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Beer like star Pêche Mel Bush

  • Typ
  • Alkohol 8.5% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#11505

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen
76% Avatar von Schluckspecht
72% Avatar von tonne
63% Avatar von Bier-Klaus

76% Wer Pfirsich will, kriegt auch Pfirsich.

Avatar von Schluckspecht

Belgier haben schon Humor. Da gibt es sommerlich anmutende Fruchtbiere, aber dann verzichten sie nicht auf Alkohol. So verfügt das Pêche Mel Bush von der Brasserie Dubuisson (seit 1769) über ordentliche 8,5 % vol. Alkohol - ganz im Geiste der gewohnten Triple/Tripel. Das Pêche Mel Bush, unschwer zu erkennen ein belgisches Fruchtbier mit Pfirsich wurde neben reichlich Zucker auch mit Pfirsichkonzentrat und natürlichem Pfirsich-Aroma gebraut. Hopfen und Hefe nehmen die letzten beiden Posten der Zutatenliste ein. Man verzichtet hier also immerhin auf Farbstoff (es würde mich auch wundern, dass man das bei Pfirsich im Bier braucht) sowie Süßungsmittel. Naja, wenigstens etwas.

Dann geht es endlich auch der 33 cl-Flasche (ähnlich einer Vichy-Flasche, aber leicht anders geformt) an den Kragen und hält man das Riechorgan näher die Öffnung, so sind süße Pfirsichnoten bereits deutlich zu vernehmen. Im Glas ändert sich dieses Bild nicht grundlegend. Es erinnert ein wenig an Pfirsich-Eistee - nur eben mit dem Unterschied: Das Pêche Mel Bush riecht weniger künstlich. Beim Aroma hat man es also nicht völlig übertrieben und es ist wohl noch genug echte Frucht verarbeitet worden. Im Glas sieht man auch, dass es keinen Farbstoff benötigt: Orange-kupferfarben und nahezu blickdicht präsentiert sich das belgische Fruchtbier mit zügig schwindender, aber noch wacker haltender altweißen, feinporigen Schaumkrone. Das sieht mehr oder weniger nach einem "echten" Bier aus. Abseits der leckeren Pfirsichnoten entdeckt man aber eigentlich nichts, was ein Bier auszeichnet. Nein, auch der Alkohol ist nicht erfassbar.

Das stimmt zumindest hinreichend auf den süßen, fruchtigen und dezent säuerlichen Antrunk ein, der nun zumindest etwas Alkohol anklingen lässt. Bei so viel Süße wagt man sich aber nur mit kleinen Schlücken voran. Immerhin erzeugt der von Alkohol, Hefe und etwas Malz begleitete Pfirsichgeschmack für eine gewisse Freude. Und man ahnt bereits, dass diese Freude schwindet, wenn es die Süße auch tut. Man nimmt die Süße also dankbar an und auch die leicht überdurchschnittliche Säure. Mit charakteristischer belgischer Hefenote wird der fruchtige Körper begleitet, der den Pfirsich relativ authentisch abbildet und auch etwas an Nektarine erinnert. Die klebrige Süße ist gewöhnungsbedürftig, geschmacklich ist das Pêche Mel Bush aber zum Glück keine Herausforderung - und auch der stets präsente Alkohol verkleidet sich hier charmant genug. Aber die zuckrige Süße ist nicht von Dauer. Im trockener werdenden Abgang meldet sich dann eben doch noch der Hopfen, der eine grasige Bitterkeit hinterlässt, die das Gesamtbild ein wenig gefährden. Da die Pfirsichnoten dazu ins Blumige abdriften, hat es auch etwas Seifiges. Wenn man darüber hinwegblickt - was sogar ziemlich einfach möglich ist -, dann fällt es aber wirklich nicht ins Gewicht.

Ich bin nicht der größte Freund von Pfirsich im Allgemeinen, aber dieses Fruchtbier behagt mir. Der Pfirsich bekommt eine faire Chance und die natürlichen Pfirsicharomen begünstigen diese. Alkohol und Hefe erinnern unterdessen immer daran, dass wir es mit einem belgischen Bier zu tun haben und nicht mit einer Fassbrause. Ist das dann also so etwas wie die belgische Version eines Radlers? Und weil sie Humor haben, verzichten sie nicht auf den Alkohol...

Bewertet am

63% Rezension zum Pêche Mel Bush

Avatar von Bier-Klaus

Das Bush Pêche Mel mit 8,5% ABV enthält zwar 15% Fruchtsaft aber auch natürliche Aromen. Heller Bernstein und mittlere Trübung in der Farbe. Viel gemischtporiger Schaum. Es riecht deutlich nach Pfirsich. Der Antrunk beginnt gut vollmundig und angenehm gespundet. Der Geschmack ist Pfirsich pur und gar nicht mal so künstlich wie erwartet. Die Süße hält sich in Grenzen und es kommt noch der bittere Alkohol dazu. Das ist ein ziemlicher Hammer und das schmeckt man auch. Note 6 Hop 5 vm 7 rez 5

Bewertet am