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Beer like star Neumarkter Lammsbräu Pilsner

  • Typ Untergärig, Pils
  • Alkohol 4.8% vol.
  • Stammwürze 11.9%
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier ja
  • Dieses Bier ist klar und ohne Hefe
  • Dieses Bier ist nicht glutenfrei
  • Probier mal sagt kein Benutzer
Das Bier Neumarkter Lammsbräu Pilsner wird hier als Produktbild gezeigt.
#596

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 12 Bewertungen
Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 3 Bewertungen von Florian, Robert und Dirk
74% Avatar von pvitt
73% Avatar von Schluckspecht
58% Avatar von Hobbytester
56% Avatar von Felix
50% Avatar von fraba
48% Avatar von cupra
44% Avatar von Robert
41% Avatar von Florian
40% Avatar von DerBasti
40% Avatar von Peter E.
34% Avatar von Dirk
19% Avatar von rigby416

40% Redaktionsbewertung

Avatar von der Redaktion

Das Pilsner von „Neumarkter Lammsbräu“ begrüßt den geneigten Trinker mit einem unangenehm Geruch von Pilzen und einer leichten Trübung in der Farbe, die nicht ganz gesund wirkt. Darüber hinaus gibt es leichte Hopfennoten zu erahnen.

Unerfreulich ist, dass sich der Pilzgeruch im Einstieg bestätigt. Hinzu kommt eine leichte Süße, die wie herber Apfel wirkt. Der Körper dieses Bieres ist ziemlich wässrig und sehr leichtfüßig. Man möchte ihn fast als „flüchtig“ bezeichnen, denn irgendwie gelingt es dem Bier nicht, im Mund seinen Platz (oder die Geschmacksnerven) zu finden. Schließlich tritt eine überraschend heftige Bitterkeit durch, die das auszugleichen versucht. Bei genauem „Hinschmecken“ erkennt man auch einen schwachen Geschmack von Hustenpastillen, der wohl für die leicht pelzige Zunge verantwortlich ist, die man nach dem Trinken spürt.

Insgesamt ist dieses Bier zu unharmonisch. Es wirkt wie der lasche Versuch eines norddeutschen Pilsners, ohne deren Würze aufzuweisen. Ein „Pilzener“, dass man auch im Regal stehen lassen kann.

Bewertet am

73% Weich, cremig, biologisch

Avatar von Schluckspecht

Das Neumarkter Lammsbräu Pilsner liegt aktuell bei 4,7 % ABV. Optisch kann ich nicht meckern, der Inhalt im Glas sieht richtig lecker aus: Kräftiges Honiggold, lupenrein filtriert, sahnige und stabile Schaumkrone. Nur die lebendige Perlage fehlt. Im Geruch gibt es sattes Malz und grasigen, harzigen Hopfen - ähnlich wie beim Augustiner Pils würzig-süß.

Der Antrunk ist angenehm weich, die Kohlensäure perlt sanft. Zu dem malzigen Grundgerüst gibt es herzhafte Apfelnoten. Der Körper baut ein cremiges, schäumiges Mundgefühl auf - fernab jeder Wässrigkeit - und liefert auf eher würzigem Malz grasig-harzige Hopfennoten und eine feine Fruchtigkeit, die mich an Stachelbeere erinnert. Das schmeckt - was soll daran schlecht sein?! Dem Abgang fehlt dann allerdings die Kraft, es tendiert ins Fade und Seifige. Es gibt eine - wie versprochen - feinherbe Hopfennote.

Den frischesten Eindruck macht das Bio-Pils wahrlich nicht, es wirkt sporadisch etwas muffig und abgestanden. Aber wirklich nur etwas, denn den Geschmack finde ich ansonsten stimmig und in seiner Kräftigkeit kann er die Fehlaromen gut abdecken. Das Pils hat gewisse Ähnlichkeiten mit dem Urstoff, ist allerdings ein wenig säuerlicher, hopfiger und auch weniger flach. Mir gefällt das Pils - und auch eine gute Ecke besser als das Urstoff.

Bewertet am

56% Rezension zum Neumarkter Lammsbräu Pilsner

Avatar von Felix

Gute, weiße Schaumbildung auf blassgelbem, trüben Sud. Hat bei ordentlicher Kühle etwas von Weißwein mit Blume.

Der Geruch zeigt eine doch ganz feine Hopfennoten, die ich bei den vorherigen Rezensionen gar nicht erwartet hätte. Das Bier ist nicht sehr kräftig, aber knackig im Aroma, indem es einen natürlichen Hopfen präsentiert, der nur am Rande von etwas weniger gewöhnlichen Noten beeinflusst wird. Es ist durchaus als irgendwie pilzig zu sehen, wobei ich es eher als eine Art süßes Brot bezeichnen würde.

Im Mund ist das Bier sehr leicht mit einer stringenten Aromatik, die aber noch immer nicht besonders eindeutig ist. Etwas Brotigkeit, leichte Säure und zarte, blütige Einschläge machen dieses Bier aus. Der Hopfen ist prägnant, aber einseitig.

Der Körper ist sehr schlank, aber gar nicht mal so unangenehm, wie man meinen könnte. Durchaus hat dieses Bier gerade dadurch etwas Biss. Auf Temperatur gebracht - hier empfehle ich ein kälteres Servieren - ist das Bier von einer guten Spritzigkeit. Die Hopfenaromatik passt gut dazu. Ordentlich Kohlensäure und schlank bis sehr leicht im Gewicht. Bitter ist das Bier nicht besonders.

Der Abgang kann nicht wirklich überzeugen. Weniger wegen eines Fehlers, als vielmehr aus Gründen der Neutralität. Das Bier schmeckt nach nicht viel und das, was durchkommt, bezieht sich eher auf die unangenehmsten Noten der - in der Tat - etwas pilzigen Malzaromatik. Die hellen Biere der Lammsbräu-Brauerei haben häufig so eine Note von unreifen Hülsenfrüchten, die zwischen Mehligkeit und Bittere schwanken. Sehr unangenehm, hier aber bei weitem nicht so ausschlaggebend, sondern nur erahnbar, wenn gesucht wird.

Das Lammsbräu Pilsener ist für mich in gewisser Weise eine positive Überraschung. Ich kann sagen, dass es mir gut schmeckt und ich es mir gerade im Sommer als Erfrischer vorstellen kann.
Kritisierbar ist es dabei natürlich durchaus: Das Bier ist nichts besonderes, das soll gesagt sein. Es hat auch die eine oder andere Macke. Das Aroma ist irgendetwas zwischen ganz gut, einseitig und "mit Schnitzern". Der Körper hätte voller sein können, so erfüllt er nicht mehr als die Stilistik eines sehr leichten Norddeutschen. Der Abgang zehrt nur noch von dem, was zuvor richtig gemacht wurde, ist aber selbst ziemlich charakterlos. Hier bleibt nicht viel übrig. Hopfenbittere hätte ich mir natürlich gewünscht, eher eine Pilz-Trockenheit bekommt man. Das hätte wirklich schöner werden können.
Das Lammsbräu Pilsener wirkt - wie auch so manches andere Bier dieser Brauerei - irgendwie lieblos. Hier ist kein Herzblut reingesteckt worden. Das Bier schmeckt nicht nach "Lass uns gute Bio-Zutaten verwenden, um ein tolles Bier zu brauen!", sondern eher so nach "Ey, Bio ist grad voll hip. Lass Bio-Bier brauen und dickst Knete machen. Kennst du wen, der Brauen kann?".
Das gilt für das vorliegende Exemplar nicht grundsätzlich. Ich bin ja schon ganz angetan von der Leichtigkeit, doch kann man nicht sagen, hier ein einwandfreies Pils vorliegen zu haben.
Ganz leckerer Sud mit Makeln.

Bewertet am

58% Ein passables Biopils

Avatar von Hobbytester

Kaum ist das Bier geöffnet, wirkt der typische Pilsgeruch auf mich ein, was mich schon einmal milde stimmt. So hopfige Momente erwartet meine Nase, sie ist dann allerdings etwas überrascht. Das Bier riecht im Teku-Glas anders als aus der Flasche. Hinzu kommt nämlich eine rösthafte Reiswaffelnote. Der Antrunk ist sauer, damit bin ich in diesem Moment einverstanden. Im Abgang wird das Geschmackserlebnis zum Glück gar nicht so stark von den Röstmalznoten geprägt, ich mag beim traditionellen Pils die leichte Überbetonung vom Hopfen mehr. Die Nachwirkung ist angenehm bitter. Aber ein gewisser leicht modrig-muffiger Geschmack, der an ein typisches Biobier erinnert, ist auch dabei. Gut gelungen ist die Balance von Hopfen und Malz, das Mundgefühl ist weich, grasig und seifig. Mit der Textur bin ich zufrieden, sie steht für ein ganz gutes Durchschnittspils. Wenn da doch bloß nicht dieser leichte Misston geschmacklicher Art wäre, weswegen ich früher einen Bogen um Biobiere machte…Die Farbe ist goldgelb, der Schaum ist grobporig und bleibt lang. Die Bitterkeit ist aromatisch, von daher gelungen. Das „Bier“ ist ganz süffig. Es hat genug Kohlensäure.

Fazit: Ein fast gutes Pils liegt hier vor, das allerdings noch auf die Modernoten verzichten sollte und noch betonter ausfallen könnte.

Bewertet am

40% Rezension zum Neumarkter Lammsbräu Pilsner

Avatar von Peter E.

Fast schon ein allgegenwärtiger Klassiker in den Regalen sämtlicher Bio-Märkte. Die Herstellung des Pilsners mit Naturdoldenhopfen weckt bei der Brauerei mit zahlreichen Auszeichnungen im Bio-Bereich einige Erwartung.

Die Nase ist sehr leicht und wenig markant. Ein Hauch von Zitrusfrucht schwingt vage mit. Auf der Zunge entfalten sich Getreidenoten und Hopfen. Dazu grasige Nuancen und eine deutliche Kohlensäure. Ich empfinde das Bier als zu süß.
Der Abgang ist unausgewogen. Eine Bittere dringt nun durch, die aber nicht so recht zu der vorangegangenen grasigen Süße und Säure passen mag.

Schade um den hohen Anspruch der Verarbeitung und der sorgfältigen Zutatenwahl. Das Bier ist aromatisch unausgewogen und macht wenig Lust auf mehr.

Bewertet am