Náchod - Primátor - Tchyně
Pivovar Náchod, Náchod, Královéhradecký, Ostböhmen, Tschechische Republik
- Typ Untergärig, India Pale Lager
- Alkohol 4.8% vol.
- Stammwürze
- Empfohlene Trinktemperatur
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
- Probier mal sagt kein Benutzer
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64% Herbe Oma von THORsten74
Das Primator Tchyne mit der alten Dame auf‘n Etikett fließt golden mit feinporiger Krone ins Glas. Es riecht krautig, hopfig.
Der Antrunk ist würzig. Etwas krautig im mittleren Teil und nur wenig getreidig. Im Abgang ist der Hopfen dominant, ist langanhaltend und mittelbitter. Ich finde es ganz gut. 6 Kronkorken
63% Rezension zum Náchod - Primátor - Tchyně von Bier-Klaus
Primator Mother in Law 4,7% ABV. Heller Bernstein und leichte Trübung mit sahnigem gemischtporigem Schaum. Es riecht ein wenig muffig, das kann aber auch vom Glas kommen, dass im Eisfach war. Der Antrunk beginnt schlank und angenehm rezent. Im Geschmack gleich etwas Hopfen, aber nicht besonders angenehm. Eher auf der bitteren krautigen Seite. Wenig Restsüße und im Abtrunk bleibt der krautige aber nicht wermutartige Hopfen unangenehm am Gaumen hängen. Der Hopfengeschmack ist zwar bitter, aber nicht Wermut dafür ist er zu schwach. Ich kann jetzt aber kein anderes Kraut benennen. Leichte Zitrone kommt noch.
66% IPL mit herbalen Noten von Easyguenni
Das Primator IPL Mother in Law ist stimmig konzipiert und kann suchvaufgrund des niedrigeren Alkoholgehalts in größeren Mengen getrunken werden. Man merkt ihm aber auch seine 11.5 % STw an, der Körper bleibt flacher, als man das ansonsten von stärker gehopften Bieren der Fall ist. Aufgrund der teilweise weniger bekannten IPA Hopfen geht das Aroma neue Wege, für mich eher florale Noten. Durch die Kaltgärung sind auch weniger Hefearomen entstanden. Trotzdem ist eine gewisse Trübung in dem Bier, ungefiltert. Für Freunde zwischen Pilsener und IPA ein guter Vertreter.
96% Mehr Hopfen für mehr Geschmack von Schluckspecht
Das Primator India Pale Lager mit der grantigen, alten Dame auf Etikett und Kronkorken hört auf den Namen "Tchyně", was übersetzt "Schwiegermutter" heißt. Gegenwärtig verfügt es über 4,7 % vol. Alkohol, wurde pasteurisiert, aber nicht filtriert und mit den Hopfensorten Summit, Citra, Rubin, Harmonie und Vital gebraut, welche zusammen 34 IBU ergeben. Da sind zum Teil also neue tschechische Hopfen dabei. Kaltgehopft wurde mit den US-Hopfen Summit und Citra.
Hefetrüb und annähernd blickdicht mit allerhand feinen Trübstoffen zeigt sich das India Pale Lager bernsteinfarben (EBC 23) unter einer opulenten, sahnigen Schaumkrone. Kernige Fruchtnoten exotischer Früchte (Bitterorange, Limette, Melone, Guave, Carambola) vernimmt die Nase in Kombination mit einer dezenten Würzigkeit nach Koriander und einer grasig-harzigen Obernote. Damit fällt der Duft schön kräftig, fruchtig und individuell aus - der Wiedererkennbarkeitswert ist hoch.
Feinherbe, delikate Citrusfruchtigkeit bestimmt den weichen und angenehm prickelnden Antrunk, der für den relativ geringen Alkoholgehalt auch im Mundgefühl ordentlich vorlegt. Auf ruhigen Gerstenmalznoten tanzt eine ausgewogen herbe Hopfigkeit von angenehm exotischer Ausprägung inklusive grasig-krautiger Akzente. Die Grenze zu einem India Pale Ale verschwimmen, die Untergärigkeit merkt man der Tchyně praktisch nicht an. Geschmacklich ist das India Pale Lager schon dadurch gelungen, dass es den Fokus nicht zu sehr auf den Citrus legt, sondern auch andere Früchte wie eben Melone und Papaya abklappert. Der elegante Aufbau und die hohe Harmonie hat das tschechische Craftbeer mit seinem britischen Vorbildern - zum Beispiel Fuller's - gemein. Kräftig und doch balanciert gleitet die alte Dame in den hopfenwürzig-krautigen Abgang, der zum Schluss eine cremige Gerstenmalzigkeit hervorblitzen lässt. Das ist eindeutig mehr als nur die übliche Grapefruit-Bittere, die sonst geboten wird!
Das Thema "India Pale Lager" hat Primator meines Erachtens extrem nahe an der Perfektion umgesetzt. Neben der hohen Ausgewogenheit ist immer noch reichlich Platz für eigenständige Noten und Nuancen, die das Primator Tchyně geschmacklich zum süffigen Hochgenuss werden lässt. Hopfenfreunde, aufgepasst! Lasst euch nicht von der grantigen, alten Dame verschrecken! In ihrem Inneren ist sie einfach liebenswert.
85% Hopfiges Lager nicht nur für alte Damen von goldblumpen
Ein Bier, das mal als Schwiegermutterbier und mal als Oma-Bier verkauft wird. Es schaut auch eine brummige alte Dame vom Etikett und der Kapsel.
Geschmacklich hat mir diese Kombination aus klassischen Lager und IPA sehr gut gefallen: Man bekommt ein hopfig-bitteres Lagerbier, das aber nicht zu bitter ist und ein wirklich tolles Bukett an grasigen und floralen Aromen bietet.
Hat mir wirklich gut gefallen.