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Beer like star Pardubický Pivovar Ze Sklepa Hořká Dvanáctka

  • Typ Untergärig, Lager
  • Alkohol 5% vol.
  • Stammwürze 12%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier nein
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#38323

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Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 1 Bewertung
79% Avatar von Schluckspecht

79% Nicht zu viel versprochen...

Avatar von Schluckspecht

Ein "reich gehopftes, ehrliches Lagerbier" steht mit dem Ze Sklepa von der Pardubický Pivovar (seit 1871) vor mir. Vorzuweisen hat es 5,0 % vol. Alkohol bei 12 % Stammwürze, die mit der "Dvanáctka" groß verdeutlicht werden. Das "Hořká" davor deutet eine gewisse Hopfenbittere an - in Tschechien gibt es nämlich außerhalb von Pilsen keine Pilsener. Das sind demnach alles Lagerbiere und die etwas hopfigeren unter ihnen brauchen diese Hinweise zur Unterscheidung. Pasteurisiert kommt es in die 0,5-Liter-Flasche mit Pferdemotiv.

Kräftig altgolden, ölig und klar - im Prinzip wie etwas hellerer Honig - steht das helle Lagerbier im Glas unter einer kaum enden wollenden weißen Schaumburg. Und diese zeigt sich dann auch noch sehr stabil. Der Duft trägt sehr würzige Noten: Einerseits erdige Hopfenklänge, auf der anderen Seite aber auch etwas Malzwürze in Form von Zimt, Koriander und ein Hauch Kakao und Vanille. Abgerundet wird das Ganze durch karamellige Noten, wobei die Würzigkeit in der Nase überwiegt. Ein kräftiger Duft ist wirklich das Markenzeichen vieler tschechischer Biere und das ist hier nicht anders.

Bereits sehr vollmundig legt das Ze Sklepa los und zeigt sich hier ziemlich malzbetont. Der Hopfen schwingt mit erdigen Anklängen mit, wobei er mit der Bitterkeit wirklich noch sehr sparsam umgeht. Frischegefühl und Süffigkeit liegen auf gutem Kurs. Der Dank gilt hier auch der optimal dosierten Kohlensäure und dem zwar süßen, aber nicht zu süßen Malzambiente. Der vollmundig-kräftige, malzig-hopfige Körper liegt auf dem gleichen Niveau wie die Urgesteine Budweiser und Pilsner Urquell. Selbst etwas Blumigkeit ist erkennbar, die den Saazer Hopfen eben kennzeichnet. Der würzige Abgang steht dem Ganzen nicht nach. Und hier hat man dann auch wirklich eine handfeste Bittere, die durch die malzige Süße jedoch in ruhige Fahrgewässer kommt. Die Hopfenqualität ist nicht die schlechteste. Ein medizinisch bitterer Geschmack hängt allerdings dann doch nach.

Das ist mal wirklich ein ehrliches und nicht zu sparsam gehopftes Lagerbier. Und außerordentlich süffig ist es noch dazu. Ultraspannende Geschmacksnoten stellen sich zwar nicht ein, jedoch wirkt es durch seine frische Vollmundigkeit einfach komplett und hochwertig. Empfehlenswert ist es aber auch nur, wenn man "Bitter" gerne auf Bierflaschen liest.

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