Schaum: nicht so üppig
Farbe: kastanienbraun, leicht hefetrüb
Geruch: wunderbar hopfig

Geschmack:
Der Antrunk ist gleich fruchtig-hopfig: Ordentlich herbe Grapefruit und etwas weichere Orange oder Mandarine. Das Malz kämpft fast gegen den jetzt schon hereinbrechenden Bitterhopfen und ist moosig-röstig. Vermutlich kommt das vom Malz, aber der Bitterhopfen ist so tonangebend, dass ich für das Röstmalz gar keine Garantie abgeben will. Wenn das Bier etwas wärmer ist – wärmer als die empfohlenen 9° Celsius – ist eine schöne fruchtige Süße auszumachen. Auch sie ist irgendwie vom Hopfen eingefärbt...
Körper: tatsächlich eher schlank
Rezenz: eher ruhig
Nachtrunk: Sagte ich schon mal „Hopfen“? Krachend bitterer Ausklang. Hart, aber nicht metallisch.

Kommentar: Aus Saaz und aus Oregon, so verrät das Etikett, stammt der Hopfen. Mit dem hat man wirklich nicht gespart. Kein Alltagsbier, aber ein Sonderbier im besten Sinne.