Nittenauer Bayerisch Pale Ale Mein Doldenzwerg
Brauhaus J. Jakob Nittenau, Nittenau, Oberpfalz, Bayern, Deutschland
- Typ Obergärig, Pale Ale
- Alkohol 6.3% vol.
- Stammwürze 15%
- Empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6-8°C
- Biobier nein
- Dieses Bier ist hefetrüb
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78% Rezension zum Nittenauer Bayerisch Pale Ale Mein Doldenzwerg von Iceman40
Der Nittenauer Doldenzwerg ist bernsteinfarben und hat einen hopfigen Geruch. Er ist moderat bitter im Antrunk mit leichten fruchtigen Noten. Diese enthalten wenig Citrus, eher Mango und Aprikose. Gehopft wurde mit Galaxy und Hüll Melon, ein blumiger Touch ist dem Ale nicht abzusprechen. Leichte Caramel-Noten sind zwar vorhanden, das Caramel-Malz wurde aber mehrheitlich zur Farbgebung verwendet. Auch im Nachtrunk bleibt das Ale moderat bitter, so bietet es einen süffigen, blumigen und fruchtigen Eindruck der einem unkomplizierten Ale gut zu Gesicht steht, easy drinking.
60% Rezension zum Nittenauer Bayerisch Pale Ale Mein Doldenzwerg von Linden09
Noch ein bayrisch Pale Ale. Die Jungs und Mädels von Schönramer und Hohenthanner haben das sehr gut hinbekommen.
Mit Huell Melon kommt zumindest eine deutsche Hopfensorte hier zum Einsatz.
Das Bier steht Bernstein bis Orange im Glas, leicht trüb, dazu gibt es eine anständige beige Haube. Das schaut schon mal gut aus.
Leicht süßlich-fruchtige Nase, Honigmelone kann hinkommen.
Süßlich-fruchtiger Antrunk: Melone ist immer recht vorherrschend. Zitronennoten sind ganz weit im Hintergrund, dazu leicht harzig, insgesamt auf der blumig-süßlichen Seite.
Zwischendrin machen sich die 45 IBUs bemerkbar.
Ich finde das Bier recht langatmig, da fehlt mir der Pepp trotz ordentlicher Kohlensäure. Ist nicht mein Bier.
88% Klein, aber fein! von Schluckspecht
Beim Nittenauer Doldenzwerg handelt es sich um ein naturbelassenes Bayerisch Pale Ale, bei dem das Rezept eines American-style Pale Ales mit einem traditionellen bayerischen Brauverfahren kombiniert wurde. Genannt werden 6,3 % vol. Alkohol und 15,6 °Plato Stammwürze. Einen fruchtig-blumigen Charakter sollen die beiden Hopfensorten Galaxy und Hüll Melon generieren, die zusammen auf 45 IBU kommen. Die empfohlene Trinktemperatur liegt bei 6-8 °C.
Unter einer cremigen, altweißen Schaumkrone funkelt ein hefetrübes Orange-Bernstein mitsamt feinperligen CO2-Ketten und kleinen Braurückständen in Form dunkler Punkte. Den Duft könnte man kurz und knapp als würzig, blumig und fruchtig beschreiben. Der Hopfen liefert nicht nur Citrus, Grapefruit, Maracuja und Papaya, sondern auch harzige, pinienartige Noten. Das Malz gewährt dem Hopfen olfaktorisch freies Spiel.
Fruchtig, ideal karbonisiert und mit säuerlicher Frische steigt das Pale Ale ein. Mein erster Eindruck sind sogar frische, saftige Erdbeeren und Guave. Das karamellige Malz sorgt für einen schönen Unterbau. Aromatisch hat der Doldenzwerg eine schöne Bandbreite von blumig über harzig bishin zu einer komplexen Fruchtigkeit drauf. Hier zeigt sich einmal mehr, dass ich ein großer Freund des australischen Galaxy-Hopfens bin - einer meiner Lieblinge! Bei der Süße findet das bayerische Pale Ale ein sehr harmonisches Maß: Der Körper wirkt voll und süffig, während Hopfen und Malz eine wunderbare Einheit bilden und sich ein ganzer Obstkorb ausbreitet. Wenn es nicht schon eine Milchspeise mit diesem Namen gäbe, müsste man dieses Bier "Fruchtzwerg" nennen. Der Abgang gestaltet sich angemessen herb, wobei es gern noch hopfiger und harziger zugehen könnte. Dafür halten sich Süße und Fruchtigkeit ziemlich lange. Die Bitterkeit erscheint mir eher wie 35 IBU, nicht wie 45 IBU. Mild, aromatisch und vergleichweise lang klingt der Nittenauer Doldenzwerg aus. Final verstärkt sich die Grünknospigkeit des Hopfens, wenn man den nächsten Schluck lange genug hinauszögern kann.
Meine Erwartungen waren hoch, denn sowohl von den Kreativbieren des Brauhauses Nittenau als auch vom Galaxy-Hopfen halte ich große Stücke. Diese Erwartungen wurden vollumfänglich erfüllt. Das bayerische Pale Ale ist von vorn bis hinten sauber und fehlerfrei gemacht. Wer ein halbwegs frisches und kühl gelagertes Exemplar hat (in meinem Fall steht das MHD 02.07.2021 auf der 0,33-Liter-Flasche), kann sich über eine blumig-frische Fruchtigkeit freuen. Gerne wieder!
73% Rezension zum Nittenauer Bayerisch Pale Ale Mein Doldenzwerg von Hirsch
„Bayerisch Pale Ale“ steht vorne drauf, hinten wird erklärt, dass man amerikanisches Rezept und bayerisches Brauverfahren gepaart hat – was immer das heißen mag.
Schaum: sehr üppig, gemischt, sahnig und stabil
Farbe: zwischen Orange und Bernstein, hefetrüb
Geruch: etwas Grapefruit, viel Maracuja
Geschmack:
Der Antrunk überrascht zunächst durch geringe Rezenz. Die Weichheit auf der Zunge ist das erste, was mir auffällt. Die fruchtigen Aromen dringen weiter über die Nase in mich ein, während Zunge und Gaumen eher honigzartes und keksiges Malz vermelden. Das auf dem Rückenetikett erwähnte Karamellmalz spielt nur eine Nebenrolle, und das ist auch gut so.
Körper: mittel
Nachtrunk: Schon im Mittelteil wird’s recht bitter; das bleibt auch im Nachtrunk erhalten. Auch hier lohnt langsames Trinken, denn der Nachtrunk wird mit der Zeit fruchtiger.
Kommentar: Ein angenehmes, erfrischendes Pale Ale, da gibt’s wenig zu meckern.
73% Rezension zum Nittenauer Bayerisch Pale Ale Mein Doldenzwerg von Bier-Klaus
Der Nittenauer Dolden-Zwerg besticht beim Einschenken durch seine enorme Schaumkrone.
Das ist wie Badeschaum, der geht fast bis an den Glasrand hoch.
In der Farbe hell orange und sehr trüb. Es riecht wie frisch gepresster Orangensaft.
Im Antrunk ist der Zwerg schlank, stark rezent und sprudelig, was nicht unbedingt zur Sorte Pale Ale passt.
Der Geschmack ist ähnlich herb wie beim Crew Foundation 11, hat aber etwas mehr Fruchtgeschmack aber auch mehr Alkohol.
Im Nachtrunk ist es nur leicht säuerlich und sehr zurückhaltend gehopft.
Ein fruchtig frisches Pale Ale