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Beer like star Pfälzer Hell

  • Typ Untergärig, Helles
  • Alkohol 4.9% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#9080

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 6 Bewertungen
75% Avatar von tonne
73% Avatar von Unklebierben
71% Avatar von WeinArte
70% Avatar von Schluckspecht
68% Avatar von madscientist79
60% Avatar von Stefan1203

70% Mundfüllend und augenverdrehend

Avatar von Schluckspecht

"Vun Pälzer fär Pälzer un annere Leit!" Abgefüllt in eine grüne 0,33-Liter-Longneckflasche, kommt das Pfälzer hell der Privatbrauerei Bischoff daher. Laut Zusatz soll es sich hier um ein Export handeln - der Alkoholgehalt von 5,2 % vol. Alkohol passt auch eher zu einem Export als zu einem Hellen. Süffig-würzig und ausgewogen vollmundig soll es sein. Neben Hopfen ist auch Hopfenextrakt in den Würzekocher geraten.

Kräftig golden und sehr reichhaltig sprudelnd mit viel grober Perlage steht das Pfälzer hell unter einer kompakten, dichten, weißen Schaumkrone - ein wirklich appetitlicher Anblick, wenn die vielen langen Fäden nicht wären, die sich durch mein (frisch ausgespültes) Glas ziehen und durch die aktive Kohlensäure nur sehr langsam zum Boden sinken. So etwas habe ich wirklich noch nie gesehen! Und da vergeht einem direkt der Appetit. Will ich wissen, was das ist?! Ich tippe auf einen Fehler im Herstellungsprozess (eventuell schon beim Maischen). Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist in weiter Ferne. Das Pfälzer hell riecht aber soweit völlig in Ordnung: Kräftig getreidig mit feiner Würze und ohne Süße oder Säure. Der für ein Export gut dosierte Hopfen tritt in der Nase erdig-grasig auf.

Malzig mit einer Suggestion von Sauerteig steigt das Pfälzer hell außerordentlich cremig und mildgehopft ein. Eine gewisse Vollmundigkeit ist erkennbar. Der Geschmack tendiert kaum zu Süße oder Säure, auch die Fruchtigkeit (helles Steinobst und Kirsche) muss sich der feinen Würzigkeit (Vanille, Zimt, Mandel) unterordnen. Im Gegensatz zur Optik ist der cremig-geschmeidige, milde Körper nur sehr schwach karbonisiert - das passt zwar gut zur Cremigkeit, raubt ihm aber auch Frische. Wer es nicht getreidig mag, liegt beim Pfälzer hell ziemlich falsch. Auch Hopfenfreunde kommen kaum auf ihre Kosten, denn bis auf etwas Erdigkeit gibt es nicht viel zu entdecken. Es folgt ein sehr milder, feinwürziger Abgang, der eher getreidig als hopfig ausklingt. Etwas kräftiger und länger könnte er aber gerne noch ausfallen.

Abgesehen von den erwähnten Fäden hinterlässt das Pfälzer hell ein recht überzeugendes Bild: Malzig-getreidig, süffig-würzig, vollmundig, ausbalanciert und mit dezenten Hopfenklängen. Eine Spur mehr Hopfen und Kohlensäure wäre dennoch wünschenswert. Noch dazu fällt eine starke Cremigkeit auf, die bei Hellen in diesem Stammwürzebereich äußerst unüblich ist. Wenn die später nicht mehr sichtbaren Fäden der Preis dafür sind, zahle ich halt diesen Preis...

Bewertet am

71% Rezension zum Pfälzer Hell

Avatar von WeinArte

Das Pfälzer Hell von Bischoff liegt golden im Glas mit feinem dichten Schaum. Aromatisch an der Nase und aromatisch im Antrunk. Der Körper ist voll und dicht, fast ölig und sehr würzig. Kein Vergleich also mit den Hellen aus Bayern. Leider zieht das Bier nicht bis zum Schluss durch und verschenkt im nicht ganz so frischen und harmonischen Abgang einige Bewertungspunkte.

Bewertet am

68% Rezension zum Pfälzer Hell

Avatar von madscientist79

Das 'Pfälzer Hell' ist gar nicht so hell, sondern goldgelb mit einem leichten Einschlag zum Bernstein. Der Duft ist, typisch für ein Helles, frisch und süßlich mit einer leichten Würze.
Der Antrunk ist angenehm knackig und sehr sprudelig. Es folgen Noten von Malz und Hopfen bei vollem, aber typisch hellem Körper. Im Angang noch Malz und verstärkt Hopfen,wobei dieser sich aber bedeckt hält.

Da ich schon zwei mal "typisch" geschrieben habe, bleibe ich dabei und ziehe als Schlußfazit:

Ein gutes, typisches Helles, wie es sein soll.

Bewertet am