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Beer like star Neder Schwarze Anna

  • Typ Dunkel
  • Alkohol
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
      #27872

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      Bewertungsdetails
      Basierend auf 5 Bewertungen
      81% Avatar von JimiDo
      78% Avatar von Hirsch
      72% Avatar von Schluckspecht
      63% Avatar von Bier-Klaus
      56% Avatar von Wuida Hund

      78% Rezension zum Neder Schwarze Anna

      Avatar von Hirsch

      Damit bei der „Schwarzen Anna“ niemand auf falsche Gedanken kommt, steht auf dem Etikett unter diesem Titel: „dunkles Bier“. Man weiß ja nie.

      Die Anna ist wirklich sehr dunkel, aber nicht schwarz, sondern man kann noch durchgucken. Finsterkastanienbraun vielleicht. Auf dem Etikett stehen Gerstenmalz und Röstmalz als Zutaten. Ob mit letzterem Röstmalzextrakt, also Farbebier gemeint ist, weiß man nicht. Der Schaum ist braunbeige, feinporig und spärlich. Das glanzfeine Bier riecht leicht nach Lakritze und leicht röstig.

      Der Antrunk ist recht schlank. Röstmalz und Vanille mache ich aus. Im Mittelteil dominiert ein wie frisch geschnitten wirkender Süßholzgeschmack. (Auf französischen Märkten habe ich schon Süßholzstecken zum dran Kauen gefunden – daran fühle ich mich grad erinnert.) Man hat eine schöne Würzigkeit in der Nase beim Trinken. Auch weißen Pfeffer mache ich aus, sowie eine leichte Muffigkeit, die mich aber nicht stört. Die Karbonsierung lässt das Bier etwas hart, aber auch schlank wirken.
      Der Nachtrunk lässt kaum Hopfennoten im Röstmalzduft ausmachen. Mehr Hopfen brauche ich hier aber gar nicht.

      Fazit: Ein angenehmes Dunkelbier mit einem besonders schönen Mittelteil.

      Bewertet am

      72% Rote Anna

      Avatar von Schluckspecht

      Die Schwarze Anna von Neder kommt zu ihrem Namen, da auch Röstmalz verbraut wurde. Das untergärige Dunkelbier kommt auf 5,2 % vol. Alkohol in einer sparsam dekorierten 0,5-Liter-Euroflasche daher. Ganz so dunkel zeigt sich die Anna im Glas dann doch nicht: Kupfernes, rötliches Braun - also eher altfränkisches Dunkel als Schwarzbier. Die halbdunkle Farbe präsentiert sich blank, aber nicht restlos filtriert sowie mit sahniger, kompakter Schaumhaube.

      Dafür verdeutlicht der Duft das Röstmalz schon besser. Hier gibt es neben etwas Karamell und Biskuit eben auch dezent rauchige Kaffeenoten - das übliche Schwarzbier riecht auch nicht anders. Der Antrunk entführt mich dennoch zunächst in die weniger dunkle Richtung mit Noten von geröstetem Karamell und Brot. Diese Eindrücke werden von Noten nach verbranntem Weizentoastbrot, Brotkruste, Sauerteig und Zartbitterschokolade abgelöst. Dem Malz bleibt die recht schlanke Anna jedenfalls treu, verkneift sich dabei eine zu offensichtliche Fruchtigkeit - am ehesten sind hier Zwetschge und Kirsche festzustellen - und überlässt dem Hopfen praktisch nur den Abgang, wo er feinherbe, grasige Noten einpflegen darf - zusammen mit den nunmehr in Richtung Kaffee tendieren Röstmalznoten. Diese Leichtigkeit in Verbindung mit der gut wahrnehmbaren Säure verhilft ihr zu einer gewissen Süffigkeit.

      "Schwarz" ist hier wirklich relativ. Nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich folgt die Anna eher dem Weg der altfränkischen Dunkelbiere, die im Rest von Deutschland eher als halbdunkel wahrgenommen werden dürften. Mir gefällt an diesem Dunkelbier, dass die Süße zurückhaltend ist - und es die Säure nicht gleich übertreibt. Final kommt eine durchaus vollmundige Malzigkeit mit gut abgestimmter Hopfengrasigkeit zur Aussprache. Durchaus lecker und probierenswert!

      Bewertet am

      63% Rezension zum Neder Schwarze Anna

      Avatar von Bier-Klaus

      In der Hütt'n in Nürnberg wird mir die Schwarze Anna der Brauerei Neder wärmstens empfohlen.

      Die hat 5,2% ABV und einen hohen Röstmalzanteil. Ich würde das Bier deshalb eher als Schwarzbier denn als Dunkles einordnen. Die Website der Brauerei hilft hier auch nicht weiter. Die Farbe des Bieres ist dunkelbraun, blickdicht und hat rötliche Reflexe. Die große cremefarbene Blume ist nicht sehr stabil. Die Anna riecht leicht säuerlich und der Antrunk bestätigt das. Der Geschmack ist schlank und stark röstmalzig, dann folgt ein leicht säuerlicher und wenig hopfiger Nachtrunk. Ausser dem extremen Röstmalz bietet die Anna nicht wirklich viel, das ist mir zu wenig.

      Bewertet am

      81% Rezension zum Neder Schwarze Anna

      Avatar von JimiDo

      In einer 0,5 l Euroflasche mit Hochglanzetikett befindet sich die dunkle Bierspezialität Schwarze Anna der Forchheimer Brauerei Neder. Zutaten sind Wasser, Gerstenmalz, Röstmalz und Hopfen. 5,2 % Alkohol sind im Bier enthalten. Die Stammwürze ist mal wieder unbekannt.

      Blank, dunkelrot mit wenig perlender Kohlensäure ergießt sich die Schwarze Anna ins Glas. Der Schaum ist kaum der Rede wert. Er ist grob und fällt in sich zusammen. Geruch? Leicht malzig, auch dunkle Früchte. Der Antrunk ist stark malzig uns süß. Röstmalz ist nur schwach zu schmecken. Dafür überraschend fruchtig nach Pflaume und dunkler Kirsche. Zum langen Abgang wird es dann leicht schokoladig herb. Die schöne, nicht klebrige Süße und ein wenig milde Säure begleiten durch den ganzen Trinkvorgang.

      Die Schwarze Anna ist enorm süffig. Weich, rund, mild und vermutlich gut für einen enormen Kater. Das habe ich aber nicht getestet! Probiert werden sollte sie allemal.

      Bewertet am