Glas. Der Antrunk ist dann leicht sauer mit dezenten Citrusnote, leichter Bitterkeit und einer guten Rezenz. Der Körper schlank aber durchaus erfrischend. Auch der Abgang bleibt der Linie treu. Ein frisches süffiges Bier, wenn auch eher für den Sommer geeignet.

Der Antrunk ist leicht und angenehm sauer und ein bisschen hopfig-spritzig, man vernimmt eine leicht Süße und einen feinen Hefegeschmack, ein leichtes Orangen-Aroma ist im Hintergrund erkennbar. Der Abgang ist hefig und hat ausgeprägte Weizen-Noten, ein feiner Kamille-Geschmack ist ebenfalls erkennbar. Fazit: Sehr leckeres, süffiges und interessantes Bier. Schmeckt mir wirklich gut. Gerne Wieder!

Das Bier zeigt das typische trübe Gelb mit leichtem Orangestich eines Wit. Der weiße Schaum ist feinpoorig und stabil.
Im Geruch sind vor allem helle Noten präsent. Leicht süß und scharf erinnert es an Kampot Pfeffer. Darunter schwingen leicht heller Malzknusper und ein Hauch Zitrone mit.

Im Mund präsentiert sich das Wit der Ratsherrn cremig mit leichter Kohlensäurefrische, wird dann aber schnell sehr zuckrig süß. Gezuckerter weißer Tee mit leichten Bananennoten.
Hinten raus ist das Wit leider etwas schwachbrüstig und auch der Tick Bitterkeit trägt nicht viel zur aromatischen Entwicklung bei.

Insgesamt etwas zu süß und unspannend, auch wenn der dünne Körper den Teegeschmack unterstützt fehlt es an begleitenden Nuancen für ein spannendes Biererlebnis.