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Beer like star Náchod - Primátor - 13 Polotmavé

  • Typ Untergärig, Red Lager
  • Alkohol 5.5% vol.
  • Stammwürze 13%
  • Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 7-9°C
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#4896

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Bewertungsdetails
Basierend auf 2 Bewertungen
68% Avatar von Schluckspecht
51% Avatar von goldblumpen

68% Kupferfarbene Ode an das Malz

Avatar von Schluckspecht

Aus der Specialty Line stammt das Primátor 13 Polotmavé. Und der Name sagt es bereits: Wir haben es mit einem Halbdunklen (im Stile eines Wiener Lagers) mit 13 % Stammwürze zu tun, die aus den vier Malzen Pilsner Malz, Weizenmalz, Münchner Malz und Karamellmalz resultierte. Genannt werden 5,5 % vol. Alkohol. Die beiden Hopfensorten Saazer und Sladek sorgen für stilgerecht moderate 26 IBU.

In einem herrlich leuchtenden Kupferrot steht das tschechische Lagerbier blank mit gelblicher, grober Schaumkrone im Glas. Das Polotmavé steht zu seinem Namen. Dabei verströmt es malzaromatische Noten nach Stroh und Getreide, erdig-blumige Akzente sowie Eindrücke von roten Trockenfrüchten. Ein wenig muffig und staubig erscheint es mir bei aller Liebe allerdings auch, der malzige Charakter wirkt eher gesetzt.

Mit recht viel Kohlensäure geht es in den süßen Antrunk, der direkt Eindrücke von Malzkaffee, Biskuit, Milchschokolade und Vanille liefert - garniert mit trockener Beerenfrucht. Den süßen Bogen überspannt das 13 Polotmavé zum Glück noch nicht ganz, denn etwas Hopfen ist mit erdig-grasiger Würzigkeit ebenfalls mit dabei. Etwas weniger Karbonisierung hätte es im Einstieg allerdings auch getan, denn der malzig-sättigende Geschmack passt nicht zur Spritzigkeit. Dadurch wirkt das Halbdunkle zunächst auch wässriger, als es ist. Herbe, erdige Noten versprüht indes der Hopfen im halbvollmundigen, malzlastigen Körper. Süße und Säure dürfen noch als ausgewogen gelten - mehr von beidem sollte es aber wirklich nicht sein. Der Stil eines Wiener Lagers ist angesichts der leicht süßlichen, nur dezent brotigen Malznoten allerdings gut getroffen. Nuancen von Vanille und Roter Grütze runden das Programm ab. Der Abgang liefert eine herbe Grasigkeit sowie leichte Röstmalzimpulse in Gestalt von Brotkruste, die sich gemeinsam mit der nicht zu schwachen Hopfigkeit zu Kaffee und dunkler Schokolade entwickeln. Die Hopfenqualität erweckt hier leider nicht den besten Eindruck, die nachhängende Bitterkeit erinnert an Hopfenextrakt.

Dem schlichten, aber gewiss nicht schlechten Primátor 13 Polotmavé kann man durchaus etwas abgewinnen. Die Malzigkeit steht im Vordergrund, doch der Hopfen ist stets zur Stelle, um Langeweile bereits im Keim zu ersticken. Das Geschmacksprogramm ist soweit sehr schlüssig, auch wenn sich das Wiener Lager etwas Kritik auf Mundgefühl und Hopfenqualität gefallen lassen muss.

Bewertet am

51% Rezension zum Náchod - Primátor - 13 Polotmavé

Avatar von goldblumpen

Was tut man, wenn man in Prag ist und der Lieblings-Craftbier-Shop "Pivovarský klub" unangekündigt (vermutlich Corona-bedingt) zu hat? Ich schaute zum nächstbesten, etwas größeren Billa-Supermarkt und kaufte mir jene Supermarkt-Biere, die mir bislang in meiner "Sammlung" fehlten. Da ich kein großer Fan Halbdunkler Biere bin, habe ich bislang dieses gemieden. Jetzt steht es aber vor mir.
Es kommt in der neuen Primátor-Flasche, die ich nicht mag, da es zwar eine Pfandflasche ist, aber wird in fast keinem Supermarkt von Automaten genommen.
Aber kommen wir zum Bier: Es ist ein klassisches Halbdunkles mit stark malzigen Einschlag und schöner Bernstein-Farbe. Mir persönlich ist es zu süß und karamellig mit einem bitteren Nahchhall.
Ich weiß aber, dass es viele Leute gibt, denen so etwas gefällt. Diese haben sicher Freude damit. Und mit der Zeit gewöhnt man sich daran.

Bewertet am