Ein wenig Wissen vor 8: Ein Bier aus dem schnwedischen Supermarkt darf mit höchstens 3,5 % Alkohol verkauft werden. Wer mehr Umdrehungen benötigt, geht in ein Systembolaget. Das ist ein Getränkemarkt mit der vollen Breitseite an allen möglichen Bierstilen.

Aus dem Supermarkt gab es die 3,5 % Version des Norrland Guld, ein Lagerbier. Der Schaum ist nach dem Einkippen ganz schnell passee. Das Bier ist aber so schlecht nicht, zeigt es doch auch deutlich bierige Eigenschaften wie z.B. etwas Herbe.

Ansonsten etwas getreidige Malzsüße mit einer minimalen fiesen Säure. Insgesamt völlig unspekatkulär, aber keinesfalls schlechter als unsere deutschen Fernsehbiere.

Durchschnittliches Exportbier. Wenig charakteristisches. Es gibt besseres, aber auch Sehr viel schlechtes Bier. Eisgekühlt schmeckt es dann doch ganz gut.

EIn Mitbringsel meiner Tante Gabi -herzlichen Dank an dieser Stelle.
In Mitteleuropa bekommt man aus Schweden entweder Ikea-Bier oder tolle Craftbiere. Aber auch dort gibt es industrielle Lagerbiere so wie dieses.
Aromentiefe ist nicht sonderlich ausgeprägt, aber es ist doch trinkbar. HInten raus hat es einen metallischen Beigeschmack, was das Trinkerlebnis aber jäh abwürgt.

Das Norrlands Guld ist das letzte Bier unserer Nordland Reise, das ich im Keller entdecken konnte. Das Export aus der Dose hat 5,3% Alkohol bei unbekannter Stammwürze. Goldgelb und glanzfein mit einer sahnig festen Blume und wenig Geruch. Der Körper ist gut vollmundig und angenehm rezent. Leider gesellt sich im Trunk zum Malzgeschmack auch die Süße von Glucosesirup und unrundem Getreide. Der Nachtrunk ist ohne Aroma aber gut gehopft, wie es bei einem Export sein soll.