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Beer like star Moosbacher Zoigl

  • Typ Untergärig, Export
  • Alkohol 5.4% vol.
  • Stammwürze
  • Empfohlene Trinktemperatur
  • Biobier
  • Dieses Bier ist hefetrüb
  • Probier mal sagt kein Benutzer
#7453

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Aktuelle Bierbewertung

Topbier Empfehlenswert Nicht empfohlen
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Bewertungsdetails
Basierend auf 11 Bewertungen
80% Avatar von CaptainFriendly
68% Avatar von Schluckspecht
66% Avatar von LordAltbier
65% Avatar von Hobbytester
65% Avatar von Chris
63% Avatar von Tobieras
63% Avatar von Joschi
61% Avatar von ElftbesterFreund
56% Avatar von tonne
50% Avatar von JimiDo
50% Avatar von Linden09

63% Rezension zum Moosbacher Zoigl

Avatar von Joschi

Das Moosbacher Zoigl duftet brotig und etwas nach frischem Sauerteig. Auch etwas fruchtiges in Richtung rote Äpfel ist dabei.

Im Glas steht zunächst blankes Altgold. Die Hefe kommt erst nach aufschütteln beim Nachschütten durch (0,3 l Verkostungsglas). Der Krone ist grobporig und sehr oppulent.

Der Einstieg ist dann auch brotig und mit leichten Apfeltönen im Hintergrund. Die Kohlensäure ist sehr dynamisch. Mit zunehmenden Aufschütteln der Hefe, wird diese milder.

Der Körper ist schlank und das Geschmacksthema hauptsächlich säuerlich.

Im Abgang endet das Zoigl dann auch vorwiegend säuerlich und mit leichter feinherber Hopfung.

Ein klassisches Zoigl. Wenn auch etwas unrund bzw kantig.

Bewertet am

50% Rezension zum Moosbacher Zoigl

Avatar von Linden09

Nach dem Mönchshof Zoigl, welcher sehr in Richtung Rotbier ging und vor allem am Ende säuerlich aushallte, nun das zweite Zoiglbier in der Verkostung:Das Bier steht trüb dunkel Bernstein im Glas, die sehr grobporige beige Krone zeigt sich bemüht.In der Nase landen leicht brotige Noten und Noten nach Teig. Auch etwas Würze ist dabei. Malz hingegen kaum.Sehr viel Kohlensäure schon im Antrunk, erinnert etwas an ein Spezi, durchaus süßlich, aber insgesamt ansprechend.Auch in der Mitte ist die Kohlensäure fast schon aggressiv. Andere Geschmacksnoten mache ich nicht aus. Bier ist es aber wohl.Erst im Aushall kommen leichte Malznoten daher, die eindeutig getreidiger Art sind. Ich würde am ehesten blind auf ein leicht malziges Pale Lager tippen, mit viel zu viel Kohlensäure. Süffig ist anders! Nachtrag: Das zweite Glas ist weniger kohlensäure-lastig. Zum Ende kommt sogar etwas Herbe ins Spiel. Daher eher 54 %!

Bewertet am

50% Nicht so toll.

Avatar von JimiDo

Moosbauer Zoigl hat eine goldene Farbe und ist naturbelassen. Die Blume ist schmal. Ein schwacher Hefegeruch strömt aus dem Glas. Der Antrunk ist malzbetont und spritzig. Später setzt sich eine für mich eher unangenehme Säure durch. Als wenn das Bier kurz vorm Kippen ist. Ich weiß nicht, ob das so gewollt ist? Der Hopfen fällt so kaum ins Gewicht. Ich würde es gerne später nochmals verkosten

Bewertet am

80% Sind Moosbacher Biere alle leicht säuerlich?

Avatar von CaptainFriendly

Das Moosbacher Zoigl ist dunkelgolden und unfiltriert mit einer kleinen Krone aus feinem Schaum. Es riecht blumig-malzig und auch ein bißchen karamellig. Der Antrunk ist säuerlich-erfrischend, dahinter bleiben die deutlichen Karamellnoten erhalten. Am Gaumen ist es ein bißchen butterig, es folgt ein leicht säuerlicher Abgang, bei dem auch eine ganz leichte Hopfenherbe anklingt.

Offenbar haben die meisten Moosbacher Biere eine leicht säuerliche Note (die hier aber nicht "umgekippt" wirkt). Das Zoigl kommt in einer formschönen Bügelflasche. Für den heißen Sommer ist es durchaus geeignet.

Bewertet am

68% Das hat was...

Avatar von Schluckspecht

Das Zoigl aus Moosbach von der Privaten Landbrauerei Scheuerer kommt mit 5,4 % vol. in der traditionellen Bügelverschlussflasche daher. Wie beim Moosbacher Kellerbier wird eine Lagerung bis maximal 10 °C nahegelegt (im Laden stand es leider ungekühlt). Mit einem wirklich lauten Plopp legt sich ein - obwohl das Zoigl naturbelassen und unfiltriert ist - quasi klares Altgold frei (aber nur, sofern man den Bodensatz nicht aufschüttelt), viel lockerer, grobporiger Schaum gibt es obendrauf. Schüttelt man die Hefe auf, hat man die erwartete Trübung, die sich jedoch nur zögerlich homogen verteilt. Zwar ist ein Zoigl ein Zoigl und generell kein Export, aber der kräftige Goldton käme hin.

Der hefig-malzige Duft hat viel zu bieten: Fruchtig nach Zitrone, Birne und Apfel, Karamell, Honig und etwas blumig. Es folgt ein gelungener Einstieg mit kernig-malzigen, dezent hefigen Noten und grasiger Hopfigkeit. Recht spritzig zeigt sich das Zoigl auch im schlanken, leicht säuerlichen Körper. Mit getreidigen, nicht zu süßen Noten schließt das Zoigl kernig-säuerlich und angenehm grasig-hopfig ab, ohne dabei jedoch viel Bitterkeit zu entwickeln. An und für sich kein schlechtes Bier - ohne wirklich besonders sein, aber eben auch ohne grobe Schnitzer. An die Säure kann man sich auch beim Moosbacher Zoigl ganz gut gewöhnen, im Gegensatz zum Kellerbier stimmen für mich hier aber sowohl Kohlensäure als auch Spritzigkeit. Die gut eingebundene Fruchtigkeit kann man wirklich mögen. Das Gesamtprogramm fällt mindestens eine volle Stufe besser aus, auch wenn es noch nicht zu einer Empfehlung reicht.

Bewertet am

66% Ist OK!

Avatar von LordAltbier

Der Antrunk ist ordentlich sauer und ein bisschen hefig, erinnert geschmacklich an Zitrone. Der Mittelteil ist ähnlich wie der Antrunk, jedoch weniger sauer und dafür etwas hefiger. Der Abgang ist leicht säuerlich, hefig und leicht malzig-süßlich, erinnert etwas an Orange und Limette. Fazit: Schmeckt ganz okay. Kann man trinken aber ein Spitzen-Bier ist es auch nicht.

Bewertet am

65% Rezension zum Moosbacher Zoigl

Avatar von Hobbytester

Das Bier riecht wie ein recht fruchtiges Zwickel, schon im Antrunk wird das Grundthema des Zoigls deutlich, nämlich der Geschmack von süßlich herbem Apfel. Der Abgang ändert daran nichts, Malznoten kommen noch schmeckbar hinzu, die bei vielen Zwickeln feststellbare Würzigkeit kommt noch hinzu. Eine ganz interessante Mischung ist das, einerseits zeichnet sich das Bier durch seine enorme apfelige Aromatik aus, die auch ein wenig vergoren schmeckt, etwa so wie bei einem Cidre, andererseits ist das Moosbacher Zoigl auch ein typisches Zwickel, was an dem gut ausbalancierten Würzverhältnis aus Hopfen und Malz deutlich wird. Dunkles Orange trifft auf schnell schwindenden Schaum. Hätte dieses Bier mehr Kohlensäure, fände ich es wesentlich süffiger, es geht leider schon in eine schale Richtung! Eine leichte Bitterkeit geht von dem Gärgeschmack aus.
Fazit: Dieses Bier halte ich definitiv für außergewöhnlich, weil es einen ganz eigenen, sympathischen Zwickelansatz zeigt. Ein wenig fühlt man sich an Apfelwein erinnert, ohne dass die Biereigenschaften zu kurz kommen. Schade ist deshalb, dass der Kohlensäuregehalt zu wünschen übrig lässt. Wegen dieses banalen Mangels ist es mir nicht so recht möglich, dieses nicht alltägliche Bier im Sinne seines eigentlichen Potentials zu würdigen.

Bewertet am