"Imperiumal" - aha, das erklärt den Darth Vader auf dem Etikett, der da ganz postmodern vor dem Kreml posiert. Das Bier riecht für ein Imperial Stout erstaunlich hopfenbetont - aber es sind ja auch drei Sorten Aromahopfen mit von der Partie. Dahinter liegen Aromen wie von salzigem Lakritz und Schokolade. Im Antrunk fällt sofort die auch bei "nur" 7,6% Alkohol schön ölige Konsistenz auf. Das Bier entfaltet starke Röstaromen und kräftige Säure. Im Körper gelangen satte Röstaromen, begleitet von anhaltender Bitterkeit, zur Entfaltung. Man denke an Espresso. Eine starke, dennoch zurückhaltende süßliche Malzbasis ist durchgängig vorhanden. Der Abgang ist langanhaltend. Ich habe nichts zu bemängeln. Die Symbiose aus Craftbier-Hopfen und althergebrachtem, schwerem Imperial Stout funktioniert.